ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich nicht ein Thema wiederhole.
Kurz zu meiner Situation: Ich hatte schon zwei depressive Episoden und befinde mich jetzt trotz ambulanter Therapie seit Mai erneut in einem tiefen Loch. Es wurde in der Zeit immer schlimmer durch Prüfungsstress und jetzt hat mich eine Sache komplett ausgeknockt. Ich bin absolut hoffnungslos und kann die Situation nicht akzeptieren wie sie ist (gehe mal nicht näher ein).
Ich nehme seit 1 Woche Mirtazapin 15mg und bedarfsweise (eig tägl) 1,5 oder 3mg Bromazepam und trotzdem bin ich so aufgewühlt dass meine Gedanken nie still sind. Alles dreht sich nur um das Problem und die Tatsache dass ich damit leben muss und eine Veränderung verspielt wurde. Meine Therapeutin ist noch eine Woche im Urlaub und einen neuen Termin habe ich noch nicht. Sie weiß daher nicht wie sich meine Lage in den letzten Wochen verschlechtert hat. Ich esse kaum was und kann eigentlich alleine nicht mehr leben, zum Glück bin ich gerade bei meinen Eltern, sonst würde ich vielleicht schon mit allem abschließen.
Meine Frage: soll ich zum Hausarzt gehen und nach stationärer Einweisung nachfragen? oder direkt in eine Klinik gehen? Die Suizidgedanken sind nicht so akut weil ich noch ein bisschen Hoffnung habe, aber diese Spannungszustände machen mich auch körperlich fertig und ich habe vor einer Benzo Abhängigkeit Angst. Ich halte den Zustand fast nicht mehr aus. Hat jemand Erfahrung mit der Medikation, bekommt man dort auch nur Benzos? Wann wirkt das Mirtazapin stimmungsaufhellend, nehme ab heute 30mg. Ich bin so verzweifelt, mein Studium kann ich zurzeit vergessen. Und wie ist das wenn man eine ambulante Therapie am laufen hat mit einer stationären Aufnahme? Ich weiß nicht was ich machen soll. ich komme nicht mehr runter und glaube dass ich mich so noch in eine Psychose verabschiede (familiär bekannt).
Danke für jede Antwort und sorry fürs jammern !
15.09.2020 09:51 • • 28.12.2020 #1