Hey, ich klinke mich auch mal mit ein. Ich bin auch ein Zwangsgedankenpatient. Wenn ich mich mit einem Zwangsgedanken abgefunden habe, kommt eine gewisse Zeit später der nächste um die Ecke. Es sind immer Gedanken die mich am meisten ängstigen.
Ich hatte fast das komplette Jahr 2020 mit ZG zu tun, die sich gegen meinen Mann gerichtet hatten. Das hatte mich in eine Depression katapultiert. Ich bin mir dem Gedanken ich spüre nichts, ich liebe ihn also nicht aufgewacht und mit demselben Gedanken eingeschlafen. Ich hatte fast täglich Beruhigungsmittel nehmen müssen. Gott, was habe ich mit mich zugeschüttet damit. Die guten Gefühle kamen auch erst, als ich den Ist Zustand so angenommen hatte. Als ich die Gedanken angenommen hatte. Mich nicht mehr so sehr auf sie eingelassen hatte. Mir hat das gedankliche Geschichten einteilen sehr geholfen. Also ah die Trennungsgeschichte, kenn ich schon. Man WILL unbedingt lieben, weil es einfach so sein soll. Man will die Kontrolle über sich und sein Leben behalten. Das macht den Zwang aus. Kontrolle. Die wir nicht haben. Wir spielen quasi Kasperle Theater im Kopf.
Wie gesagt, ich bin vom Regen in die Traufe gekommen. Ich wache auf mit dem Gedanken, ich habe die schlimmste Krankheit überhaupt und schlafe damit ein. Habe Schluckstörungen und ein Globusgefühl, die jetzt abgeklärt werden. Also was sehr reales, worüber ich keinerlei Kontrolle habe. Es kann alles sein und muss nichts. In meinen Gedanken bin ich natürlich schon Tod. Was sonst.
07.05.2021 16:02 •
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