App im Playstore
Pfeil rechts

Hey Leidensgenossen,

mir geht es seit ner ganzen weile schlecht. Mir ist tagtäglich übel aber gottseidank ohne kotzen!
Vorm Kotzen habe ich angst weil ich denke das ich ersticken könnte, das es danach nicht mehr aufhört also mein leben lang so geht(sehr unrealistisch ich weiß) und ich hab angst das danach die angst noch stärker ist wie davor.
Teilweise habe ich auch todesängste wenn ich ans erbrechen denke!

Wie ist es für euch wenn ihr wirklich mal erbrochen habt? Was habt ihr gefühlt?
Wie habt ihr reagiert? Was habt ihr gedacht und gemacht? Musstet ihr seitdem oft brechen?

Ich fände es total schlimm aus psychischen gründen brechen zu müssen weil es ja dann voll oft kommen kann!

Danke für eure Antworten

26.09.2011 17:56 • 08.11.2011 #1


8 Antworten ↓


Wie ist es für euch wenn ihr wirklich mal erbrochen habt? Was habt ihr gefühlt?

Das letzte mal das mir das passiert ist, also nicht Alk., ist bestimmt schon 5-6 Jahre her.
Ich muss sagen die Übelkeit vorm kotzen war blöd weil man halt nicht weiß, ob und wenn ja wann und wie oft ladida, die Aktion selbst war halb so wild (gibt halt schon schöneres als kotzen ;D ) und danach weiß ich noch, dass ich absolut angenehm tiefenentspannt war, total verschwitzt und kaputt und wahrscheinlich hab ich auch nicht grade toll ausgesehen, aber gefühlt hab ich mich wirklich weltklasse


Ich fände es total schlimm aus psychischen gründen brechen zu müssen weil es ja dann voll oft kommen kann!

Da kann ich dir aus persönlicher Erfahrung Entwarnung geben. Mir ist das in 11 Jahren nie passiert. Es fühlt sich nur immer wieder sehr realistisch an^^. (Ist eine wirklich gut gemachte Simulation )
Man kann zusammenfassend sagen, dass man kotzen muss kommt wirklich nicht allzu oft vor und wenn, dann ist es meist auch nur halb so wild


Viele Grüße
Thorsten

A


Wie ist es für euch wenn ihr erbrechen müsst? Emetophobie

x 3


tja, meine phobie ist so stark, dass ich es vermeiden kann.
ich habe das letzte mal als kleinkind erbrochen auf antibiotika. also sicher schon 20 jahre nicht mehr,
ich kann magen-darm virus haben, salmonellen, besoffen sein etc, aber DAS passiert mir nicht. wenn mir nur leicht komisch ist, nehme ich gleich was.ich kanns mir echt verkneifen.
ich kann das nichtmal im tv sehen,
wenn ich es irgendwo höre oder sehe renne ich schreiend weg, kann tagelang nix mehr essen, weil mir so schlecht ist und hab dann angst vor ansteckung.
also magen darm kranke dürfen nicht in meine nähe, bis sie 2 wochen gesund sind.öffentliche klos werden desinfiziert und ich mich gleich mit.
ich würde sterben, wenn ich mal kotzen müsste. aber zum glück kann ich vor ekel nicht.

Zitat von dorina88:
Hey Leidensgenossen,

mir geht es seit ner ganzen weile schlecht. Mir ist tagtäglich übel aber gottseidank ohne kotzen!
Vorm Kotzen habe ich angst weil ich denke das ich ersticken könnte, das es danach nicht mehr aufhört also mein leben lang so geht(sehr unrealistisch ich weiß) und ich hab angst das danach die angst noch stärker ist wie davor.
Teilweise habe ich auch todesängste wenn ich ans erbrechen denke!

Wie ist es für euch wenn ihr wirklich mal erbrochen habt? Was habt ihr gefühlt?
Wie habt ihr reagiert? Was habt ihr gedacht und gemacht? Musstet ihr seitdem oft brechen?

Ich fände es total schlimm aus psychischen gründen brechen zu müssen weil es ja dann voll oft kommen kann!

Danke für eure Antworten


Wie ist es für mich wenn ich erbrochen habe ich falle in einen Schockzustand bewege mich wie ferngesteuert wie ein Roboter.

Ich habe ziemlich ausgeprägte EMO mit Essstörungen ich lebe mit dem Motto wenn nix im Magen ist kann auch nichts großartiges Hochkommen

aber ich muss sagen das es mir momentan sehr schlecht geht ich habe mehrmals tgl Brechreiz kann kaum die Wohnung verlassen ohne zu würgen vorsichtshalber mache ich eine Magenspiegelung da ich ja dadurch schon 3 kg verloren habe (was zwar nicht schadet) aber gesund ist es auch nicht.....

