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Hallo ihr Lieben,

vieleicht kann mir hier jemand helfen.
Leider finde ich mich im Moment in einer auswegslosen Situation wieder.
Ich habe furchtbare Angst vor Läusen. Daraus resultieren Kontrollzwänge. Jeden Tag schaue ich zig mal vor dem Spiegel nach, kämme meine Haare mit speziellen Kämmen usw.
Angefangen hat alles damit, als in unserer Clique rund ging, dass sich eine unserer Bekannten von ihrem kleinen Bruder Läuse geholt hat.
Ich nahm es erst einfach hin, klar ekelte ich mich davor, aber es war erträglich. So wie sich jeder Mensch vor Parasiten etc eben ekelt.
Ca. 2 Wochen später war ich bei einem meiner Freunde eingeladen, da war auch die besagte Person mit den Läusen, von der man nun wusste, dass sie behandelt wurde und wieder angeblich lausfrei war.
Ich ekelte mich zunehmend und als ich auf den Nachhauseweg war, fing alles an.
Natürlich habe ich mit keinem meiner Freunde darüber geredet, weil mir das unendlich peinlich war. Ich konnte zuhause keine ruhige Minute sitzen.
In der Notaphoteke kaufte ich mir ein Läusemittel und wusch mir damit den Kopf, obwohl sogar meine Mutter vorher lange nachgesehen hat und mir sagte, es sei nichts zu sehen. Ich hatte mit der Läuse-Person auch nachdem ich es wusste, keinen Körperkontakt, allerdings einige Tage vorher, was mich wieder in Panik versetzte.
Jeden Tag durchsuche ich so also meinen Kopf, wiederholte nach 8 Tagen die Läuseshampoo-Prozedur und hatte vielleicht auch einen Tag Ruhe.
Dann begann ich im Internet zu lesen. Ich kenne mittlerweile bestimmt alle Artikel über Läuse, die es zu googlen gibt.
Immer mehr las ich von Resistenzen gegenüber Läusemitteln, sowie von Leuten, die angeblich über Monate eine Plage zu Hause hatten ohne diese los zu werden.
Ich begann meine Wohnung auf den Kopf zu stellen, meinen Kopf wieder mit einem anderen Mittel zu behandeln, ich wusch alles waschbare, zog täglich die Betten ab und dieser Juckreiz auf meiner Kopfhaut fing an, was mich darin bestärkte, wirklich etwas auf meinem Kopf zu haben.
Als selbst mein Freund und auch meine Mutter mich für total lächerlich hielten suchte ich einen Hautarzt auf. Auch dieser bestätigte mir, dass mein Kopf parasitenfrei ist und ich doch 14 Tage später noch einmal zur Kontrolle kommen sollte.
Gesagt, getan. Nach 14 Tagen wurde mir noch einmal vom Dermatologen gesagt, dass ich keine Läuse habe.
Das ganze ist nun schon gute 8 Wochen her. Seitdem fühle ich mich schlimmer und schlimmer. Mittlerweile meide ich große Menschenmassen,
alles was mir vorher Freude bereitete, wie Kino, Essen gehen oder Partys ist nun eine wahre Tortur. Ich kann mich nicht auf fremde Stühle setzen, ohne vorher alles kontrolliert zu haben und fühle mich danach ekelhaft, schmutzig und kontrolliere meine Haare.
Ich fühle mich auf Festen unwohl und versuche keinen zu berühren. Auch bei mir zuhause fühle ich mich nicht mehr wohl. Ich ekele mich vor meinem Bett, kann keine Nacht mehr schlafen.
Letzte Woche suchte ich erneut eine weitere Hautärztin auf, welche mir wieder bestätigte, ich habe keine Parasiten. Aber auf meinem Kopf kribbelt und krabbelt es, ohne das je ein Mensch eine Laus oder deren Nissen zu Gesicht bekommen hat.
Die Beziehung zu meinem Freund ist ein reiner Trümmerhaufen. Ich weine mehrmals täglich, kann nicht mehr richtig aufstehen und träume jede verdammte Nacht von Läusen aller Art auf jeder Art Mensch, die ich jemals kennen gelernt habe.
Wenn ich morgens aufwache, ist mir direkt zum heulen zu Mute und ich brauche ewig, um mich zu fangen und meinem Alltag nach zu gehen.
Nächste Woche beginnt dann die Schule. Ich habe vor, mein Abitur nach zu holen und zu studieren. Aber alleine der Gedanke daran, eine Schule mit vielen fremden Menschen zu betreten, neben denen ich sitzen soll, macht mich verrückt.
Ich habe einen Hund, der immer das Liebste für mich war. Mittlerweile ekele ich mich auch vor ihm. Ich kontrolliere sein Fell auf Parasiten und kriege tierische Panik, sobald er sich kratzt. Er hat vorher in unserem Bett und auf der Couch geschlafen, mittlerweile muss er über Nacht in den Flur.
Ich ertrage nur noch wenig menschliche Nähe. Selbst nur eine kleine Umarmung ist mir zu viel und ich kriege Panik.
Mein Freund ist viel auf der Arbeit und ich zur Zeit viel alleine zu Hause, was ich nur noch mehr dazu veranlasst, auf das Läusethema einzugehen und mir den Kopf darüber zu zerbrechen. Ich habe mich von meiner Clique distanziert und habe das Gefühl, sie nicht mehr sehen zu können.
Durch immer mehr Ausreden versuche ich ihren Einladungen auszuweichen um mich nicht mit ihnen treffen zu müssen, aus Angst, einer von Ihnen hätte diese Läuse und sie könnten mich befallen.
Auch meiner körperlicher Zustand wird schlechter. Mein Nacken ist so verspannt, dass ich dauerhaft Schmerzen habe, ich wache morgens schon müde auf, ich habe schlimme Kopfschmerzen und manchal fühle ich mich, als würde ich in Ohnmacht fallen.
Ich fühle mich mit meinem Problem total alleine, denn keiner versteht mich. Nicht einmal meine Eltern nehmen mich ernst und auch mein Freund weiß sich nicht mehr zu helfen und flüchtet immer öfter vor mir.
Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keine Läuse, noch irgend eine Erfahrung damit.
Ich verstehe auch gar nicht, wieso es mir auf einmal so geht.
Und vorallem weiß ich nicht, wie das jemals wieder besser werden soll...
Hat irgendjemand vielleicht ein ähnliches oder gar das selbe Problem hinter sich und könnte mir ein paar Tips geben?
Ich weiß nicht, wie ich überhaupt vorgehen soll und bin mit dieser kompletten Situation einfach überfordert und habe keine Kraft...

