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Ich möchte auch verbrannt werden. Aber in Deutschland ist es ist nicht erlaubt, die Asche zu verstreuen.

Zitat von Schlaflose:
Ich möchte auch verbrannt werden. Aber in Deutschland ist es ist nicht erlaubt, die Asche zu verstreuen.


@Schlaflose, denst auch nur du!

Totenasche im eigenen Garten verstreuen?

von Stefan Ludmann, NDR 1 Radio MV

In Mecklenburg-Vorpommern kommt eine Debatte über neue Formen der Bestattung in Gang. Mehrere Fraktionen im Landtag zeigen sich offen für Veränderungen der bestehenden Regeln. Anlass ist ein neues Gesetz in Bremen. In der Hansestadt ist es vom kommenden Jahr an erlaubt, Asche von Toten auf privaten Grundstücken zu verstreuen. Bremen ist das erste Bundesland, das das zulässt. Auch öffentliche Flächen können für das Verstreuen von Totenasche ausgewiesen werden. Die Angehörigen müssen dafür eine schriftliche Verfügung des Verstorbenen vorlegen.

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Wie mit der Angst vor dem Tod umgehen?

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Das sind ja mal gute Nachrichten Bis ich soweit bin, ist das hoffentlich deutschlandweit möglich.

Zitat von Schlaflose:
Das sind ja mal gute Nachrichten Bis ich soweit bin, ist das hoffentlich deutschlandweit möglich.


das kann schneller gehen als du Amen sagen kannst

Hallo zusammen, ich bin neu hier und wollte fragen, ob dieses Forum noch aktuell ist. Ich habe diese Angst, die Schlaflose beschreibt, ganz schlimm seit 2 Wochen. Der ganze Alltag wird dadurch bestimmt. Wo ich doch sonst ein so lebensfroher Mensch war. Nun fühle ich mich gelähmt. Ich bin 38 Jahre alt und sehe vor Augen, dass nun schon mindestens die Hälfte meines Lebens rum ist.
Die Vorstellung, irgendwann nicht mehr da zu sein, macht mich verrückt. Habt ihr eine Idee, wie man mit der Angst umgehen kann?

Zitat von italienliebhaber:
Ich habe diese Angst, die Schlaflose beschreibt, ganz schlimm seit 2 Wochen.


Da scheinst du etwas missverstanden zu haben. Ich habe keine Angst vor dem Tod.

Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Ich habe den Anfang gelesen und dachte, wir sind Leidensgenossen.
Kannst Du mir, als erfahrenes Mitglied, ein Forum hier empfehlen, wo ich Ansprechpartner finde? Einen Termin beim
Therapeuten habe ich für nächste Woche, aber mir wäre es lieb, sich bis dahin austauschen zu können etc.
DANKE.

Hi, mir ging es auch lange so!
Als ich sechs Jahre alt war, sah sich meine Mutter im Fernsehen den Film Amadeus an und ich guckte mit. Dann kam eine für mich sehr verstörende Szene, in der eine Kutsche in strömendem Regen zu dramatisch-trauriger Musik auf einen Friedhof fuhr. Die Ladung, also der Leichnam von Wolfgang Amadeus Mozart, wurde lieblos und nur in eine Art Sack gehüllt in einem Erdloch verscharrt. Fertig. Ich glaube, seine Frau sah aus der Ferne zu.
Meine Mutter weinte bitterlich und sagte Nein, dieser großartige Mensch, dieses Genie... und so endet es!
Das war mein erstes, bewusstes Erlebnis zum Thema Tod und ich erinnere mich, dass ich aus dem Zimmer lief und am ganzen Körper zitterte.
Mama wollte mich dann trösten allerdings halfen mir die Worte Bis Du stirbst, wird es noch sehr lange dauern, Du hast doch noch das ganze Leben vor Dir nicht wirklich. Sie haben es eher noch schlimmer gemacht. Sicher einer der Gründe, weshalb ich so lange damit haderte.
Ich hatte viele Jahre lang mehrmals im Monat nachts bzw. vor dem Einschlafen Panikattacken deswegen. Habe Herzrasen und Beklemmung gespürt, konnte kaum mehr atmen, fing an zu schwitzen und bin aus dem Zimmer gelaufen. Frische Luft und bewusstes Atmen haben mir in dem Momenten primär geholfen, mich zu beruhigen.
Leider sind meine Familienmitglieder inzwischen großteils verstorben, was mit gerade mal 37 Jahren für sich gesehen mehr als traurig ist.
Man kann sich selbst schwer weg denken und möchte es meist auch nicht.
Meine Psychologin hat mit mir die Angst vor der Endlichkeit weg geklopft, eine Therapie, die wohl bei allen Ängsten hilfreich sein kann. Ich kann nichtmal genau sagen, was daran mir geholfen hat aber das hat es! Ich habe der Angst einen Namen gegeben Angst vor der Endlichkeit meines Lebens (nicht vor dem Sterben oder vor dem Tod an sich).
Ich kann tatsächlich loslassen!
Es ist ja auch in erster Linie das Gefühl, was nicht stimmt. Vom Kopf her sind wir uns im Klaren darüber, dass wir sterben werden.
Und das gibt uns die Möglichkeit, jeden Tag bewusst und dankbar zu leben bzw. am störenden Gefühl aktiv zu arbeiten (in meinen Fall mittels Klopfen).
Des Weiteren sollte man sich als Einzelner nicht zu wichtig nehmen. Natürlich bin ich wichtig für die kleine Familie, die noch da ist. Aber für die Menschheit an sich, spielt einer mehr oder weniger keine Rolle. Keiner ist generell wichtiger als der Andere und wir alle haben die eine Gemeinsamkeit, dass wir nicht ewig leben.
Habe Vertrauen, dass Deine Lieben es auch ohne Dich schaffen werden, auch wenn sie Dich natürlich vermissen würden.
Versuche aufzuhören, dagegen an zu kämpfen, denn Du kannst nicht gewinnen, nur Kraft verlieren.
Ja, das Leben ist schön! Und ich hoffe, dass ich noch lange leben werde. Doch wer sagt, dass es nicht noch mehr gibt? Wir haben eine Seele, die niemand sehen oder wissenschaftlich belegen kann aber wir wissen, dass da noch etwas ist, was uns ausmacht.
Ich ziehe auch Kraft aus diesem Spruch:
Das ist das Ende! sagte die Raupe.
Das ist erst der Anfang! sagt der Schmetterling, breitet seine Flügel aus und fliegt davon.
Ja, das ist spirituell und auch das ist ein Teil, der mir geholfen hat.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest!
Probiere doch auch das Klopfen mal aus!
Alles Liebe!

