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Das darf mann ja auch sein...und das war ich auch....

Hab nur das Gefuehl das ich dadurch besser voran komme..hab ja frueher auch andere
Therapien gemacht...

Drueck dir die Daumen...berichte bitte weiter was du so tust und wie es dir dann geht..
lg bleeny

Liebe Alita, wünsch dir einen schönen Tag.
Die Wahrheit ist, das man im Leben immer wieder Leiden muss.
Aber umso schöner ist, wenn auch wieder die guten Zeiten kommen.
Genieße diese Zeiten ohne schlechtes Gewissen.
Solange du niemandem anderen schadest mit deiner guten Laune ist doch alles bestens.

A


Religiöse Ängst

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Hallo AlitaY!

Es tut mir leid, was du da erleben musstest. Ich bin selbst noch nie gläubig gewesen, habe aber ein Buch über die Bibel und das Christentum geschrieben und daher sehr intensiv zu dem Thema recherchiert. Natürlich bin ich mir bewusst, dass diese Art von Über-Religion nicht representativ ist für deutsche Christen des 21. Jahrhunderts. Trotzdem glaube ich, dass die komplette Loslösung von der Religion, mit der du als Kind gehirn-gewaschen wurdest (anders kann und will ich das nicht nennen), dir helfen würde.

Du hast geschrieben, du warst mal Atheistin, aber das hat dir auch nicht geholfen. Darf ich fragen, wieso nicht?

Und warum bist du wieder gläubig geworden? Ich verstehe das einige Leute, die an einen beschützenden, liebenden Gott geglaubt haben, als Atheisten erst mal desillusioniert und orientierunglos sind und sich furchtbar fühlen. Anderseits gibt es auch viele Ex-Gläubige, besonders aus dem fundamentalistischen Sektor, die die Loslösung vom kosmischen Tyrannen, der Menschen in die Hölle schickt, als extrem befreiend für die Seele empfinden.
Aber egal, wie man persönlich reagiert, ich verstehe nicht ganz, inwiefern man dies als Indikator für Wahrheit akzeptieren kann.
Zum Beispiel: Ich fände es total dufte, wenn es einen echten Weihnachtsmann geben würde. Oder feuerspeiende Einhörner. Aber nur weil das definitiv cool wäre, wird es nicht wahr. Die Beweise sprechen einfach dagegen.

Zitat von benjaminL:
Natürlich bin ich mir bewusst, dass diese Art von Über-Religion nicht representativ ist für deutsche Christen des 21. Jahrhunderts. Trotzdem glaube ich, dass die komplette Loslösung von der Religion, mit der du als Kind gehirn-gewaschen wurdest (anders kann und will ich das nicht nennen), dir helfen würde.


Du meisnt, meinne Glauben komplett aufzugeben? So einfach ist das nicht - und den Glauben so, wie ich ihn jerzt habe, will ich auch nicht aufgeben. Das ist vielleicht schwer zu verstehen für jemanden der nie gläubig war. Aber ich habe gelernt, dass man zwischen bestimmten Menschen und dem eigentlich Wichtigem selbst trennen muss.

Zitat von benjaminL:
Du hast geschrieben, du warst mal Atheistin, aber das hat dir auch nicht geholfen. Darf ich fragen, wieso nicht?

Und warum bist du wieder gläubig geworden? Ich verstehe das einige Leute, die an einen beschützenden, liebenden Gott geglaubt haben, als Atheisten erst mal desillusioniert und orientierunglos sind und sich furchtbar fühlen. Anderseits gibt es auch viele Ex-Gläubige, besonders aus dem fundamentalistischen Sektor, die die Loslösung vom kosmischen Tyrannen, der Menschen in die Hölle schickt, als extrem befreiend für die Seele empfinden.


Dass ich mal Atheistin war bzw. sein wollte, lag vor allem daran, dass ich von vielen Christen enttäuscht war. Es war eine Art Trotzreaktion, die aber auch nicht lange anhielt. Letzten Endes hatte ich aber auch immer zu viel auf andere gehört, auf die Drohungen, die ausgesprochen wurden etc. und nie wirklich einen eigenen Glauben gehabt und das änderte sich allmählich, als mein Kontakt zu anderen Christen kaum vorhanden war. Das, was bei mir Ängste verursacht, glaube ich heute ja gar nicht mehr. Wenn man die Bibel einigermaßen mit Verstand liest, kan man eigentlich kein Selbsterlösungs-Christentum postulieren, wie das viele fundamentalistische Christen tun, ähnlich wie dann viele andere Dinge, mit denen mir Angst gemacht wurde, keinen Sinn ergeben. Das weiß ich heute, aber das wusste ich als Kind nicht und die Ängste haben sich verselbstständigt. Mich vom Christentum komplett abzuwenden, würde daran nicht viel ändern