Sorry für den langen Text, aber ich musst mir einfach mal alles von der Seele schreiben, in der Hoffnung, irgend wer kann diesen Irrsinn nachvollziehen..

05.08.2012 13:25 • 17.10.2013 #1


Hallo und willkommen im Forum ,
Was würde denn passieren , wenn sich deine Angst bestätigen würde , dass du eventuell Läuse hättest ?
So rein theoretisch kann man das ja behandeln.
Oder hast du Angst ausgegrenzt zu Werden oder ist es der Ekel allgemein ?

Lg

A


Pediculophobie

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Na sowas?! Da hast du dich ja in was reingesteigert.

Machst du das öfter? ich mein, dass du dich in irgendeine Sache reinsteigerst?

Das wäre zumindestens etwas, wo du dann ansetzen kannst. Du schreibst ja wahnsinnig viel über Läuse und beschäftigst dich damit mit etwas, was dich überhaupt gar nicht betrifft.

Vielleicht solltest du mal Googlen, warum manche Menschen sich einbilden irgend etwas zu haben und sich darin dann total reinsteigern. - Das ist nämlich eher dein Problem. Nicht das Thema Läuse ist angesagt, sonders sich in Ängste und Befürchtungen reinsteigern.

Warum machst du das? Das musst du heraus finden!

