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Liebe Forumsmitglieder,


Als Kind hatte ich, seit ich mich erinnern kann, eine unglaubliche Angst vorm Schlafengehen. Diese Angst hing hauptsächlich mit dem Einschlafvorgang zusammen - ich war davon überzeugt, dass meine Umgebung in der Einschlafphase lebensgefährlich wird.
Dies verhinderte oft den Schlaf komplett (teilweise über mehrere Nächte lang), unter anderem, weil eine der Methoden mit dieser Angst umzugehen war es sich zwanghaft alle paar Minuten im Raum bei Licht umzusehen (sobald ich Einschlafen wollte). In den schlechten Nächten konnte ich dies nicht durch einfaches Umgucken aus dem Bett heraus erledigen, sondern musste in einem bestimmten Muster den Raum ablaufen. Dieses Muster entsand dadurch,weil ich Monster an bestimmten Stellen schon mal sah bzw.hörte. Z.b war ich davon überzeugt, dass unter dem Bett kleine Babyköpfe mit spitzen Zähnen leben, in der gegenüberliegenden Ecke ein seltsamer man im Trenchcoat stehe usw. Diese habe ich tatsächlich als Kind gesehen. Solche Halluzinationen kamen öfters vor. Mittlerweile bringe ich es v.A mit öfterer Schlafparalyse zusammen, die ich aber als Kind habe nicht begreifen können.
Als ich etwas älter wurde, fand ich heraus, dass ich mich mit einem Trick in einem Trancezustand bringen konnte, um nicht Einschlafen zu müssen. Andere Verhalten um den Schlaf zu verhindern, waren sehr wahrscheinlich:
- Juckreiz - ich musste mich in manchen Nächten sehr oft kratzen - wenn ich nicht alleine im Raum war, machte es die anderen, die schlafen wollten, wahnsinng.
-Bewegungsdrang, Wälzen,
-Häufiger Harndrang (obwohl ich sehr, sehr wenig trank)- dieser kam vielleicht davon, weil ich Angst hatte, dass wenn ich endlich die Schwelle zum Schlaf überschreite früher wach werde würde, wegen einer zu vollen Blase... und der Einschlafhorror von vorne beginnt.

Meine Angst war am Tag wie weggeblasen: Ich fühlte mich normal und es spielte keine Rolle mehr. Je näher allerdings die Nacht kam umso mehr Gedanken kreisten ums Einschlafen. Mir war auch bewusst, dass mein Verhalten irgendwie unbegründet war und dass z.B keine Monster existieren können.

Nach einem Umzug nach Deutschland ( ich war 13 Jahre alt), hörte dies alles schlagartig auf. Und das ist es, was mich immer noch beschäftigt. Machte jemand ebenfalls schon diese Erfahrung, dass seine Phobie einfach verschwand?

So kommen wir zu der zweiten Frage, die sich mir stellt:
Ist diese dann komplett weg?
Ich lebte nie alleine, u.A weil ich mir nicht sicher war, ob das Ganze nicht wieder von vorne anfängt und mir das Risiko zu hoch war. Während der Therapie, als ich endlich über dies sprechen konnte/wollte, hatte ich diese Angst und ihre Begleiter teilweise wieder erfahren, in einer psychotischen Episode. In dieser ich vorm Schlafengehen ein Klopfen hörte und öfters die Wohnung zur Verwunderung meines damaligen Partners absuchte. In dieser Zeit erlebte ich ein paar visuelle Hallluzinationen und die längste Derealisation meines Lebens - sie dauerte 3 Tage lang und ich war absolut unfähig aus dem Haus zu gehen.


Kurz zu meiner Person: Ich bin 27 Jahre alt, habe eine erfolgreiche psychologische Behnadlung hinter mir (4 Jahre, zwischn meinen 22 und 26 Lebnsjahr). Diagnose war: v.A PTBS, Persönlichkeitsänderung aufgrund langer lebensbedrohlicher Situation, Angst und depressive Störung, gemischt als schwere Episode ( mit psychotischer Episode), Dissoziative Störung.