Das ist vielleicht etwa so, wie mit meiner Angst vor Spinnen. Ich weiß, dass es hier keine gefährlichen Spinnen gibt und dass mir eine Spinne hier nichts tut. Ich habe keinen Grund anzunehmen, dass es anders sein könnte. Trotzdem habe ich Angst vor ihnen. Angst ist eben etwas Irrationales. Wenn ich meinen Glauben irrationalen meiner Ängste wegen aufgebe, was müsste ich als nächstes aufgeben? Den Kontakt zu anderen Menschen, weil ich dann mit meiner Sozialphobie weniger Probleme hätte?

Glaube ist für Nichtgläubige vielleicht immer schwer zu verstehen. Das ist ok, aber ich erwarte, dass mein Glaube zumindest respektiert wird.

Hallo!


Zitat:
Mich vom Christentum komplett abzuwenden, würde daran nicht viel ändern


Ich denke, da irrst du dich gewaltig.
Und von dem, was du geschrieben hast, liest es sich nicht so, als ob du jemals wirklich Atheistin warst, du hast eher aus Trotz gegen die Religion rebelliert anstatt sie kritisch zu hinterfragen.


Zitat:
Wenn man die Bibel einigermaßen mit Verstand liest,


... dann würde man sehen, dass alle angeblichen göttlichen Gebote darin eindeutig von sexistischen, faschistischen Männern geschrieben wurden, die Völkermorde und Skla. gutheißen. (Im alten UND neuen Testament.)
Und dies wird dann einem lächerlich menschlich agierenden Gott in den Mund gelegt und damit als moralisch unangreifbar deklariert.

Warum willst du an diesem Schmarr'n festhalten?..



Zitat:
Das ist ok, aber ich erwarte, dass mein Glaube zumindest respektiert wird.


Ich respektiere dich als Person, aber deinen Glauben kann und werde ich nicht respektieren. Und dafür werde ich mich auch nicht entschuldigen, sorry.

Komisch, dass religiöse Leute immer Respekt für ihren Glauben verlangen. Stell dir mal vor, du triffst jemanden, der felsenfest behauptet, gerade eine Armee von Zombies gesehen zu haben. Besteht eine Notwendigkeit, so zu tun, als würdest du ihm glauben?
Das Matthäusevangelium erzählt die Geschichte, wie am Tage von Jesu' Kreuzigung die Heiligen aus den Gräbern von Jerusalem gestiegen sein sollen und von vielen gesehen worden sind (-- von denen aber niemand auf die Idee gekommen ist, ihr ungewöhnliches Erlebnis aufzuschreiben). Ist das nicht ebenso lächerlich? Warum sollte es intellektuell unangreifbar sein, nur weil es sich unter dem Deckmantel der Religion versteckt?

Wenn dir jemand erzählt, dass Gott Menschen hasst, die Hühnchen essen, aus tiefster Seele, würdest du ihn ernst nehmen? Warum ist nicht genau so albern, dass Gott in der Bibel das Verspeisen von Schalentieren wie Hummern eine Abscheu nennt und Schweinefleisch verbietet?

Wenn dir jemand weismachen will, sein Hund habe gerade mit ihm gesprochen: Respektabler Glaubensinhalt oder Quatsch mit Soße?
In der Bibel gibt es eine Story mit einem sprechenden Esel. Und eine mit einer sprechenden Schlange. Und Drachen, Einhörner, Seeungeheuer, Hexen, Riesen und Zombies ...

Zitat von benjaminL:

Ich respektiere dich als Person, aber deinen Glauben kann und werde ich nicht respektieren. Und dafür werde ich mich auch nicht entschuldigen, sorry.


Deine Aussage verletzt ihr Grundrecht auf eine freie Religionsausübung.

Und doch, ich finde schon, das man sich dafür entschuldigen sollte, wenn man die Ansichten anderer Menschen nicht respektieren kann, denn das ist neben der Grundrechtsverletzung auch einfach furchtbar schlechte Kinderstube und intolerant.
Das heisst ja nicht, dass du ihre Auffassung teilen musst und sollst.


