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Ich lege mich beim Blutabnehmen auch immer hin und wegschauen tu ich sowieso. Irgendwie schaff ich es trotzdem nicht den Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, man spürt es ja trotzdem und ich denke dann irgendwie automatisch drüber nach. Manchmal hab ich es auch geschafft das Blutabnehmen halbwegs gut hinter mich zu bringen und hab dann hinterher aber trotzdem noch angefangen zwanghaft drüber nachzudenken. Deswegen bin ich auch schon mal ca. 10 Minuten später erst ohnmächtig geworden, als ich schon aus der Praxis raus war und auf dem Parkplatz draußen. Weiß einfach nicht wie ich das hinbekommen soll nicht drüber nachzudenken oder mir Sachen immer bildlich vorzustellen... da hilft dann ja auch das wegschauen nichts mehr, wenn man es sich trotzdem die ganze Zeit bildlich vorstellt.

Ich habe nochmal mit meiner Lebensgefährtin darüber geredet. Wir sind uns sicher, es hat wohl mit einem Vorfall zu tun, bei dem ich umgekippt bin und man mir sagte, ich störe damit den Praxisablauf. Seitdem bin ich so verkrampft. Bei meiner Urologin geht es immer. Die Schwester dort piekt nur 1x und trifft. Sie kann den Trubel nicht verstehen, was andere da mit mir anstellen. Aber ich scheine ein großes Problem mit meinem Pochen und Pumpen zu haben. Möchte mich nicht spüren. Spritzen egal wohin sind kein Problem, selbst ins Rückenmark geht, was halt schmerzt.

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Phobie vor der Vene und dem Druck beim Blutabnehmen

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Wie geht ihr eigentlich damit um? Akzeptiert ihr dass ihr umkippen werdet? Hat man euch dafür schon kritisiert den Praxisablauf zu stören? Oder kann es auch sein dass es mal wunderbar klappt? Oder habt ihr das Pulsieren mal in einer Therapie angesprochen? Verhaltenstherapie würde ich tippen? Oder versucht ihr zu vermeiden? Antiqua was wäre dein nächster Schritt um dir Hilfe zu holen?

Krass, bei mir ist es fast genauso. Schon beim lesen hier wird mir ein bisschen komisch…
Es ist Auch erst so richtig seit ich mal danach Kreislaufprobleme bekam (Gott sei dank nicht umgekippt), und mich danach so zur Schule quälen musste und mir einfach den ganzen Tag speiübel war.
Seitdem lasse ich es auch nur noch wenn unbedingt nötig machen.

Das pumpen beim Blutdruck messen finde ich auch total unangenehm und ich spüre dann den starken Drang mich zu bewegen.

Bin eigentlich froh dass es bis jetzt nur bei den unangenehmen Gefühlen geblieben ist, aber wenn ich so lese fühl ich mich doch nicht mehr so sicher …

Zitat von Melanie1506:
Das pumpen beim Blutdruck messen finde ich auch total unangenehm und ich spüre dann den starken Drang mich zu bewegen.

Hi Melanie, ach interessant, du bekommst also auch einen Bewegungsdrang wenn du dieses Pochen spürst? Weil dir dabei übel wird oder bist du generell zappelig, wenn ich fragen darf?

@pharao ich glaube generell würde ich mich nicht als besonders zappelig bezeichnen, wenn ich aber z.B. dieses pochen spüre wird mir ganz komisch und ich würde am liebsten aufspringen und loslaufen.

Merken das die Ärzte dann und musst du beruhigt werden? Kommt dann noch weniger Blut raus als eh schon? Oder würdest du es nur als nerviges Pochen beschreiben, was dich aber nicht wirklich einschränkt? Wäre das ein Therapiethema für dich?





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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