Liebe Grüße und Danke fürs Durchlesen:)

26.11.2015 16:26 • 01.12.2015 #1


9 Antworten ↓


Einzelne Phobien können schon von allein verschwinden. Ich hatte als Kind eine panische Angst vor Spritzen. Mich mussten mehrere Erwachsene festhalten, wenn ich geimpft werden musste. Es war so schlimm, dass ich schon beim Anblick einer Person im weißen Kittel (auch wenn es nur der Chemielehrer war) einen Angstschub im Magen bekam Ich ließ mir auch bis Mitte 20 keine Spritze geben. Aber dann habe ich mir gesagt, du bist jetzt erwachsen, reiß dich zusammen und ließ mir zum ersten Mal ohne Zirkus zu veranstalten eine Spritze geben. Seitdem ist es gut.
Meine Spinnenphobie habe ich aber nicht ablegen können. Es ist zwar nicht mehr so extrem wie früher, aber trotzdem noch akut.

Ich denke deine Angst vor dem Einschlafen mit all den Zeremonien, die du dabei veranstaltet hast, war schon weit mehr als eine Phobie. Das war schon eine Zwangstörung und vielleicht schon eine Vorstufe zu den Psychosen usw. von denen du schreibst.

Und verschwunden ist das ganze ja wohl nicht, sondern hat sich auf eine andere Ebene verlagert, wenn man die ganzen Diagnosen, die du bekomment hast, anschaut.

A


Phobie im Kindesalter, verschwinden diese einfach?

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Liebe Schlaflose (den Namen mag ich )

Danke für Deine Antwort.

Die Diagnose ist nicht mehr aktuell - als ich die Therapie abschloss, waren wir drei - mein Psychiater, mein Psychologe und ich - der Meinung, dass diese aus dem Weg ist. Zu mindest so weit, dass ich normal leben kann und nicht mehr auf Therapie und Medikamente angewiesen bin. Der Grund, weswegen ich diese erwähnen wollte, war um ein klareres Bild von der Behandlungsgeschichte zu geben und um zu verdeutlichen, dass die Phobie nicht dazu gehörte.

Meine Phobie und ihre Folgen waren bis auf ein Paar Sitzungen kein großes Thema, da das Ziel der Therapie in erster Linie ein Anderes war : Das Dissozieren, sowie die zu diesem Zeitpunkt schwere Depression in den Griff zu bekommen. Die Depression äußerte sich darin, dass ich nicht mehr aus dem Bett zu bekommen war und immer wieder für mich sehr ungewöhnliche Heul/Zusammenbruchattacken bekam. Die viel häufigeren, ungewöhnlich intensiven, sowie stundenlangen Derealisationen in solchen (und anderen) Situationen waren auch anstrengender den je. Ich weigerte mich zuerst in Therapie zu begeben, so dass diese irgendwann dazu führten, dass ich mich nicht mehr sicher in sozialen Situationen fühlte. Das machte mir ein normales Leben unmöglich. Beides fiel mir nicht einfach,da ich eine Persönlichkeitsbeschneidung empfand, deren Aufarbeitung das Therapietempo bestimmte - ich mochte mich wieder wie ich selbst fühlen. Das verbrauchte die meiste Therapiezeit.
Zu damaligen Zeitpunkt mochte ich mich eh mit der Phobie nicht besonders beschäftigen. Ich war nicht stabil genug dafür dieses Loch aufzugraben, sollte es noch welches sein. Sprich: ich wollte auf keinem Falll einen Ausbruch riskieren, da ich mir nicht sicher war ob es komplett weg sei oder eben, wie Du es sagtest, sich nur verlagert hat. Die psychotische Episode brachte mich dazu dieses Thema zu lassen.
Die Frage Ist diese dann komplett weg?, würde ich gerne umformulieren : mich würde es interessieren ob jemand schon ein Verschwinden einer Phobie auf so eine Weise erlebt hatte?
Ich möchte es vermeiden nur das Gefühl zu haben die Phobie bestünde noch, eben nur wo anders,d.h sie kann (jederzeit) zum vollen und gleichwertigen Ausbruch führen wie in meiner Kindheit. Und ich könnte mir vorstellen es bestünde die Möglichkeit, dass es nur ein vertrautes Verhaltensmuster aus der Kindheit ist, in welcher ich zurückfalle, sobald ich unter Stress stehe.

