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Zitat:
Auch ich wurd schon mal von einem Hund gebissen,es war aber meine Schuld weil ich ihn streicheln wollt,er es aber nicht kannte gestreichelt zu werden.

Neenee, liebe Chaosfee, also das ist zwar eine insbesondere von Hundehaltern immer wieder angeführte, aber m.E. eine allzu tierliebe Verdrehung von Ursache und Wirkung.

Ich wandle mal 2 Wörter um, und dann wollen wir mal sehen, ob du dann auch schuld bist:
Zitat:
Auch ich wurd schon mal von einem Mann geschlagen, es war aber meine Schuld weil ich ihn streicheln wollt,er es aber nicht kannte gestreichelt zu werden.



Den Hunden - und ihren Besitzern - wird da immer eine haarsträubende Toleranz entgegengebracht.

Es hat nichts damit zu tun, ob der Hund schuld ist oder der Hundehalter. Ein Hund kann per se nicht schuld sein, denn er ist ethisch-moralisch und gesetzlich nicht verantwortlich. Sondern der Halter. Aber der Gebissene ist auf gar keinen Fall schuld! Das ist m.E. eine perfide Perversion, so zu denken.

Und es ist auch nicht wahr, dass Wespen u.ä. nur dann beißen, wenn der Mensch etwas falsch gemacht hat: Ich wurde mal von einer Biene aus einem Nachbargarten gebissen, der ich absolut nichts getan hatte. Ich war aber die einzige Schwarzhaarige unter den Anwesenden, und offenbar hielt mich die Biene für einen Bären, der ihren Stock ausrauben könnte oder sowas. Jedenfalls flog sie urplötzlich aus ihrem Garten direktemang ca. 6 Meter weit auf mich zu, setzte sich auf meinen Kopf und stach mich durch die Haare mitten auf den Kopf. Zum Glück konnte eine der Anwesenden mir den Stachel herausziehen.
Tiere sind nun mal nicht 100-%ig berechenbar, bzw. man kann nicht immer so weit voraussehen, was sie tun werden.

Ich gebe dabei niemandem Schuld, schon gar nicht der Biene, die vielleicht nur etwas voreilig ihre Pflicht getan hat. Aber ich war da ganz gewiss nicht schuld. Und ich bin nicht sicher, ob nicht der Bienenhalter dafür haftete, wenn da mehr passiert wäre, weil der Bienenstock sehr nahe am Zaun war. Aber vielleicht hätte diese Biene das auch gemacht, wenn sie 5 Meter weiter gewesen wäre. Ich war die erste Person, die dort gestochen worden ist. Schön, da fühlte ich mich aber geehrt.

Wenn eine Wespe oder Biene o.ä. versehentlich in den Mund gerät (z.B. wenn man Pflaumenkuchen isst und es nicht mitbekommt - Wespen sind sehr geschickt) und dann vor Angst in den Hals sticht, kann man leicht daran ersticken, also sterben. Deswegen ist Furcht vor solchen Tieren und erhöhte Vorsicht m.E. durchaus realistisch.

Vermutlich sind da außerdem noch entwicklungsgeschichtliche Erinnerungen in uns vorhanden. Ein Heuschreckenschwarm z.B. konnte ganze Ernten vernichten und zu Hungersnöten mit Todesfolge führen. Harmlos sind Insekten also nicht in jedem Fall.


@ Hummelchen

Dein Grashüpfer hat aber offenbar letzten Endes ein gutes Werk getan.

Vielleicht rühren diese Tierchen an unterdrückte Ängste. Denn wenn man so ein unberechenbar herumflirrendes Tier - Grashüpfer, Wespe, Hummel, Maus - sieht, es mit den Augen verfolgt und ihm ausweichen will, kann man seinen Körper und seine Gefühle nicht mehr so gut kontrollieren und im Zaum halten wie sonst. Vielleicht ist es auch das, was einen da dermaßen nervös macht?

Hallo Gast B....

so ganz kannst Du mich nicht von deiner Meinung überzeugen.Also erstmal dein Vergleich mit Umstellung der 2 Wörter.
Man kann doch nicht einen Hund mit einem Mann vergleichen,das passt doch gar nicht zusammen.
Hatte ich erwähnt das es ein fremder Hund war,der nach mir geschnappt hatte?.Klar sehe ich bei mir die Schuld,weil ich hätte mich vorher erkundigen müssen ob es ok ist denn Hund anzufassen....

