Hallo,
das ist aber ein lustiges Thema! Interessanterweise habe ich nämlich meine Abneigung gegen jede Art von Schmuck niemals als Problem empfunden. Ich bin auch ´ne Frau, aber ich habe mir niemals Ohrlöcher stechen lassen, mich geweigert, meine Kinderuhr zu tragen (statt dessen gelernt, die Zeit selber zu schätzen und auf die Uhren anderer zu schielen, und jetzt gibt es ja Handys) und statt der Brille schnellstens für Kontaktlinsen zu sorgen.
Mein Partner findet es toll, daß es auch solche Frauen gibt, denn er haßt selber jede Art von Gebaumel. Mit früheren Beziehungen gab es da auch nie ein Problem,...äh, glaube ich jedenfalls Ich kenne sowieso sehr viele Leute, die vom Stil her eher natürlich bis alternativ sind. Es ist doch nicht so, daß Schmuck Pflicht ist, nur die öffentliche Wahrnehmung (Werbung...) geht natürlich sehr in diese Richtung.
Ich kann den Ekel übrigens vollkommen verstehen. Solche Gegenstände sind doch sehr persönlich, ich assoziiere das genaugenommen mit Dritten Zähnen und anderen Prothesen, das muß man nicht unbedingt anfassen wollen. Ich will´s auch nicht an mir selber haben. Zu einer Phobie reicht es zum Glück nicht.
Woher es kommt - keine Ahnung. Mein Vater hat sich immer sehr deutlich gegen Gebamsel aller Art ausgesprochen, hat auch nie den Ehering getragen. Kann sein, daß ich das unbewußt kopiert habe. Ererbte Vorliebe/Abneigung kann ich mir auch vorstellen.
Ich würde den Ekel nicht als Problem sehen, solange er das Leben nicht ernsthaft beeinflußt. Schleim sehen ist vielleicht ein bisschen krass... Man kann ja auch auf andere Weise schick sein, mit gut geschnittener Kleidung und Accessoires oder wie das heißt
Viele Grüße!
-c-
27.10.2010 13:05 •
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