Liebe Grüße

Vielleicht hing deine Schlafphobie nicht so sehr mit dem Schlafen an sich zusammen, sondern mit dem Bett oder dem Zimmer, in dem du geschlafen hast oder mit den Personen, die mit dir in der Wohnung oder im Haus waren. Wenn es da als Kleinkind mal eine traumatische Erfahrung gab, (wobei ich nicht gleich an Missbrauch o.ä. denke, sondern vielleicht hat dich mal jemand sehr erschreckt, als du geschlafen hast oder so) die du möglicherweise nicht mehr erinnerst, könnten das die Folgen gewesen sein. Als du in eine neue Umgebung kamst, waren sie weg. Das ist aber mehr Rumraterei. Ich denke schon, dass Phobien plötzlich verschwinden können, allerdings glaube ich auch, dass es dafür irgendwelcher Faktoren bedarf, d.h. einem Lernprozess oder einer äußerlichen Veränderung oder so.

Hallo, ich vermute mal, dass deine Phobie weg war, weil es vielleicht keine Phobie war, sondern was anderes.

Und, wenn es dir jetzt gut geht, dann lass es auch gut sein. Du musst lt. Deinen Diagnosen sehr viel erlebt haben und hast das erfolgreich therapiert.

Ich hatte lange eine Zahnarztphobie..nachdem meine Angsterkrankung therapiert war, war diese Phobie auch weg. Naja, ist immer noch keine Spaziergang, aber nur der ganz normale Mist, den andere auch haben.

Hej,

Die Phobie war damals nicht auf einen bestimmten Ort, oder das Umfeld begrenzt, sondern ganz konkret auf den Einschlafvorgang wenn ich alleine war oder mich so fühlte (wenn nur schlafende Personen in Raum waren).
Erst der Umzug nach Deutschland änderte dies. Ich habe natürlich die Vermutung, dass eine neue Sprache, neues Umfeld meine Gedanken so stark beanspruchten, dass ich ertsmals eine Pause von der Phobie bekam.

Vielleicht habe ich zu viel in vorherigen Beiträgen geschrieben, so dass ein falscher Eindruck von dem enstand, was ich hier suche. Ich bin mir nicht sicher wie viel Info wichtig ist, damit jemand eine Parallele ziehen und meine Fragen aus seiner Erfahrung beantworten kann.
Insofern, was ich hier mir erhoffe zu finden:
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand, der einen ähnlichn, plötzlichen Rückgang von einer Phobie erlebte von seinen Erfahrungen berichtet. Z.B auch inwieweit diese noch in seinen Leben eine Rolle spielte. Denn die PTBS und das Dissozieren (welches immer noch besteht und schon immer bestand, aber dank der Therapie nicht mehr so belastend ist, da die Intensität und Dauer abgenommen haben und ich mehr Kontrolle darüber habe) auf die spezifische Phobie und ihre Begleiter zurückgeführt wurden, die ich als Kind entwickelte.
Zum besseren Verständis:
Ich habe die Therapie wie ein Aufräumen nach diesem belastenden Zustand der Phobie wahrgenommen und da frag ich mich u.A ob es mir dabei gelungen sein kann, dies so weit aufzuräumen, dass ich auch die Phobie mit aufgeräumt habe und das wiederkehrende Zurückfallen in alte und sehr gut eingeprägte Verhaltensmuster (z.B Absuchen), nur eine Antwort auf Stress ist.

Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Beiträge

Morelle, hab ich das jetzt richtig verstanden, PTBS und das Dissoziieren, war Folge deiner Phobie?

Und die Ursache der Phobie kann man nicht erklären?

Und durch das Absuchen der Wohnung hast du nun Angst, dass das wieder kommt?

Sei mir jetzt nicht böse, aber irgendwie kapiere ich es nicht..musst mir auch nicht antworten, wenn das hier jemand besser versteht.

