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Durch Unzufriedenheit aufgrund Ängste produziert durch eigene Katastrophengedanken spüre ich gelegentlich eine Selbstablehnung, Dadurch verstärke ich jedoch mein LEID
Iregendwann in der Jugend habe ich die Meßlatte sehr hoch gehängt und zuviel von mir gefordert
um Anerkennung von Aussen zu erhalten welche ich mir nichts selbst geben konnte.

Das schlimmste Leid soll das ungetröstete sein

Liebevoll mit mir umgehen und selbst in der Panik zu sagen;
Ich liebe mich und akzeptiere mich so wie ich bin ist wichtig um nicht gegen sich selbst zu Kämpfen.
Sich selbst in den Arm nehmen, gut mit sich selbst umgehen, sich verwöhnen und lieben. .muß gelernt sein.

Wer kennt von euch die Selbstablehnung nach Angst-Panikanfälle und spürt sogar HASS gegen sich selbst
. . und wie geht ihr damit um?
. . habt es geschafft Euch zu lieben und wertschätzen?

LG Panikker

26.05.2022 15:18 • 24.06.2022 #1


7 Antworten ↓


Zitat von Panikker:
Dadurch verstärke ich jedoch mein LEID

Das hast du gut erkannt. Dagegen kannst du etwas tun, um dein Leid zu lindern. Gedanklich bist du auf dem richtigen Weg. Selbstliebe pflegen. Selbstwert erkennen und pflegen, der kommt nicht von Außen = Fremdwert.

Also bei mir war es umgekehrt. Angst bzw. Panikanfälle haben mich stärker gemacht und ich habe immer mehr dazu gelernt. Vor allem über mich selbst und bin heute soweit mit mir im Reinen, dass ich eine gewisse Gelassenheit entwickelt habe.

Es ist eine Übungssache. Vielleicht hilft dir eine Art Positiv Liste mit der Frage an dich selbst: Was habe ich in meinem Leben geschafft? In einer Klinik sollten wir mal einen Brief an uns selbst schreiben und ihn auch absenden. Als ich nach Hause kam, las ich mir meinen Brief durch und habe festgestellt, dass ich doch einiges geschafft habe. Ob das nun für andere wenig ist, interessiert mich nicht.
Nichts im Außen trägt für deinen inneren Frieden bei, sondern nur du selbst. Es ist eine Entscheidung. Meine tägliche Erinnerung ist z. B. Ich entscheide mich für Frieden.

Da gibt es noch ein Video von Gereon Jörn Wie du zu deinem natürlichen Selbstwert zurückfindest, welches, finde ich, sehr gut gemacht ist und auch ein bisschen mit Humor. Falls du Interesse hast, auf YouTube findest du es.

A


Selbstablehnung mitunter Hass

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Zitat von Panikker:
Wer kennt von euch die Selbstablehnung nach Angst-Panikanfälle und spürt sogar HASS gegen sich selbst

Hatte ich nie. Ich mache immer die Personen, die das verursachen oder einfach das Schicksal dafür verantwortlich und hege Wut und Hass dafür, aber nie gegen mich selbst.

Ich kenne das Gefühl von Enttäuscht sein über mich selbst, wenn ich auf irgend eine Art wegen irgendwas einen Rückfall hatte, @Panikker. Das hatte ich als junge Frau häufig, auch weil ich einen sehr umeinfühlsamen Ehemann hatte, der oft abwertend reagierte. Seinerseits verdrängte er alles Psychische auf den Körper ( hatte schon als junger Mann, 50, schwerwiegende unheilbare Krankheiten).

Doch schon seit einiger Zeit fühle ich Selbst-Mitleid und bin dann lieb zu mir. Das Wort Selbstmitleid hat leider oft einen negativen Beigeschmack. Sollte es nicht haben, denn das tut jedem gut und bedeutet nicht Egozentrik !

Haß kenne ich nicht. Weder gegen mich selbst, noch gegen andere.
Haß macht Unschön+bringen tut er rein gar nichts.

Ich kenne das. Ich hasse mich mitunter, fühle mich wertlos und denke, dass ich keine Liebe und das Leben nicht verdient habe. Es ist sehr schwer das abzulegen, denn mit dem Verstand kann man das nicht so einfach. Das ist ein Gefühl, das tief in einem steckt und was man unbedingt mit einem Psychologen bearbeiten sollte. Diese Wertlosigkeit zieht sich durch mein Leben, ich habe mich schon als Kind selbst bestraft, weil ich dachte, dass ich das verdiene.
Momentan schwankt es bei mir, es gibt Tage, da akzeptiere ich mich und es gibt Tage, da würde ich mich am liebsten ausschalten. Ich möchte mich gar nicht lieben, das wäre mir zuwider, aber ich wäre schon dankbar, wenn ich mich einfach nur richtig akzeptieren könnte.

@Panikker

Meine Panik - Selbsthass-Attacken haben zum Glück stark abgenommen. Wenn es mich erwischt, schaffe ich es leider meisten nicht alleine wieder rauszukommen. Wenn möglich, versuche ich dann mit Leuten in meiner Umgebung zu reden oder jemanden anzurufen. Wenn es nicht geht, mache ich meistens dumme Sachen. Diese Dinge, habe ich noch nicht richtig im Griff.

@-IchBins-
Zitat von -IchBins-:
Da gibt es noch ein Video von Gereon Jörn Wie du zu deinem natürlichen Selbstwert zurückfindest, welches, finde ich, sehr gut gemacht ist und auch ein bisschen mit Humor. Falls du Interesse hast, auf YouTube findest du es.


Danke für den Input. Habe mir eben das Video angesehen und fand es klasse. Vor allem am Ende hat er das Ganze Thema nochmal sehr anschaulich dargestellt.





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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