Ich erinnere mich an meine Tochter, als die vier war. Da war die sich ganz sicher, dass in einer Ekce in ihrem Zimmer eine Spinne sitzen müsste. Da war aber keine! Und die Tochter hat sie auch nicht gesehen, aber wenn es dunkel war, müsste ihrer Meinung nach dort eine Spinne sitzen, die lauert! Meine Tochter ließ sich nicht von diesen Gedanken abbringen und ich musste sie häufig mit in mein Bett nehmen. Ich habe dann mal mit den Erziehern im Kindergarten darüber gesprochen und die meinten, dass meine Tochter einfach unter Veränderungen in ihrem Leben leidet, - gerade in den Kindergarten gekommen, kleine Schwester bekommen. mami musste mit der Schwester noch mal ins KH... Ich solle abends ein Ritual einführen und es voll durchziehen. Gut, ich hab zwar gedacht: Voll der Psychoblödsinn, Sind eben Sozialpädagogen ... was soll man da erwarten ... - Aber ich hab mir ein Ritual ausgedacht und es durchgezogen. Jeden Abend habe ich mit ihr Abendbrot gegessen, danach sie gewaschen, Schlafanzug an, Zähne geputzt, ein Spiel gespielt und anschließend eine Gutenachtgeschichte vorgelesen und noch ein Liedchen trällern. Das Ritual war erst für mich nervig und zeitraubend, weil ich danach immer noch die Küchenarbeit vor mir hatte, - aber ich habe es durchgezogen ... Und dann nach zwei Wochen auf einmal war alles anders. Die Kleine freute sich aufs Bett, Alles war so spannend und sie war so glücklich. Bis heute ziehe ich das Ritual durch. Die Maus ist jetzt schon 9 (gut Liedchen trällern wir nu nicht mehr jedes mal) - Die Schwester ist jetzt 6 und ihr gefällt das natürlich alles auch gut -
Von Spinne war nie wieder die Rede!

Also mit anderen Worten und etwas kürzerr zusammen gefasst,:

Kann es sein, dass du in Wirklichkeit unter deinen Lebensumständen leidest? Oder dass es irgendwelche Veränderungen gegeben hat , oder du in der Vergangenheit etwas unerledigtes verarbeiten musst? - Und du deswegen irgendwelche Ängste vor Sachen entwickelst, die gar nicht relevant sind?
Klingt vielleicht irgendwie merkwürdig ... aber warum sollen Erwachsene nicht so verwirrend reagieren, wie Kinder?

Hallo!

Bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und habe gerade Deinen Beitrag bzw Hilferuf gelesen. Ich kann das gut nachvollziehen. Mir persönlich geht es zwar nicht mit Läusen so aber ich habe seit letztem Jahr, als mein Sohn eines Tages mit einem total zerstochenen Rücken ankam, die Angst, dass wir uns Flöhe einhandeln können. Hatte ich vorher nie, haben immer Nachbars Katze, als die im Urlaub waren gefüttert, und habe niemals an sowas gedacht. Wir waren damals kurz vorher bei Bekannte, deren Katze Flöhen hatte und ich fand das ziemlich gruslig. Danach im Urlaub und eineige Tage später war dieser zerstochene Rücken (22 Stiche im Bereich im Lendenbereich) da. Ich bekam die totale Panik und habe tagelang das Haus auf den Kopf gestellt (gewischt, gesaugt, Betten abgezogen etc.). Mein Mann hat mich schon für wahnsinnig erklärt. Wahrscheinlich hatte mein Sohn auch nur von einem Baggersee-Besuch Gradmilben erwischt...

Seit damals wird es auch bei mir immer schlimmer... Freunde mit Katzen/Hunden meide ich schon fast oder zieh mich hinterher komplett um und wasche alles... Ich finds selbst total unsinnig aber ich komme auch nicht dagegen an... ähnlich wie bei Dir... ein Tierarztbesuch mit unseren 2 Zwergkaninchen ist für mich der Horror. Dort könnten wir uns ja was einsammeln....

Bei Läusen bin ich wiederum ziemlich relaxed. Mich krabbelts zwar auch kurz wenn ich das höre aber die sind ja wesentlich leichter zu bekämpfen bzw springen die ja nicht sondern können nur bei sehr engem Kopf-Kontakt übertragen werden. Des weiteren sterben die ziemlich schnell ab wenn sie keine Blutmahlzeit bekommen...