AlitaY, es tut mir leid, was du als Kind erleben musstest. Leider kann ich zu deinem Problem nicht wirklich etwas sagen, weil nur so traditions-religiös aufgewachsen bin, aber das in meinem Alltag so gar keine Rolle gespielt hat.
Ich hatte an der Universität eine Zimmergenossin, der es ähnlich ging wie dir. Sie kam auch aus einem sehr streng evangelikalem Elternhaus und hat sich mühsam versucht, frei zu strampeln und ihren eigenen Weg zu gehen.
So weit ich weiß, glaubt sie immer noch an Gott, hat aber mit der Institution Kirche nichts mehr zu tun.
Wenn du magst, würde ich versuchen einen Kontakt herzustellen - sie spricht aber kein Deutsch, nur englisch.

Zitat von AJPsychic:
Zitat von benjaminL:

Ich respektiere dich als Person, aber deinen Glauben kann und werde ich nicht respektieren. Und dafür werde ich mich auch nicht entschuldigen, sorry.


Deine Aussage verletzt ihr Grundrecht auf eine freie Religionsausübung.

Und doch, ich finde schon, das man sich dafür entschuldigen sollte, wenn man die Ansichten anderer Menschen nicht respektieren kann, denn das ist neben der Grundrechtsverletzung auch einfach furchtbar schlechte Kinderstube und intolerant.
Das heisst ja nicht, dass du ihre Auffassung teilen musst und sollst.


Dem kann ich nur zustimmen. Ich respektiere ja auch den Nichtglauben der Atheisten. Allerdings sehe ich auch nicht ein, dass ich nun plötzlich meinen Glauben verteidigen soll. Moderater Glaube und fanatisch-extreme Überzeugungen sid zwei unterschiedliche Dinge.
Denke, damit hat sich diese Diskussion für mich auch erledigt, das führt zu nichts und darauf habe ich auch keine Lust.

Zitat von benjaminL:
... dann würde man sehen, dass alle angeblichen göttlichen Gebote darin eindeutig von sexistischen, faschistischen Männern geschrieben wurden, die Völkermorde und Skla. gutheißen. (Im alten UND neuen Testament.)
Und dies wird dann einem lächerlich menschlich agierenden Gott in den Mund gelegt und damit als moralisch unangreifbar deklariert.


Stimm Dir da völlig zu!
Die Kirch war schon immer so und ist heute noch so. Anderen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben und was sie dürfen verstösst gegen jede Wertigkeit.

Die ganze Organisation, die hinter jeder Glaubensrichtung steckt, ist völlig überholt.

Liebe Alita, schade das du gegangen bist.
Vielleicht hast du eine schlechte Vaterbeziehung und deine Angst rührt daher, dann arbeite das bitte noch auf.

Hier hat man mal wieder sehr anschaulich gesehen, welch sensibles Thema Glaube ist. Ich finde es immer wieder erschreckend, dass ab einem gewissen Punkt versucht wird, den ein oder anderen zu bekehren. In welche Richtung auch immer, dabei ist gerade dieses Thema etwas sehr Persönliches und sehr emotional. Warum ist es nicht möglich die Glaubensrichtungen nebeneinander existieren zu lassen, ohne dass man jemand anderem sein Ding aufdrücken muss? Ich verstehe das einfach nicht. Hier wurde ja gerade so getan als wäre es eine schlimme Sucht oder ähnliches, die man überwinden muss, wenn man an Gott glaubt.

Zitat von benjaminL:
Ich bin selbst noch nie gläubig gewesen, habe aber ein Buch über die Bibel und das Christentum geschrieben und daher sehr intensiv zu dem Thema recherchiert.


Glaube ist nichts, das man mit dem Verstand erfassen kann, von daher maße dir bitte nicht an, dich auf Grund deiner Recherche über andere zu erheben. Das ist in höchstem Maße übergriffig und es wundert mich nicht, dass die Themenstarterin das Weite gesucht hat, vor allem mit ihrem Hintergrund. Sowas respektloses und unsensibles...

By the way. Die Bibel ist wie ein Märchen, in der viele fantastische Geschichten geschrieben stehen. Man muss zwischen den Zeilen lesen, um den Kern zu erfassen, aber das vermag natürlich nicht jeder und außerdem müsste man sich für die Sache öffnen.

sie ist ganz bestimmt kein Märchenbuch.

Ja, ich muss mich korrigieren. Sie ist nicht durchweg ein Märchenbuch, um Himmels Willen, aber in ihr befinden sich viele Gleichnisse, dessen Aussage man nicht unbedingt wörtlich nehmen sollte. Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt.

@AJPsychic

Zitat von AJPsychic:

Deine Aussage verletzt ihr Grundrecht auf eine freie Religionsausübung.