Und mit den Wespen....halte ich das Wort mit Respekt zu betrachten angebrachter als mit Angst zu betrachten.Respekt daher,weil man weiss wie schmerzvoll die Stiche sein können, aber Sich durch so grosse panischer Angst den ganzen Sommer zu ruinieren ist doch viel zu schade.

lg.Eva

A


Panik vor Wespen

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Also, ich finde man kann es mit der psychologischen Deutung auch übertreiben.

Ich habe auch Todesangst vor Wespen und würde mich trotzdem aus rein anatomischen Gründen trotzdem Hummelchen nennen.

Aber darum geht's mir jetzt gar nicht.

Wenn es brummt, dann ist mein erster Verdacht: Wespe.

Bin schon mal panisch im Supermarkt-Eingang rumgerannt, weil dort ein Bäcker war und sich da 5-6 Wespen ständig an mich rangemacht haben. Das war saupeinlich. Überhaupt neige ich dazu erstmal alle Körperöffnungen zu schließen und wegzurennen, wenn ich ne Wespe sehe.

Ich wurde meines Wissens noch nicht gestochen, weiß also auch nicht, ob ich allergisch wäre. Aber ich muss es auch nicht probieren.

Gerade beim Trinken muss man ja höllisch aufpassen. Bekannte von mir wurde in die Mandeln gestochen.
Oder die kriechen in die Kleidung ohne dass man es merkt, es kribbelt, man will kratzen und zack, gestochen.

Ich hasse Wespen und blinde Fliegen, gegen Bienen und Hummeln habe ich nix, obwohl ich die auch nicht grad streicheln gehe. Spinnen, aaaah, weg damit. Ich kann das also alles voll nachvollziehen.

Cool bleiben, nicht bewegen, alles dicht machen, weggehen. Was sonst?

Oder, wie ich neulich hörte: Wenn du zuschlägst, dann muss der erste Schlag sitzen.

Ich versteh dich gut! ich hab fürchterliche Angst das mich so ein Vieh sticht und ich einen allergischen Schock bekomme oder meine Kinder. das macht mich wahnsinnig!

Ich habe auch totale Panik vor Wespen. Ich traue mich mittlerweile nicht mal mehr auf den Balkon, dabei würde ich mich ja schon mal gern in die Sonne setzen:-) Ich bin nicht allergisch gegen Wespen, habe aber trotzdem, denke ich, nur Angst weil die Dinger stechen können. Sobald ich ein Brummen höre renne ich schreiend weg, egal wo ich bin. Es kann auch passieren, dass ich anfange zu weinen, wegen dem schock denk ich. Das ist auf jeden Fall schrecklich, weil ich eigentlich total gerne draußen bin. Konfrontationstherapie könnt ihr vergessen xDD Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll.


das mit ner phobie ist nicht schön.
du machst dir doch vorher schon viel zu viel stress. erfreue dich do an den anderen dingen!
ABER: dir ist klar, weg rennen oder sogar danach schlagen ist viel schlimmer (für beide). die wespe fühlt sich angegriffen und wird sich verteidigen. und dann ist die gefahr viel größer gestochen zu werden!
Also: IMMER ruhig bleiben. wenn du draussen bist und du hast nicht zu essen oder trinken, dann haut sie wieder ab. aber bei lebensmittel in der nähe RUHIG bleiben und nur brauchst nur beim abbeißen nen blick darauf, ob eine auf deinem stück z.B torte ein tier gerade nascht. bei getränken macht es sinn nen deckel drauf zu legen.

dann ist es kein prob.

ruhig bleiben

Hi,

bin letztes Jahr auch immer weggerannt (bin allergisch gegen die Viecher), hätte mir bei einem Versuch fast den Fuß gebrochen. Mein Mann hat dann immer welche über seine Hand laufen lassen und ich hab zugeschaut. Jetzt kann ich die auch selbst mit einem Glas einfangen und draußen freilassen. Beobachte sie in aller Ruhe, beweg Dich langsam, nicht nach denen pusten.