Vielen vielen Dank für diese Antwort und dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast, so ausführlich zu antworten. DANKE!

Ich habe auch so extreme Angst davor und denke an nix anderes mehr

Hallo,
zur Zeit ist die Angst vor der Endlichkeit meine größte Angst. Jetzt sehe ich hier, dass es auch andere gibt, die diese extreme Angst haben. sonst waren es immer Krankheiten, in die ich mich hineingesteigert habe. ich lebe einfach nicht mehr, funktioniere nur noch.

Es ist die schlimmste Angst, denn im Gegensatz zu allen anderen Ängsten, die ich bisher hatte, ist der Tod nun mal real.
lg

Ich habe auch sehr große Angst vor dem Sterben heute habe ich geweint weil ich das alles so traurig finde das wir eines Tages sterbe ich habe grosse angst davor nicht mehr hier zu sein meinen wohn nicht mehr zu sehen einfach alles und vor was dann kommt ich habe doch angst vor dem fliegen

Zitat von mondenkind82:
Hallo,
zur Zeit ist die Angst vor der Endlichkeit meine größte Angst. Jetzt sehe ich hier, dass es auch andere gibt, die diese extreme Angst haben. sonst waren es immer Krankheiten, in die ich mich hineingesteigert habe. ich lebe einfach nicht mehr, funktioniere nur noch.

Es ist die schlimmste Angst, denn im Gegensatz zu allen anderen Ängsten, die ich bisher hatte, ist der Tod nun mal real.
lg

Genau so sehe ich das auch.
Alles andere kann man was gegen machend
Aber gegen den Tod nicht.

die Frage ist: wollen wir ewig leben? . ich denke da immer an den Film Interview mit einem Vampir.

man lebt einfach weiter. Gibt es nichts dazwischen? Es ist wirklich mist, wenn man sich ständig über sowas Gedanken macht.woher kommt das? Warum leben andere einfach?
lg

Zitat von mondenkind82:
die Frage ist: wollen wir ewig leben? . ich denke da immer an den Film Interview mit einem Vampir.

man lebt einfach weiter. Gibt es nichts dazwischen? Es ist wirklich mist, wenn man sich ständig über sowas Gedanken macht.woher kommt das? Warum leben andere einfach?
lg

Also wenn ich daran denke das wir irgendwann sterben,bekomme ich Panik.
Aber wenn ich daran denke immer zu leben,ist auch komisch

Die Welt hat auch vor uns Existiert.. wenn man sich vorstellt das auch die Erde oder das Universum selbst in Milliarden von Jahren verschwunden sein wird. Ist das sicherlich befremdlich, uns Menschen bleibt nur eine kurze Lebensspanne , diese sollte man nutzen, ich kann euch aber sehr gut verstehen, ich bin schon oft aus Panik erwacht kurz vor dem Einschlafen und hatte so ein Gefühl des Sterbens in mir. Ich wusste eines Tages wirst du hier nicht mehr Liegen und nichts mehr Wahrnehmen nicht mehr Musik hören , nicht mehr Spazieren gehen, nicht mehr die Vögel zwitschern hören.

Ja die Endlichkeit ist für Menschen mit Ängsten, schwer vorstellbar. Bei mir kommt noch ADS dazu , die sehr ausgepärgte Vorstellungskraft macht das ganze natürlich umso schwerer.

