Hallo zusammen!
Ich wende mich heute auch mit einer konkreten Frage an euch, vielleicht hat ja der ein oder andere damit auch schon Erfahrungen gemacht.
Ich selbst habe, wie der Titel schon sagt, panische Angst vor Injektionen, Infusionen, Narkosen und OP´s.
Ausgelöst wurde das damals als ich 7 Jahre alt war durch einen strunzdummen Assistenzarzt in unserem örtlichen Krankenhaus. Vorher war ich das bravste Kind was Spritzen usw anging.
Ich hatte hinterm Ohr eine Zecke und weil wir gerade meinen schwerkranken Opa im Krankenhaus besucht hatten wollte meine Mama mir die Zecke gleich entfernen lassen.
Der Arzt war ein -verzeiht mir- Volldepp vor dem Herrn. Er hat mir die Zecke ohne Betäubung (!) mit dem Skalpell rausgeschnitten und mir anschließend wirklich brutal eine Impfung (FSME Bullin) die es heutzutage gar nicht mehr gibt in den Oberschenkel gerammt. Daraufhin konnte ich eine Woche lang nichtmehr laufen. Diese Impfung hätte (wie ich später herausgefunden habe) eigentlich auf 2 Injektionen aufgeteilt werden müssen weil sie so extrem schmerzhaft ist.
Nun, seitdem hab ich panische Angst vor allem was mit Injetkionen zu tun hat. Das Blutabnehmen habe ich mir wieder hart erkämpft und auch eine Impfung hab ich letztens geschafft, weil ich mir eingeredet habe dass es ja nur in den Muskel und nicht direkt in den Blutkreislauf gespritzt wird.
Ich muss deswegen eine Therapie machen das ist mir bewusst, aber hat da jemand Erfahrungen damit gemacht? Läuft das dann mit systematischer Desensibilisierung ab? Ich kann mir nicht vorstellen dass da bloßes Reden drüber helfen soll. Da wird man damit konfroniert werden müssen, oder?
Ein für mich mittlerweile unerträgliches Problem ist, dass ich MEINE Angst auch auf meine Angehörigen, insbesondere auf meinen Freund übertrage. Er wurde jetzt innerhalb von 4 Wochen schon 2 mal in Narkose gelegt (ok, einmal wars ne leichte Schlafspritze aber da bin ich auch schier ausgerastet) wenns dumm läuft wird er in 2 Wochen nochmal ambulant operiert und ich bekomm jetzt schon Panikattacken wenn ich nur daran denke. In meinem Kopf läuft dann ein Horrorfilm ab (was sie während der OP mit ihm machen, das mit der Narkose was schief läuft, dass er nichtmehr aufwacht, dass der Arzt (dem ich persönlich weil er meiner Meinung nach nicht sorgfältig genug arbeitet nicht einen Zentimeter über den Weg traue) einen Fehler macht.....). Ich weiß dass diese Gedanken allerhöchstwahrscheinlich irrational sind, aber ich kann sie einfach nicht abstellen. Das scheint mir schier unmöglich.
Habe jetzt von meinem Hausarzt für den Akutfall Lormetazepam bekommen aber das ist auf die Dauer ja auch keine Lösung.
Ich weiß einfach nichtmehr was ich noch machen soll. Vor allem zieht er sich natürlich auch zurück weil ich so am Rad drehe. Langsam hab ich das Gefühl er sieht in mir nichtmehr seine liebende Partnerin die sich einfach überdimensionale Sorgen macht sondern nur noch ein Psychomonster das ihm an den Kragen will.
Ich weiß einfach nichtmehr was ich machen soll.
Ich wende mich heute auch mit einer konkreten Frage an euch, vielleicht hat ja der ein oder andere damit auch schon Erfahrungen gemacht.
Ich selbst habe, wie der Titel schon sagt, panische Angst vor Injektionen, Infusionen, Narkosen und OP´s.
Ausgelöst wurde das damals als ich 7 Jahre alt war durch einen strunzdummen Assistenzarzt in unserem örtlichen Krankenhaus. Vorher war ich das bravste Kind was Spritzen usw anging.
Ich hatte hinterm Ohr eine Zecke und weil wir gerade meinen schwerkranken Opa im Krankenhaus besucht hatten wollte meine Mama mir die Zecke gleich entfernen lassen.
Der Arzt war ein -verzeiht mir- Volldepp vor dem Herrn. Er hat mir die Zecke ohne Betäubung (!) mit dem Skalpell rausgeschnitten und mir anschließend wirklich brutal eine Impfung (FSME Bullin) die es heutzutage gar nicht mehr gibt in den Oberschenkel gerammt. Daraufhin konnte ich eine Woche lang nichtmehr laufen. Diese Impfung hätte (wie ich später herausgefunden habe) eigentlich auf 2 Injektionen aufgeteilt werden müssen weil sie so extrem schmerzhaft ist.
Nun, seitdem hab ich panische Angst vor allem was mit Injetkionen zu tun hat. Das Blutabnehmen habe ich mir wieder hart erkämpft und auch eine Impfung hab ich letztens geschafft, weil ich mir eingeredet habe dass es ja nur in den Muskel und nicht direkt in den Blutkreislauf gespritzt wird.
Ich muss deswegen eine Therapie machen das ist mir bewusst, aber hat da jemand Erfahrungen damit gemacht? Läuft das dann mit systematischer Desensibilisierung ab? Ich kann mir nicht vorstellen dass da bloßes Reden drüber helfen soll. Da wird man damit konfroniert werden müssen, oder?
Ein für mich mittlerweile unerträgliches Problem ist, dass ich MEINE Angst auch auf meine Angehörigen, insbesondere auf meinen Freund übertrage. Er wurde jetzt innerhalb von 4 Wochen schon 2 mal in Narkose gelegt (ok, einmal wars ne leichte Schlafspritze aber da bin ich auch schier ausgerastet) wenns dumm läuft wird er in 2 Wochen nochmal ambulant operiert und ich bekomm jetzt schon Panikattacken wenn ich nur daran denke. In meinem Kopf läuft dann ein Horrorfilm ab (was sie während der OP mit ihm machen, das mit der Narkose was schief läuft, dass er nichtmehr aufwacht, dass der Arzt (dem ich persönlich weil er meiner Meinung nach nicht sorgfältig genug arbeitet nicht einen Zentimeter über den Weg traue) einen Fehler macht.....). Ich weiß dass diese Gedanken allerhöchstwahrscheinlich irrational sind, aber ich kann sie einfach nicht abstellen. Das scheint mir schier unmöglich.
Habe jetzt von meinem Hausarzt für den Akutfall Lormetazepam bekommen aber das ist auf die Dauer ja auch keine Lösung.
Ich weiß einfach nichtmehr was ich noch machen soll. Vor allem zieht er sich natürlich auch zurück weil ich so am Rad drehe. Langsam hab ich das Gefühl er sieht in mir nichtmehr seine liebende Partnerin die sich einfach überdimensionale Sorgen macht sondern nur noch ein Psychomonster das ihm an den Kragen will.
Ich weiß einfach nichtmehr was ich machen soll.
13.09.2014 11:27 • • 11.10.2014 #1
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