Also danke schon mal für eure Tipps, ruhig bleiben ist leicht gesagt:-) Auf dem Heimweg heute hab ich an nichts anderes gedacht als diese Viecher und hab mehrmals die Straßenseite gewechselt, weil ich Blumenwiesen oder ähnliches gesehen hab. Als ich zu hause war, war ich total gestresst und hab angefangen zu heulen...ich weiß dass ich mich da total in was reinsteigere aber ich kann nichts dagegen tun. Ich denke ich werd demnächst wirklich mal zu einem Therapeuten oder so gehen.
Danke nochmal

lg tati

liebe tatjana.
was bernd vorgeschlagen hat ist supi. ein imker oder im zoo mit therapeuten ist genau das richtige. die erklären dir alles und später zeigen sie dir alles.

mach das, du schafft das. das ist wichtig, denn dannkannst du den sommer wieder genissen.

Hat sich hier seit Mai 2009 keiner mehr vor Wespen gegruselt? Wo seid Ihr alle geblieben? Seid Ihr geheilt?
Also, ich jedenfalls noch nicht. Mich widert dieses penetrante Umschwirren von diesen Viechern an. Sie sind lästig, weil sie aufdringlich sind. Und dann kommen immer Schlaumeier und erzählen oberlehrerhaft: Die stechen nur, wenn man ihnen was tut! Als wenn es möglich wäre, mit einer Wespe zu kommunizieren und beruhigend auf sie einzureden, dass man ihr ja nichts tun wolle...
Nico

Also, mein Sohn,10 Jahre, hatte auch immer panische Angst vor Wespen (ich zwar auch,aber hab mich immer zusammengerissen...). Dann wurde er gestochen. Einfach so,er hat nichts gemacht. Was ihn fast noch mehr schmerzte,als der Stich,war die Erkenntnis, dass das Tierchen im Warnanzug sich nicht an die Abmachung gehalten hat-halt ich still,stichst Du nicht.
Im nächsten Jahr das gleiche Spiel: Er sitzt ruhig neben mir,die Wespe (nehme mal an,es war nicht dieselbe ) sticht zweimal zu. Großes Geschrei,dicke Schwellung,Arzt zum Glück auf der Feier auch vorhanden. Nun dachte ich,seine Angst wird zur festgemachten Panik,aber siehe da-sie war damit verschwunden! Juhu! Seitdem lassen ihn die Wespen kalt. Er entfernt sie sogar aus der Küche,wenn ich aus derselben flüchte! Glück gehabt!

Was macht eigentlich Angst - die süßem kleinen Tierchen sicher nicht.
Wenn sie neben dem Ohr oder vorm Gesicht rumsumsen nervt es und ansonsten ist es doch nur die Angst vor dem Pikser (wie bei ner Spritze) und Angst vor möglicher Allergie.

Ich hatte auch jahrelang nen großen Bogen um die kleinen Biester gemacht, bis ich vor kurzen mit der Motorsense in ein Nest von Erdwespen gehauen hab und mir die Zeit fehlte noch Abstand zu halten. Hab versucht abzuhauen aber irgendwann ging mir die Puste aus und die Viecher hingen immer noch an mir. Ich hatte Glück das es draußen etwas kühler war und ich lange Kleidung trug so konnte ich den Pullover ausziehen bevor die die dranhingen auch noch zustechen konnten, so waren es insgesammt nur ca. 50 Stiche.
Am schlimmsten waren die in Kopf und Nacken.
Rest des Tages und die halbe Nacht gekühlt und am nächsten Tag an der Stelle weiter gesenst wo ich Tags zuvor aufgehört hab - direkt neben dem Wespennest.

Seitdem lassen die mich auch kalt. Nach dem ersten Angriff der Killerbienen wusste ich ja der Schmerz lässt nach und allergische Reaktionen tauchen nicht auf - also kein Grund Angst zu haben.

Ich wünschte ich könnte allen anderen Ängste genauso schnell loswerden.

Mensch, bin ich froh, dass ich endlich einmal Gleichgesinnte gefunden habe!