Aus Angst davor kann ich es gar nicht. Das letzte mal ist sicherlich schon so 7 Jahre her und mir ging es echt dreckig. Seitdem nie wieder. Aber ich achte auch sehr drauf was ich esse usw. Also wenn ich kpche und das steht zwei Tage kommt es weg. MHD abgelaufen auch sofort in den Müll. Alk. trinke ich gar keinen. Besoffene kann ich auch nicht sehen.

LG

Ooooh jaaa.. ich hab früher immer panische Angst davor gehabt, weil ich dann keine Luft holen konnte in der Zeit und weil's so ekelig is und überhaupt.

Ich fand es war das Aaaaallerschlimmste was es gibt.

Das letzte Mal musste ich mich vor über 10 Jahren übergeben.

Inzwischen hat sich meine Einstellung dem gegenüber geändert.

Ich hatte schon oft Situationen, in denen mir so übel war, dass ich dachte ich müsste sterben vor Übelkeit, weil ich es nicht mehr ertrage. Da hab ich mir dann oft gewünscht mich übergeben zu können, damit es besser wird, aber selbst Finger in den Hals stecken hat nicht funktioniert.

Mir ist oft übel, da der Stress auch auf meinen magen schlägt und ich muss mich nicht übergeben.

Eigentlich isses ja nix Schlimmes.. man übergibt sich ja nicht unendlich lang und es ist ja ein Schutzmechanismus deines Körpers. Er hilft dir Giftiges loszuwerden.

Gegen Übelkeit und Magenbeschwerden helfen mir Iberogast. Das kannst du ja auch mal probieren..ist rein pflanzlich.

Aber kotzen ist echt ätzend.. ich muss mich fast selbst übergeben, wenn ich jemanden sehe, der sich übergibt.

Danke für die vielen Antworten. Bei mir ist es auch schon 11 Jahre her das ich gekotzt habe.
Die psychische Übelkeit kann echt sehr realistisch werden. Manchmal so stark das ich überm Klo hänge und denke jetzt kommts mir gleich hoch!
In dem Moment denk ich mir auch manchmal also lieber kotzen anstatt diese mega Übelkeit zu ertragen. Aber egaö wie speiübel mir ist ich musste nie kotzen!
Bei mir ist die Angst voll groß was nach dem erbrechen passiert...ist dann meine Angst noch schlimmer? Wie oft werde ich kotzen? Warum musste ich jetzt kotzen? Werde ich sterben?(Bisl krass aber teilweise habe ich echt todesangst!). Und unrealistischer Weise habe ich angst das ich dann voll oft kotzen muss! Und das es vllt chronisch wird! Ist zwar absolut unrealistisch aber trotzdem sind es solche gedanken die ich dann habe!
Hey so ne Emo ist echt total beschissen...Im November habe ich endlich einen Termin beim Therapeuten hoffe ich kann viel bei ihm lernen um mit der Angst besser umgehen zu können.

Nommal Danke für eure Antworten!

Hallo dorina!
Also ich hab auch panische angst vor dem erbrechen.
Hatte auch ca. 10jahre lang es nichtmehr tun müssen, aber dann vorletzten monat gleich 2 mal!
Einmal, weil ich extrem allergisch auf kokosmilch reagier ( nie wieder! )
und einmal wegen einem virus, der dann später die gesamte familie heimgesucht hatte.

Also das gefühl: mir ist aufgefallen, dass es einem vorm erbrechen eigentlich schlechter geht als währenddessen. Wenn du wirklich minimal davor bist, hat man ein ganz benommenes gefühl. und dann kommts eben. Klar, es ist ekelig und es schütteln einen krämpfe, aber im normalfall geht es einem danach SO GUT!
das war echt so unglaublich, gerade da als ich das problem mit der kokosmilch hatte. Vorher ging es mir echt so unglaublich schlecht, extreme übelkeit, amgenkrämpfe, durchfall etc. Aber ich hab mich wehement dagegen gewehrt aufzustehen, da ich wusste, dass wenn ich es mache, ich mich übegeben müsste.
Aber das kotzen war echt eine erlösung! Also vonwegen mehr angst danach. Die angst ist bei mir eher noch dieselbe, aber ich weiss, dass es einem danach viel besser geht und man weiss, dass einem ja nix schlimmes passiert! und das kotzen danach wird auch nicht mehr.. das ist ja jetzt kein gewöhnungsprozess für den körper. Klar, menschen mit bulemie z.B. können einfacher ihren magen entleeren, aber das hat jetzt nix mit unseren problemen hier zu tun

ich hoffe das konnte dir ein wenig helfen!

HalliHallo,

also ich muss sagen, bei mir ist das Gefühl nach dem Erbrechen immer besser als davor. Ich hab dann immer dieses Jetzt ist es passiert und du lebst trotzdem noch-Gefühl. Ich bin auch wirklich vorbildlich darin, verhalte mich instinktiv immer genau richtig. Komisch dass man trotzdem so eine Angst davor hat


Tjaja die bösen kleinen Stimmen im Kopf, die einem Blödsinn einreden

Liebste Grüße





Prof. Dr. Borwin Bandelow
App im Playstore