Hallo liebes Forum,
ich weiß nicht, was mit mir los ist. Seit mehreren Wochen, ich glaube seit November 2017, habe ich komische, gruselige wiederkehrende Gedanken. Sie machen mir sehr Angst und ich weiß nicht, was sie bedeuten und ob sie noch normal sind.
Es sind keine Gedanken, die ich mir quasi selbst in den Kopf hole (macht das Sinn?), sondern sie sind maximal 1/2 Sekunden da und kommen wie aus dem Nichts. Mittlerweile habe ich sie mehrfach täglich in allen Situationen.
Einerseits sind es Gedanken gegen mich selbst. Ich bekomme immer häufiger den Drang/einen Gedanken in meinen Kopf, mich selbst auf irgendeine Art und Weise zu verletzen. Sehe ich eine Schere oder ein Messer kommt mir der Gedanke, wie es wohl wäre, mich selbst damit zu verletzen. Heute Mittag habe ich mich am Schienbein aus Versehen an einem abstehenden Metallstück verletzt. Jetzt ist da ein schmerzender Kratzer. Und irgendwie genieße ich den Schmerz, auch wenn er mir trotzdem weh tut. Bisher konnte ich dem ganzen widerstehen. Aber diese Gedanken machen mir trotzdem Sorgen, weil ich Angst habe, die Kontrolle über meine Gedanken zu verlieren und diese in die Tat umzusetzen ergo: mich selbst zu verletzen.
Noch so eine komische Sache: Wenn ich schlimme Berichte in den Nachrichten sehe/höre, zum Beispiel es stirbt jemand bei einem Autounfall, dann beame ich mich selbst in den Körper des Opfers hinein und leide mit ihm. Ich spüre selbst überall am Körper die Schmerzen, stelle mir zwanghaft vor, in dem Auto eingeklemmt zu sein usw. Wenn ich höre, dass irgendwo ein Krieg ausgebrochen bin, bin ich ruckzuck an vorderster Front und kämpfe selbst als Soldatin, bringe andere Menschen um und spüre dabei den seelischen und körperlichen Schmerz, wenn ich selbst angeschossen werde (Hört sich für manche lustig an, ich weiß).
Auf der anderen Seite richten sich manche dieser Gedanken auch an Personen aus meinem Umfeld. Neulich schoss es mir durch den Kopf, meiner Mutter ein Messer so hinterher zu werfen, dass dieses in ihren Rücken sticht und sie dann blutet und verletzt ist. Ja, ich schäme mich für solche Gedanken. Klar, jeder kann mal sauer auf jemanden sein und schlecht über ihn denken. Aber sowas? Ist das noch normal? Vor allem, weil wir in diesem Moment eben nicht gestritten haben bzw. ich nicht auf sie sauer war o.Ä.
Hat jemand so etwas auch schon gehabt? Wisst ihr, was das eventuell sein kann? Sind diese Gedankengänge noch normal?
Auch wenn ihr vielleicht keine Antwort parat habt, danke ich euch trotzdem. Es einfach mal herunter zu schreiben und es los zu werden tut erstmal gut.
Schönen Abend noch
ich weiß nicht, was mit mir los ist. Seit mehreren Wochen, ich glaube seit November 2017, habe ich komische, gruselige wiederkehrende Gedanken. Sie machen mir sehr Angst und ich weiß nicht, was sie bedeuten und ob sie noch normal sind.
Es sind keine Gedanken, die ich mir quasi selbst in den Kopf hole (macht das Sinn?), sondern sie sind maximal 1/2 Sekunden da und kommen wie aus dem Nichts. Mittlerweile habe ich sie mehrfach täglich in allen Situationen.
Einerseits sind es Gedanken gegen mich selbst. Ich bekomme immer häufiger den Drang/einen Gedanken in meinen Kopf, mich selbst auf irgendeine Art und Weise zu verletzen. Sehe ich eine Schere oder ein Messer kommt mir der Gedanke, wie es wohl wäre, mich selbst damit zu verletzen. Heute Mittag habe ich mich am Schienbein aus Versehen an einem abstehenden Metallstück verletzt. Jetzt ist da ein schmerzender Kratzer. Und irgendwie genieße ich den Schmerz, auch wenn er mir trotzdem weh tut. Bisher konnte ich dem ganzen widerstehen. Aber diese Gedanken machen mir trotzdem Sorgen, weil ich Angst habe, die Kontrolle über meine Gedanken zu verlieren und diese in die Tat umzusetzen ergo: mich selbst zu verletzen.
Noch so eine komische Sache: Wenn ich schlimme Berichte in den Nachrichten sehe/höre, zum Beispiel es stirbt jemand bei einem Autounfall, dann beame ich mich selbst in den Körper des Opfers hinein und leide mit ihm. Ich spüre selbst überall am Körper die Schmerzen, stelle mir zwanghaft vor, in dem Auto eingeklemmt zu sein usw. Wenn ich höre, dass irgendwo ein Krieg ausgebrochen bin, bin ich ruckzuck an vorderster Front und kämpfe selbst als Soldatin, bringe andere Menschen um und spüre dabei den seelischen und körperlichen Schmerz, wenn ich selbst angeschossen werde (Hört sich für manche lustig an, ich weiß).
Auf der anderen Seite richten sich manche dieser Gedanken auch an Personen aus meinem Umfeld. Neulich schoss es mir durch den Kopf, meiner Mutter ein Messer so hinterher zu werfen, dass dieses in ihren Rücken sticht und sie dann blutet und verletzt ist. Ja, ich schäme mich für solche Gedanken. Klar, jeder kann mal sauer auf jemanden sein und schlecht über ihn denken. Aber sowas? Ist das noch normal? Vor allem, weil wir in diesem Moment eben nicht gestritten haben bzw. ich nicht auf sie sauer war o.Ä.
Hat jemand so etwas auch schon gehabt? Wisst ihr, was das eventuell sein kann? Sind diese Gedankengänge noch normal?
Auch wenn ihr vielleicht keine Antwort parat habt, danke ich euch trotzdem. Es einfach mal herunter zu schreiben und es los zu werden tut erstmal gut.
Schönen Abend noch
05.02.2018 19:34 • • 07.02.2018 #1
6 Antworten ↓