hi!
das macht mich irgendwie ganz schön wütend, wenn ich das lese!
du hast das recht, dass man dir zuhört und dass man dich Ernst nimmt!
ich kenne das noch aus meiner familie (wahrscheinlich macht mich das auch deswegen so wütend), dass ich immer als die kleine, mit der man alles machen kann. und wenn sie sagt, was ihr nich passt, ist sie empfindlich und versteht keinen spaß. lass dir das nicht gefallen! es kann nicht sein, dass deine gesundheit auf dem spiel steht.
bei mir war es so, dass ich irgendwann zu hause geplatzt bin, wurde dann aber auch als empflindlich abgestempelt aber habe diesmal gezeigt, wie ernst es mir ist. dass ich ausziehen werde und habe mich auch deutlich abgegrenzt, das heißt, immer weniger zeit damit verbracht, mich mit meinen eltern zu umgeben. und siehe da, es tat sich tatsächlich was. ich bin ausgezogen und kann mich seitdem noch besser von meinen eltern abgrenzen. es ist ein nich so leichter weg, aber es lohnt sich allemal! und ich habe mich auch so gefühlt, selbst mit 24 habe ich mich manchmal wie 9 jahre gefühlt. und dann hilft es, wenn man mit sich selbst spricht: nein ich bin erwachsen und ich habe das recht angehört und ernst genommen zu werden. der es nicht tut, dem kehre ich vorerst den rücken, auch wenn es meine eltern sind. solange bis sie es verstehen.
ich würd so vorgehen:
1. das mit meiner therapeutin besprechen, mir tipps holen, was ich tun kann.
gespräch mit meinen eltern planen (was möchte ich sagen? was ist mir wichtig?)
2. gespräch mit den eltern (und darum wirst du nicht herum kommen, wenn du möchtest dass es dir besser geht.). vielleicht bietet dein therapeut auch angehörigengespräche an? ist sehr hilfreich!
3. konsequenzen ziehen: ausziehen, jugendamt... du hast auf jeden fall möglichkeiten
ich wünsch dir viel mut!
22.08.2012 21:09 •
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