So ein Schwachsinn. Inwiefern hindert sie meine freie Meinungsäußerung (übrigens auch ein Grundrecht) sie in irgendeiner Weise an der Ausübung ihrer Religion?




Zitat:
Und doch, ich finde schon, das man sich dafür entschuldigen sollte, wenn man die Ansichten anderer Menschen nicht respektieren kann, denn das ist neben der Grundrechtsverletzung auch einfach furchtbar schlechte Kinderstube und intolerant.


Du kannst gerne Rassismus und Sexismus gutheißen und dir dabei tolerant und gut erzogen vorkommen.
Doch was passiert, wenn Toleranz so weit geht, dass sie intolerante Weltsichten akzeptiert, haben wir am Ende der Weimarer Republik erlebt.


Zitat von AlitaY:
Allerdings sehe ich auch nicht ein, dass ich nun plötzlich meinen Glauben verteidigen soll. Moderater Glaube und fanatisch-extreme Überzeugungen sid zwei unterschiedliche Dinge.
Denke, damit hat sich diese Diskussion für mich auch erledigt, das führt zu nichts und darauf habe ich auch keine Lust.


Das führt zu nichts?
Nun gut, wenn du dir selbst ernsthaft weismachen willst, dass deine religiösen Wahnvorstellung nichts mit deiner Religion zu tun hast und dass du sie auch hättest, wenn du nicht religiös wärst ...
Wer's glaubt, wird selig. Und seine Ängste niemals los.

Zitat von ~Zoe~:
By the way. Die Bibel ist wie ein Märchen, in der viele fantastische Geschichten geschrieben stehen. Man muss zwischen den Zeilen lesen, um den Kern zu erfassen, aber das vermag natürlich nicht jeder und außerdem müsste man sich für die Sache öffnen.


Das ist die typische arrogante Haltung von den meisten Christen: Nur ich verstehe die Bibel richtig, alle Kritiker haben die falsche Sicht, d.h. nicht meine.
Von keinem dieser Leute habe ich jemals ein plausibles Kriterium gehört, wie man die symbolischen Stories in der Bibel von der Geschichtsschreibung unterscheiden kann.
Wenn die Geschichte über einen Mann, der drei Tage in einem Fisch lebt, metaphorisch ist, warum nicht dann auch die Story vom Sohn Gottes, der in menschlicher Gestalt auf die Erde kommt und für unsere Sünden stirbt. Beide Geschichten sind durch exakt gleich viele Beweise gesichert (null) und beide widersprechen so ziemlich allem, was wir tatsächlich über die Welt wissen.

Nobody thinks the bible means what it says, but everybody thinks it means what he says.
(G.B.Shaw)

Zitat von benjaminL:
@AJPsychic

Zitat von AJPsychic:

Deine Aussage verletzt ihr Grundrecht auf eine freie Religionsausübung.


So ein Schwachsinn. Inwiefern hindert sie meine freie Meinungsäußerung (übrigens auch ein Grundrecht) sie in irgendeiner Weise an der Ausübung ihrer Religion?

Du kannst gerne Rassismus und Sexismus gutheißen und dir dabei tolerant und gut erzogen vorkommen.
Doch was passiert, wenn Toleranz so weit geht, dass sie intolerante Weltsichten akzeptiert, haben wir am Ende der Weimarer Republik erlebt.
[quote]

Toleranz fängt da an, wo es weh tut, nicht da, wo man einfach nur darüber hinwegsehen kann.

Es ist ihr Glauben und ihre Religion für die du sie harsch angegangen bist und was du nicht akzeptieren kannst: ihre Überzeugung. Weder habe ich von ihr gelesen, dass alle Menschen so denken sollen, noch las ich von ihr sexistische oder rassistische Statements, noch hat sie sich meines Wissens nach zu irgendeiner Gemeinschaft bekannt, die dies tut und das propagiert. Religion ist das, was jeder einzelne daraus macht und das sollte man respektieren und tolerieren, solange diese Ausübung kein anderes Grundrecht verletzt. Punkt.

Und wenn irgendjemand ans fliegende Spaghettimonster glauben möchte - sein B..

Zitat von ~Zoe~:
Warum ist es nicht möglich die Glaubensrichtungen nebeneinander existieren zu lassen, ohne dass man jemand anderem sein Ding aufdrücken muss?


Weil fundamentalistische Indoktrination von Kindern eine Form von Kindesmisshandlung ist, die Menschen für ihr Leben lang psychisch schädigen kann. Die Folgen können wir an der Threadstellerin sehen.