@Amy 87

Ich glaube, es ist nicht nur der Ekel bzw. die Angst ausgegrenzt zu werden sondern einfach das Gefühl, man ist damit befallen, bei mir ist es eine Art Hilflosigkeit, oder das Gefühl, damit nicht fertig zu werden (kann ja bei Flöhen ziemlich heftig werden bis man die Viecher wieder los wird, was ich so gelesen habe...).

Man weiß selbst, dass das irrsinnig ist, kann das aber auch vom Verstand her, obwohl man es weiß, nicht beeinflussen. Ich sag mir auch, dass ich 40 Jahre nix hatte, obwohl ich im Garten, im Wald oder sonstwo war oder Nachbars Katze beim Füttern gestreichelt habe ohne mir was dabei zu denken...

Würde auch gerne wissen, wie man gegen sowas ankämpft...

Liebe Grüße

Hallo Amy,

ich weiß nicht so recht. Ich glaube, was mich so verrückt macht, ist das Ungewisse. Ich kann einfach keinem glauben. Selbst die Ärzte überzeugen mich nicht.

Und, dass ich das Gefühl habe, keiner nimmt mich ernst damit.

Ich ekel mich total davor. Ich habe Haare bis zum Po, die ich immer geliebt habe. Mittlerweile denke ich daran, mir einen Kurzhaarschnitt verpassen zu lassen, um eventuelle Parasiten besser zu sehen...

Ich habe einfach das Gefühl, dass überall etwas lauert und jeder etwas haben könnte, womit er mich infizieren kann.

Ich weiß, dass man diese Dinger behandeln kann, ich meine ich habe das ganze ja schon durch, nur dass angeblich keine da waren. Und trotzdem fühle ich mich kein Stück besser.

Ich könnte nun jeden Tag meine Wohnung auf den Kopf stellen und jeden Tag Gift auf meinen Kopf kippen, nur um mein Gewissen für einige Minuten zu beruhigen, bevor alles wieder von vorne los geht


Danke für deinen Beitrag Gina,

ich habe mich zuvor noch nie in irgendeine Sache reingesteigert. Zumindest kann ich mich mal nicht daran erinnern...

Leiden tue ich unter meinen Lebensumständen nicht. Ich bin vor 2 Jahren aus meinem Elternhaus mit meinem Freund zusammen gezogen. Alles war neu, aber bis heute finde ich diese Entscheidung gut. Mir war wie gesagt vorher eine solche Situation nie bekannt und deswegen weiß ich eben nicht, wie ich da wieder rauskommen soll

Ich bin seit einigen Monaten den ganzen Tag zuhause, was mir nicht gerade gefällt, aber mittlerweile habe ich auch einfach keinen Elan mehr, mich mit Leuten zu treffen.. Aus Angst, ich müsse danach wieder alles kontrollieren ..

Ich habe mich auf die Schule total gefreut, ich habe einen super Praktikumsplatz bei einem Topfotografen der Stadt ergattert und könnte losschreien, wenn ich daran denke, in 2 Wochen alleine dorthin zu gehen.....

Hallo ..

Kämpfen muss nicht sein ...
Lies dich mal ein wenig hier durch das Forum .. Gibt schon viele ansÄtze von anderen Usern die u.a. Panikattacken haben und wie die damit umgehen ..

Akzeptieren oder fragen warum man etwas hat ist evtl erstmal sinnvoller .. Als es zu bekämpfen ... Denn hinter allen Ängsten oder Symptomen Steckt eine Ursache ..die es evtl mal zu hinterfragen gäbe .. Was will mir mein Körper / Psyche sagen ?

Ja klar, ich denke, sobald man anfängt gegen was anzukämpfen steigert man sich wahrscheinlich noch mehr rein...

