Danke für den herzlichen Empfang
Früher hatte ich es auch noch viel besser im Griff, nur ab und zu mal etwas Panik und eben die ein oder andere seltsame Eigenart, aber mit den Jahren ist es immer schlimmer geworden und mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich einfach nicht mehr kann. Das einzige, was ich noch fühle ist Angst. Ich wache mitten in der Nacht auf und bin völlig panisch. Morgens ist mir speiübel, wenn ich aus dem Haus muss (was fast jeden Tag der Fall ist). Dinge zu unternehmen ist kaum noch möglich. Im Urlaub war ich seit Jahren nicht mehr. An der Uni wurde vor kurzem eine Exkursion angekündigt, was mich schier in den Wahnsinn treibt, bin schon soweit, dass ich lieber das Studium schmeißen würde, als an dieser 2tägigen (!) Exkursion teilzunehmen...
Ich kann's garnicht richtig in Worte fassen, wovor ich eigentlich sonst noch genau angst habe...die Angst ist einfach da, selbst Kleinigkeiten versetzen mich in Panik. Manchmal sitze ich einfach nur da, schaue einen Film an und bekomme wie aus dem Nichts eine Panikattacke. Und ich habe schreckliche Angst, vor anderen zu sprechen, von anderen beurteilt zu werden, das andere mich schwach sehen. Am liebsten bin ich allein. Aber auch das macht mir Angst, weil ich die paar wenigen Freunde die ich noch habe nicht verlieren will! Früher habe ich mir die Arme aufgeschnitten, solange bis meine Mutter mir damit gedroht hat, mich einzuweisen...wäre wohl das Beste gewesen.
Kein Therapieerfolg? Oje, das macht nicht gerade Mut. Nimmst du Medikamente (Antidepressiva o.ä.)? Oder nur Therapie?
03.05.2008 19:42 •
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