Seit Juli habe ich einen Krankenschein und letzte Woche Donnerstag mußte ich zum
medizinischen Dienst. Ja wohlwollend und gut vorbereitet saß ich dann da, vor dieser Ärztin.
Die Krankenkasse hat mich eingeladen.
Alle Berichte mit, aber Alte. Diese interessierten die Dame aber nicht. Sie schrieb sich auf,
was ich alles habe, welche Knochen und Gelenke kaputt sind, bei mir und fragte mich dann,
was ich gegen die Schmerzen, die ich habe, mache. Ja, ich bekomme für meinen Fuß, bald
Röntgenreizstrom, mache Rehasport und was nehmen sie für Tabletten?
Ja, manchmal Paracetamol und Ibo (voll gelogen) Ich bin ja gegen Tabletten und habe Angst diese
zu nehmen. Ja beides sind Bonbons meinte sie. Ich sollte doch Novalgin nehmen. Pff, nehme ich nicht.
Was ist mit einer Reha? Ja könnte ich machen, aber ich war noch nie von zu Hause alleine weg, ohne meinen Mann, er könnte mitkommen, meinte sie.
Ich sagte ihr noch, das ich Sichelfüße habe, Daumensattelsyndrom, Achillissehnenentzündung, Fersensporn, Arthrose in den Knien, eine Neigung zum Rundrücken. Kein Interesse, hatte sie.
Mich schnellstmöglich wieder ans Arbeiten schicken, das will sie. Aber ich kann nicht. Habe Schmerzen,
Starke Schmerzen. Wenn ich nicht arbeite, Schmerzen, wenn ich arbeite, noch mehr.
In 6 Wochen möchte sie mich wieder sehen und dann sollte ich mit meinem Ortophäden geredet haben.
Über was? Ich weiß es nicht. Ich war irgendwie doch nicht vorbereitet. Ach ja, was ich bei den ganzen
Schmerzen möchte? Wieder arbeiten gehen, ohne Schmerzen.
Oder doch in Rente? Erwerbsminderungsrente? Ich kenne mich nicht aus.
Jetzt muß ich nächste Woche, die alten Berichte wieder erneuern lassen, Untersuchungen bei
den Ärzten. Zum VDK gehen, mit denen reden, was ich tun kann.
Mir einen Therapieplatz suchen. Die Angst möchte ich unbedingt mit einbauen.
Kennt sich jemand, ein wenig aus? Dann immer her damit. Bin für jeden Gedanken dankbar,.
Nur den Kopf in den Sand stecken, nein das möchte ich nicht.
29.12.2022 22:36 • • 09.06.2023 x 11 #1