Warum lebt man jahrzehntelang normal und durch ein Ereignis, dass relativ harmlos ist (wie bei Fuibiii der Fall mit den Läusen ihrer Bekannten oder bei mir durch die vielen Stiche meines Sohnes) kriegt man so nen Flash und stresst sich in was rein was man dann nicht mehr vom Verstand her normal handhaben kann - ich denke das geht ja in Richtung Angststörung...

Ja..
Ich lese gerade das Buch - Krankheit als weg - ..
Kostet nur 10 Euro und ist recht interessant .. Warum wieso Weshalb manches so ist , wie es eben ist oder zu sein scheint

Ah ja, muss ich mir mal anschauen. Gehts da auch um psychische Sachen bzw. Angststörungen?

Ich möchte jetzt auch nicht den Thread von Fuibiii missbrauchen und über meine Sachen schreiben, da ich das Thema aber so ähnlich fand und ich erst vorhin durch Zufall auf dieses Forum gestossen bin, habe ich mich mit eingeklinkt.

Es ist einem ja schon irgendwie peinlich über solche Sachen zu schreiben/reden...

Andere Angststörungen (Höhenangst, Angst vor engen Räumen, vor Menschenmassen, vor Spinnen, Krankheiten im Sinne von Ansteckung durch Bakterien, Viren etc...) sind ja doch bekannter aber sowas, wie Läuse, Flöhe etc...

LG

Ist es denn hilfreich, eine Therapie zu machen?

Wie Salina schon gesagt hat, es sind einfach belanglose Dinge, die mich jetzt auf die Palme bringen... Und obwohl ich weiß, dass ich eigentlich total rumspinne, verfalle ich sofort in Panik, sobald ich mit einem dieser Themen konfrontiert werden...

Wir hatten vorher immer Pflegehunde aus dem Ausland. Viele waren verfloht und icha hatte nie Probleme damit. Sie wurden behandelt, die Wohnung wurde behandelt und die Sache war immer sofort ohne Probleme gegessen...
Doch letztens fand ich auf der Decke meines Hundes 3 Tierchen. Ich verfiel sofort in Panik, packe die Viecher heulend in eine Box ein und fuhr damit zum Tierarzt.
Die Tierärztin schmunzelte nach der mikroskopischen Untersuchung und sage, es seien lediglich kleine Käfer, die er vielleicht vom Spaziergang einfach im Fell mitgebracht hatte und keinerlei Parasiten..

Mein größtes Hobby ist/war außerdem das Reiten. Hätte ich kein Pflegepferd, welches ich mehrmals die Woche bewegen MUSS, wäre ich wohl auch da schon nicht mehr hingegangen. Letztens war für einige Tage mein Helm verschwunden, welcher dann wieder auftauchte, weil ihn wer verwechselt hatte. Seitdem reite ich auch im Gelände ohne Helm. Ich weiß selber wie gefährlich und beschissen das ist, aber ich kann dieses Teil einfach nicht mehr anziehen, obwohl ich ihn mit Ungezieferspray, was ich immer und überall dabei habe besprüht habe. Auch einen Neuen kaufen kann ich nicht. Wenn ich mir nur vorstelle, jemand hatte ihn schonmal auf und ich müsste ihn auf den Kopf ziehen, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.... (

Ich bin mittlerweile in jedem Tun und Handeln eingeschränkt.

Zitat von Salina:
Ah ja, muss ich mir mal anschauen. Gehts da auch um psychische Sachen bzw. Angststörungen?

Ich möchte jetzt auch nicht den Thread von Fuibiii missbrauchen und über meine Sachen schreiben, da ich das Thema aber so ähnlich fand und ich erst vorhin durch Zufall auf dieses Forum gestossen bin, habe ich mich mit eingeklinkt.

Es ist einem ja schon irgendwie peinlich über solche Sachen zu schreiben/reden...

Andere Angststörungen (Höhenangst, Angst vor engen Räumen, vor Menschenmassen, vor Spinnen, Krankheiten im Sinne von Ansteckung durch Bakterien, Viren etc...) sind ja doch bekannter aber sowas, wie Läuse, Flöhe etc...

LG



Ja , geht es auch .. Aber wie gesagt schaut euch doch Wenig im Forum um .. Hier gibt es auch viele hilfreiche Beiträge ...