Man kann nur eines tun , die Gedanken zu Ignorieren sie zu seite Legen und einfach Leben. Angst vor dem Tod braucht man eigentlich nicht haben. Es tut sicherlich nicht weh. Könnt ihr euch noch vor eurer Geburt Erinnern? Nein? .. Na so ist Tod sein. Man hat keine Schmerzen garnichts. Man Existiert nicht. Das Bewusstsein ist Erloschen. Das mag sich für viele verstörend anhören, aber es entspricht der Warheit.

So ist das Leben. Ob es ein Leben danach gibt? Na ich hab gelesen das Wissenschaftler festgestellt haben das es nicht möglich ist das es ein Leben danach gibt, den dafür bräuchte man eine Art von Geisterteilchen bzw eine art von Bewusstsein und das besteht ja nicht mehr.

Natürlich gibt es Menschen mit großem Glauben, die sehen das natürlich anders, jeder sollte für sich selbst entscheiden was ihm da wichtig ist. Jeder soll sein Leben und auch seinen Tod so für sich zurecht Legen damit er am besten damit klarkommt.

Habt keine Angst .. Das Leben kann schön sein! Unser inneres Ungleichgewicht treibt uns zu solchen Negativen Spiralen . Gebt nie Auf, und glaubt immer an das Leben.

Liebe Grüße

zWo3 // Daniel

Hallo ich beschäftigt e mich seit einiger Zeit mit diesem Tabu Thema Tod. Hier in unserer Kultur ist der Tod ein Tabuthema geworden . Seit es den jünger besser wahrn in unserer Gesellschaft immer mehr und mehr einzieht wird das Thema , Tod ,dass älter werden fester verdrängt. Wir bekamen in unsere Kindheit nicht den Tod erklärt wenn jemand gestorben ist oder Suizid begannen hatte , dass Thema wurde torgeredet und Angst eingeredet indem der Tod mit dem Schlaf kam wie z.b der Opa ist eingeschlafen ,dieser Ausdruck führt zu den Kindern sehr oft zur Angst . Wir waren ja alles Mal Kinder. Wir sind es heute noch ,leider kreisen in uns sehr viele negativen Gedanken auch um das Thema Tod. Heute sind wir Erwachsene Menschen können uns Schritt für Schritt mit dem Thema Tod auseinander setzen , realistisch Auseinandersetzungen können das festhalten die Panik vor der Zukunft und auch vor dem Tod lösen. Das heißt nicht das wir den Tod jetzt heute zu dieser Zeit und Stunde gut finden sollten nur das Tabu Thema annehmen und etwas schönes aus unserem jetzigen Leben machen. Wenn wir uns vor etwas wehren vor dem wir keine Macht haben kämpfen wir nur und unsere Energie die Lebensenergie schwindet im Kampf gegen das unabänderliche . Ich setzte mich seit einiger Zeit bzw Wochen mit diesem Tabu Thema auseinander und ich sehe die Welt mit andern Augen mit Augen die jetzt schönes sehen wollen und das liebe jetzt geliebt werden sollte und das jetzt das hier und heute stattfindet . Nehme dich jeden Tag wichtig den deine Ängste oder Panik können nein wird nichts daran ändern das der Tod eines Tages nicht zu dir kommt . Löse dich von den Fesseln und hinterlasse liebe in dieser Welt ,dann wirst du niemals sterben . LG ich wünsche uns allen das wir das Leben so Leben das wir das Leben lieben und an Wunder wieder glauben . Hinterlasse etwas was deine unsere geliehene Welt für ihre Zukunft braucht, das ist Liebe Mitgefühl und Respekt.
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Guten morgen,
Ich sitze gerade in der bahn und halte die angst nicht mehr aus. Ich habe so angst vor dem Tod. Ich habe angst vor allem. Ich weiß nicht mehr was noch helfen kann. Ich suche mir Hilfe, war beim psyhiatrischen dienst in einer Klinik, habe mich für eine Therapie angemeldet. Ich bekomme aber keine Rückmeldung . Warum hilft mir keiner? Ich kann mir selbst nicht mehr helfen. Meine Mutter ist sehr krank,mein Hund ist krank.so viele sind krank und sterben. Ich möchte wieder Ruhe im leben, ruhe in mir.
Lg

Hier wurde lange nichts geschrieben aber mich beschäftigt das Thema doch auch sehr...es ist beängstigend daran zu denken kein Bewusstsein Bewusstsein zu haben...Ich glaub man kann das garnicht in Worte fassen oder ausdrücken...
Ich glaube trotzdem an ein leben danach auch wenn es Wissenschaftlich garnicjt belegt ist

Ich hatte auch lange Zeit Angst eher vor dem Sterben, dem Tod nicht direkt. Da hat mir ein Buch gut geholfen und jetzt denke ich nicht mehr daran und lebe jeden Tag so gut wie es geht mit allen Höhen und Tiefen.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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