Eine Phobie ist m.E. Deutlich weniger schlimm, als der Rest. Sprich, vielleicht kann ich das darum nicht verstehen.

Ein Kind, das solche Angst hat, dass es dissoziiert und eine PTBS entwickelt muss, da frage ich mich nach dem Grund.

Damit will ich dich aber nicht belasten. Darum denke ich, dass andere User dir nicht antworten können, weil wir das nicht so richtig verstehen.

Evtl. findet sich ja jemand, der dir helfen kann..

Auch aus diesem Grund hab ich dir geantwortet, dann steht es wieder oben.

Liebe Icefalki,

Ich beantworte sehr gerne die Fragen - ich möchte den Text so verständlich machen wie möglich, über diese Hilfe bin ich wirklich sehr dankbar, da ich schwer einschätzen kann wie die Worte wirken, wenn es ohne mein Vorwissen und das Kennen meiner Person dort steht.
Natürlich tut es ebenfalls gut das Alles mal zu sortieren.

Zitat:
Morelle, hab ich das jetzt richtig verstanden, PTBS und das Dissoziieren, war Folge deiner Phobie?


Ja, ein paar Nächte waren von den auditiven und visuellen Halluzinationen, sowie verschiendenen Erfahrungen (außerkörperliche Körpererfahrung, Körperlähmung, intensive Albträume, lucides Träumen ) traumatisierend. Da ich noch andere Erfahrungen machte, die in die Kategorie Trauma eingeordnet werden können, hat esaber vermutlich noch andere Wurzeln.

Das Dissozieren (wie die Phobie) bestand schon seit ich mich erinnern kann - ich war als Kind davon überzeugt, dass es so normal ist wie z.B Nießen. Ich nutzte den Zusatnd auch später um mich in Trance zu bringen. Das waren u.A die Gründe es anzunehmen, dass dieses mit der Phobie zusammenhängt.

Zitat:
Und die Ursache der Phobie kann man nicht erklären?

Nicht sicher.
Laut meiner Mutter, fing es plötzlich mit ca. 3 Jahren an. Ob es stimmt kann ich nicht bewerten, da es fast zu keinem Zeitpunkt ein Thema zwischen mir und meiner Familie war.

Es besteht eher die Vermutung, dass es nicht DAS Ursprungstrauma gab. Sondern die Phobie und eine Reihe weiterer Störungen, u.A eher durch die Tatsache, dass sie ein Tabu in der Familie waren, entstanden. Ich war hauptsächlich auf das angewiesen was ich als Kind entwickeln konnte (bewusst/unbewusst) um mir selbst zu helfen.
Vorzustellen vielleicht so:
durch mögliche persönliche Veranlagungen, sowie immer wieder ungünstigen Reaktionen seitens der Familie gegenüber meiner auf den Einschlafvorgang bezognenen Ängste, könnte vielleicht eine starke, aber noch normale Angst so ausarten.

Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass so ein Ursprungstrauma vielleicht eine Schlafparalyse war. Eine Erfahrung, die ich als Kind noch nicht einordnen konnte.
Kurz bevor ich mich in Therpie begab, hatte ich eine besondere Schlafparalyse in der ich eine auditive Halluzination, welche ich aus meinem Kindesalter sehr gut kannte, erlebte. Als Kind allerdings konnte ich u.U eine Schlafparalyse nicht als solche interpretiert haben... es sah eher für mich so aus:
Es waren gutturale Laute, die ich mit der ersten Sprache assoziert habe. Diese Sprache hatte so eine unglaubliche Macht, dass es beängsitgend war. Sie schien in meinem Kopf zu entstehen obwohl ich davon überzeugt war, dass derjenige der spricht draußen ist -ich hatte das Gefühl dass noch ein Dämon (so klang die Stimme) im Raum da ist.

Ich habe diese Erfahrung bis dahin verdrängt...es nahm mich sehr mit es wieder zu ereleben, und war sicher einer der Tropfen, die das Fass zeitnah überlaufen lassen hatten und die Therapie nötig machten.