Ja, ich habe auch schon ein bisschen im Forum gestöbert und finde aber eher Beiträge über Spinnenangst bzw Angst vor ansteckenden Krankheiten aber gut, muss ich noch ein bissel blättern und lesen...

@ Fuibiii

Es ist ja schon fast beruhigend, dass noch jemand auf dieser Welt so etwas ähnliches (in Bezug auf Parasiten!) mitmacht...

Ich kenn das, was Du mit Deinem Helm erzählst, von Schuhen, die ich ein paar Tage auf der Terrasse stehen hatte und danach nicht mehr angezogen habe, da ja irgendwelches Viecherzeugs hätte drin sein können...

Oh menno, ich würde sonstwas dafür geben, dass das wieder weg geht... Damit mag man ja nichtmal zum Therapeuten...

Der Therapeut wäre auch wirklich meine allerletzte Wahl...

aber ich ha nun noch ne letzte Chance meine Zukunft so zu verwirklichen wie ich es mir immer vorgestellt habe, und jetzt das...

Ach menno, wobei ich es auch beruhigend finde, dass noch jemand so bescheuert ist, wie ich. Entschuldige meine Wortwahl, Salina



Nee nee, die Wortwahl ist schon passend...

Was ist an Therapie so schlimm?

Ich glaube ob man nun Angst vor Spinnen, Angst vor Menschen hat oder vor Puppen usw ist letzten Endes nicht der Punkt .. Es geht darum das jeder Mensch hier eine Angst vor etwas hat , die bei den meisten erst im laufe des Lebens plötzlich kam und wie man damit umgehen kann - Konfrontation - Therapie - eigentherapie - sich mehr um sich selbst zu kümmern -oder oder oder ...
Wir sitzen da alle im selben Boot.

An Therapie fände ich eigentlich nichts schlimm aber ich finde das Problem das ich habe schlimm, besser gesagt, bescheuert...

Ich denke dann, wer soll DAS denn ernst nehmen...

Welche Therapieform wäre denn für sowas geeignet und wie/wo findet man dafür den passenden Therapeuten??

Habe mich bisher damit noch nicht auseinandergesetzt und noch nicht mal mit meinem Mann darüber gesprochen. Wobei er natürlich an bestimmten Sachen schon merkt, wie ich diesbzgl. ticke...
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Ein psychologe der studiert hat wird dich sicher ernst nehmen, ich wüsste nicht , warum nicht.
Es geht auch nicht nur um die Läuse , sondern warum du diese Ängste hast und warum du so überzeugt davon bist - etwas zu haben ...

Immerhin belastet es dich und seinen Alltag schon so sehr , dass du im Internet nachschaust , dich hier angemeldet hast und deine Beziehung evtl darunter leidet bzw du Das ganze ja schon als Problem siehst und machst und auch dein Partner langsam merkt , dass sich etwas verändert.
Natürlich musst du keine Therapie machen und kannst alles selbst in den griff bekommen , aber warum machst du es dir so schwer , wenn es in unserem Land Hilfe gibt für deine Situation? Und peinlich finde ich das nicht.
Ich würd mich eher um Lösungen kümmern, bevor es sich ausweitet. Und wenn du dann zum Arzt gehst , kann dir doch keiner was vorwerfen.
Selbsterkenntnis ist der 1. Schritt zur besserung

Ja klar, da geb ich Dir auch in allen Punkten recht...

Man denkt halt immer, dass man das alleine hinbekommt oder dass es wieder verschwindet - war ja bei mir bis vor einem Jahr auch nicht da...

Hhhmmmm, der erste Schritt wäre Hausarzt und dann nach einem Psychtherapeuthen fragen/suchen??

Ja oder zum Psychiater gehen und den fragen ... Aber hausArzt kennt ja meistens auch Therapeuten ... Oder die kassenärztliche Vereinigung mal anrufen oder einfach im Internet deine Stadt eingeben ( Umkreis ) und während der Telefonsprechzeiten mal dein Anliegen schildern.

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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