Ich leide schon seit Jahren unter furchtbarer Angst vor Bienen, Wespen, Hummeln - praktisch vor allem was schwarz-gelb ist und fliegt, sozusagen. Warum, weiß ich nicht genau - ich bin nicht allergisch, jedoch als Kind einige Male gestochen worden, und habe auch einmal, als ich noch klein war, so einen schlimmen Fernsehbeitrag gesehen, in dem jemand in ein Wespennest getreten ist...

Im Sommer draußen zu essen, oder oft nur draußen in der Nähe von Blumen etc. zu sitzen, ist mir nahezu unmöglich. Sobald ich nur dieses Summen höre oder die Viecher näher als einige Meter an mich herankommen, bekomme ich Panik, schreie und renne was das Zeug hält, bis ich an einem sicheren Ort bin (dabei ist schon so manches zu Bruch gegangen bzw. Leute umgerannt worden...

Das Schlimme ist, dass keiner in meiner Umgebung meine Phobie versteht... stattdessen heißt es immer wieder Nun hab dich nicht so, Stell dich doch nicht so an und (mein Lieblingsratschlag) Du musst nur ruhig sitzenbleiben, dann tun die nix!! *grrr*
Habe schon tausendmal versucht zu erklären, dass ich theoretisch sehr wohl weiß, dass die Viecher eigentlich nicht aggressiv sind und normalerweise nichts tun. Aber praktisch kann ich einfach nichts dagegen tun, dass mich die ungehemmte Panik überkommt, wenn sich eines davon nähert...

Habe schon manchmal überlegt, ob ich mich mal nach einer Therapie erkundigen sollte, es dann aber doch immer wieder verworfen... es kommt ja immer wieder ein Winter, in dem die Probleme dann sehr weit weg scheinen. Aber leider nur für ein paar Monate

Ich bin nun jedenfalls sehr froh zu lesen, dass ich nicht der einzige Mensch mit diesem Problem bin. Vielen Dank fürs Zuhören und wenn ihr gute Ratschläge habt, immer her damit

Hallo Scaredgirl, ich habe keine guten Ratschläge, nur ein paar Gedanken dazu, warum man sich ausgerechnet diese schwarzgelben Sumseviecher als Objekt seiner phobischen Ängste ausgesucht hat :
Für mich symbolisieren sie Belästigung, grenzwertige Belästigung, die von der Umwelt nicht als solche ernst genommen wird. Und sie symbolisieren auch die Drohung: Wenn du dich gegen die Belästigung wehrst, dann wird alles nur noch schlimmer! Sprich: Wenn du die Belästigung nicht hinnimmst, als wäre nichts passiert, dann stechen sie erst recht. Und blamiert bist du in jedem Fall. Alle behandeln dich wie ein unvernünftiges Kleinkind und wollen dir erklären, dass Wespen nicht stechen, wenn du ihnen nichts tust. So ein hanebüchener Blödsinn! Als wenn diese Oberlehrer mit den Wespen einen schriftlichen Vertrag hätten und die Wespen sich an diesen auch einhielten...

Wofür hat Gott die Wespen gemacht? Hätte er es nicht bei den Ameisen belassen können? Die sind doch auch Aasvernichter, oder etwa nicht? (Bin kein Biologe.)

Ich habe auch Angst vor Wespen und auch anderen Insekten wie z.B. Bienen, Schnaken, Bremsen, großen Motten usw.

Mir gehts ähnlich, sobald eine Wespe kommt (oder noch schlimmer eine Hornisse ) bin ich weg.

Ich habe auch überall am Fester Fliegengitter, sonst könnte ich nicht entspannt bei gekipptem Fenster schlafen.

Die Wespenphobie habe ich schon seit ich klein bin, im Sommer essen im Freien ist für mich leider Tabu .
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Ich finde diese Viecher auch extrem störend.



Und am Gürtelhalfter immer 10 verschiedene insektizide

Sprüh....

Wespen stehen aber unter Naturschutz


Hallo

Also ich freue mich über jeden kleinen Gast der zum Essen kommt.

So lange man diese Flugtierchen liebevoll behandelt und nicht erschreckt,
so lange bleiben sie auch lieb und ungefährlich.

Lediglich die ganz kleinen Mücken sind da eine lästige Ausnahme, denn sie
wollen unser Blut und nicht nur unser Mittagessen.

Viele Grüsse, Der Beobachter

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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