Zitat:
Und durch das Absuchen der Wohnung hast du nun Angst, dass das wieder kommt?


Ich habe keine akute Angst, sondern eher die Befürchtung unter größeren Stress/Veränderungen, wie z.B einen Umzug in eine andere Stadt, Aufnahme eines Masterstudiums, eines Tages ein Kind kriegen etc., wieder so hilflos vor einer Reihe Störungen zu stehen,die mir ein normales Leben unmöglich machen. Ich möchte so zusagen gründlich aufräumen. Dazu ist anscheinend jetzt einfach der geeignete Zeitpunkt.
Ich habe seit längeren ein tolles Umfeld und habe dank der Therapie viele Mittel zum Umgang mit einigen Problemen bekommen, welche ich in der mittlerweile ein Jahr langen Zeit ohne Therpie gut erproben konnte. Das Interesse an den Erfahrungen anderer ist natürlich die Folge davon. Auch weil ich lange Zeit nur mich als Referenzpunkt im Bezug auf die Phobie habe. Das führte immer wieder auch eben zu falschen/ungünstigen Interpretationen des eigenen Verhaltens bzw. allgemeinen inneren Lage.

Zitat:
Eine Phobie ist m.E. Deutlich weniger schlimm, als der Rest. Sprich, vielleicht kann ich das darum nicht verstehen.

Wie meinst Du das?

Liebe Grüße und vielen Dank!

Liebe Morelle, man lernt immer wieder dazu. Ich musste jetzt heftigst googeln, damit ich es verstehe.

Schlafparalyse, total beängstigend, und als Kind natürlich verstörend, als Erwachsener dann aber nachvollziehbar.

Letztendlich wirst du auch ein Risiko in deinem Leben eingehen müssen, genauso wie wir alle.

Was als Kind erlernt wurde, auch die Hilflosigkeit, egal warum und weswegen, wird uns immer begleiten.

Wie du es schon selbst erkannt hast, bedeutet es eine immer währende Analyse unseres jetzigen Zustands, bzw. der Interpretation desselben.

Geht mir auch so. Und damit sind wir beim Punkt. Die Gefahr, das man abrutscht ist natürlich vorhanden, aber mit der nötigen Achtsamkeit auf uns selbst, dem Wissen um die eigene Problematik kann trotzdem, bzw. jetzt erst recht, ein schönes, erfülltes Leben beinhalten.

Du hast eine erfolgreiche Therapie gemeistert, Strategien an der Hand, ein tolles Umfeld und ja, die Angst sollte nicht mehr bestimmend sein.

Sonst lebst du nicht richtig.

Du hast Wünsche. Also verwirkliche sie. Ein Wunsch nach dem anderen. Mit Zuversicht.

Rückfälle, wenn sie kommen sollten, dann kannst du sie auch wieder lösen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du weiterhin so klar und mutig vorangehst.

Denn jetzt bist du nicht mehr hilflos, egal was war, du hast es in der Hand.

Liebe Icefalki,

Ich musste erstmals bisschen nachdenken, bevor ich Dir antworten konnte.
Vorerst:
Danke Dir für die lieben Worte- ich sehe es genau so - mein Wunsch ist höchstens dieses Risiko zu minimieren.

Die Antwort auf die letzte Frage lässt die Furcht im Vordergrund stehen, dass ist sie aber nicht. Entschuldige dieses Missverständnis.

Im Vordergrund steht absolut das Interesse an Erfahrungen anderer. Ich habe im Verlauf dieser Unterhaltung gemerkt, dass die Fragen sich mir hauptsächlich deswegen stellen, weil ich mich gerne mit einem anderen Betroffenen, der einen ähnlich plötzlichen Rückgang einer (Kindheits)-Phobie erlebte, austauschen würde. Das ist ein wirklich sehr starker Wunsch, der vielleicht darin verwurzelt liegt, dass es solange ein Tabu war.


Liebe Grüße und vielen Dank, dass Du Dir die Zeit zum googeln und zum Lesen genommen hast - das hat mich sehr gefreut!

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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