Zitat:
Glaube ist nichts, das man mit dem Verstand erfassen kann, von daher maße dir bitte nicht an, dich auf Grund deiner Recherche über andere zu erheben. Das ist in höchstem Maße übergriffig und es wundert mich nicht, dass die Themenstarterin das Weite gesucht hat, vor allem mit ihrem Hintergrund. Sowas respektloses und unsensibles...


Wie gesagt, Respekt muss man sich verdienen und daher finde ich es auch nicht schlimm, respektlos gegenüber bestimmten Religionen zu sein. Ich finde, du bist mir gegenüber recht respektlos: Ich habe tatsächlich recherchiert, nicht recherchiert. Und dabei habe ich festgestellt, dass die meisten Leute, die behaupten, an die Bibel zu glauben, das Buch noch nicht einmal gelesen haben.
Wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt, wie die Bibel zum Beispiel entstanden ist, ist es unwahrscheinlicher, dass man gläubig ist.
Leute wie Bart Ehrmann, einer der bekanntesten Bibelforscher unserer Zeit, ist beispielsweise als Gläubiger auf ein Bibel-Collage gegangen und hat dann seinen Glauben verloren, als er Wissen gewonnen hat. Es gibt viele ähnliche Fälle. Zum Beispiel das Clergy-Project, in sich ehemalige und aktuelle Priester treffen, die aufgrund ihrer gedanklichen Auseinandersetzung mit Glauben atheistisch gewesen.

Übrigens: Ich stimme völlig mit dir überein, dass Glaube irrational und unvernünftig ist. Und die beste Waffe gegen einen Mangel an Vernunft ist Wissen und Lernen.
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Zitat:
Toleranz fängt da an, wo es weh tut, nicht da, wo man einfach nur darüber hinwegsehen kann.


Man kann vor so ziemlich vielem die Augen verschließen, aber ist das immer gut. Ich finde nicht.

“Als sie kamen, um die Juden zu holen, schwieg ich, weil ich kein Jude war. Als sie kamen, um die Kommunisten zu holen, schwieg ich, weil ich kein Kommunist war. Als sie kamen, um die Gewerkschafter zu holen, schwieg ich, weil ich kein Gewerkschafter war. Dann, als sie kamen, um mich zu holen, gab es keinen mehr, der für mich seine Stimme hätte erheben können.”
(Pastor Martin Niemöller)



Zitat:
Es ist ihr Glauben und ihre Religion für die du sie harsch angegangen bist und was du nicht akzeptieren kannst: ihre Überzeugung. Weder habe ich von ihr gelesen, dass alle Menschen so denken sollen, noch las ich von ihr sexistische oder rassistische Statements, noch hat sie sich meines Wissens nach zu irgendeiner Gemeinschaft bekannt, die dies tut und das propagiert.


Nun, die Bibel propagiert Sexismus und Rassismus.




Zitat:
Religion ist das, was jeder einzelne daraus macht und das sollte man respektieren und tolerieren, solange diese Ausübung kein anderes Grundrecht verletzt. Punkt.


Du kannst es so wiederholen, wie du willst, aber ich halte eine moralische Verpflichtung zu Respekt gegenüber Unvernunft nicht für überzeugend.


Zitat:
Und wenn irgendjemand ans fliegende Spaghettimonster glauben möchte - sein B..


Du bist dir hoffentlich bewusst, dass Pastafari eine Parodie auf eine Religion ist und niemand ernsthaft daran glaubt.

Entschuldige, aber deine Aussagen sind für mich einfach vollkommen haltlos und scheinen nur dazu zu dienen, Stimmung machen zu wollen. Deswegen sehe ich hier auch absolut keinen Anlass, diese Unterhaltung weiterzuführen. Tob dich ruhig weiter aus. Ich bin raus! Ich sehe hier nur einen, der eine sehr arrogante Verhaltensweise an den Tag legt. Du urteilst hier über Menschen, die du gar nicht kennst. Und wer sagt, dass ich Christin bin? Wann habe ich das erwähnt? Du brauchst nicht zu antworten.

Alles Gute für dich!

Zitat von ~Zoe~:
Entschuldige, aber deine Aussagen sind für mich einfach vollkommen haltlos und scheinen nur dazu zu dienen, Stimmung machen zu wollen.


Welche Aussage genau? Ich kann dir Belege für alles geben, was ich sage.

Arroganz und Mangel an Gesprächsbereitschaft sehe ich eher bei dir, die sagt, ich bin nicht bereit, mich auf eine Diskussion einzulassen, weiß aber trotzdem, dass deine Aussagen haltlos sind, und dann noch scheinheilig ein Alles Gute heucheln.

Tschüss, Feigling.

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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