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Hey ihr Lieben,

hier also nun mein erster Beitrag. Ich wollte es mit mir selbst ausmachen, aber ich schaffe es einfach nicht.

Ich bin 30 Jahre alt und Mama von zwei Kindern. Vor 5 Jahren wurde bei mir ein erhöhter Lp (a) Wert festgestellt und vor einem Monat leicht erhöhte Cholesterinwerte.

Dadurch, dass man durch das Lp(a) ja eh ein erhöhtes Risiko hat, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken, soll ich meinen Cholesterinwert so niedrig wie möglich halten und deswegen probieren wir jetzt Atorvastatin (10mg) aus.

Ich habe, durch eine dämliche Sache, neuerdings riesen Panik vor Medikamenten. ich benutze aus Gründen (Hypochondrie, generalisierte Angststörung) so gut wie kein social media, habe letztens aber EIN EINZIGES Mal etwas bei Instagram gesucht. Natürlich, wie sollte es anders sein, wurde mir direkt ein Beitrag über das Steve-Johnson-Syndrom angezeigt und das hat mich in meinem Entwicklungsprozess extrem krass nach hinten katapultiert.

Ich habe so unfassbare Angst davor, dass ich selbst ein wichtiges Antibiotikum, das ich brauchte (Mittelohrentzündung) nicht genommen habe und dadurch eine eitrige Seitenstrangangina entwickelt habe. Ich bin dann reumütig zum Doc und hab dann letztendlich das Antibiotikum doch genommen.

Jetzt habe ich aber in der Packungsbeilage von Atorvastatin auch was vom SJS gelesen und auch schon mit meinem Hausarzt über meine Ängste gesprochen, der mir sagte, dass die Firmen natürlich alles mögliche in die Packungsbeilage schreiben, aus rechtlichen Gründen. Er sagte mir auch, dass er ein SjS bisher erst einmal bei einem Menschen gesehen hat und das war bei einem anderem Medikament, welches ich jetzt hier nicht nennen möchte.

Ich habe gleichzeitig so krasse Angst vor einem Herzinfarkt oder Schlaganfall und weiß auch, dass die Gefahr etwas derartiges zu erleiden wahrscheinlich viel höher ist, als ein SJS zu entwickeln, aber trotzdem lässt mich die Angst einfach nicht los, diese was wäre wenn?...

Meine Therapeutin kann mir dabei nicht wirklich helfen, sie fragte mich, warum ich nicht mal nach der Cholesterinlüge google. Sie ist dahingehend ganz speziell und ich möchte mir auch eine neue Therapeutin suchen...ich weiß grade einfach nicht weiter vor Angst und hoffe hier auf positive Erfahrungsberichte und/oder Gleichgesinnte.

Liebe Grüße

Gaia Luna

21.01.2025 17:40 • 24.01.2025 #1


23 Antworten ↓


Zitat von GaiaLuna:
Vor 5 Jahren wurde bei mir ein erhöhter Lp (a) Wert festgestellt und vor einem Monat leicht erhöhte Cholesterinwerte.

Kannst du die denn nicht mit Ernährung, Gewichtsabnahme und Sport runterbekommen? Bei leicht erhöhten Werte sollte das doch gut möglich sein.

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Panik vor Statinen

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Bei leicht erhöhten Cholesterinwerten muss man nicht gleich Tabletten nehmen sondern kann mit der Ernährung gegensteuern.

Bei mir wurden auch erhöhte Cholesterinwerte festgestellt, aber da ich auch erhöhten BD habe hat mir der Arzt (Atorvastatin 10 mg) mit den Worten verschrieben. Ich möchte ja nicht dass sie einen Schlaganfall bekommen.

@Schlaflose ich ernähre mich schon absolut gesund, lebe vegan (sprich auch keine tierischen Fette), wiege 55-60kg bei 1,65kg Körpergröße und bewege mich viel...mehr geht nicht :/

Ich denke, es ist auch erblich bedingt, meine Eltern nehmen beide Cholesterinsenker (leben allerdings auch nicht sonderlich gesund)

Achso: ich rauche auch nicht und trinke selten Alk., trotzdem sind die Werte zu hoch...laut meines Arztes sollten Werte unter 70 angestrebt werden, da man Lp(a) ja auch (noch) nicht behandeln kann

Mein Hausarzt sagte auch, ich soll es mal in Relation sehen, sprich Risiko SJS zum Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses

Zitat von GaiaLuna:
@Schlaflose ich ernähre mich schon absolut gesund, lebe vegan (sprich auch keine tierischen Fette), wiege 55-60kg bei 1,65kg Körpergröße und bewege mich viel...mehr geht nicht :/ Ich denke, es ist auch erblich bedingt, meine Eltern nehmen beide Cholesterinsenker (leben allerdings auch nicht sonderlich gesund) ...

Das ist etwas anderes. Wenn es erblich bedingt ist, hilft das alles natürlich nicht.
Meine Freundin hat das auch, lebt seit der Kindheit vegetarisch, ist sehr schlank und bewegt sich viel. Tabletten hat sie aber erst jetzt mit über 60 angefangen zu nehmen. Zuvor hat sie jährlich ihre Halsschlagader schallen lassen und solange die sauber waren, brauchte sie keine Medikamente.

@GaiaLuna Du hast dir ja schon erklären lassen dass Cholesterin ein Risikofaktor darstellt. Ob es für dich relevant ist können wir dir nicht sagen. Da man ja erst hinterher weiß ob es uns selbst erwischt ist Statistik immer blöd.
Das Risiko zu senken geht sehr gut mit Statinen (mit Ernährung übrigens nicht, da der Körper Cholesterin selbst herstellt).
Statine haben dummerweise andere Nebenwirkungen weswegen sie keinen guten Ruf haben. Trotzdem retten sie Leben.

Ich habe selbst seit Jahrzehnten einen sehr hohen Cholesterinspiegel. Zuerst dachte ich dass es ja nicht so schlimm sein kann da in meiner Familie das alle haben. Aber vor ein paar Jahren war ich beim Arzt und der entdeckte in der Beinarterie und den Carotiden Plaque. Die Halsschlagadern sind schon 40% eingeengt. Das war für mich der Schock der mich dazu gebracht hat Statine zu nehmen. Hätte ich es nur früher gemacht!
Wie bei Psychopharmaka gibt es da einen ganzen Haufen davon und du wirst testen müssen welche du gut verträgst. Das billigste ist Atorvastatin daher beginnt man damit. Wenn du Nebenwirkungen spürst, dann bespreche es mit dem Arzt und du bekommst ein anderes. Letztendlich sind die relevanten Nebenwirkungen Muskelschmerzen. Bei Atorvastatin hatte ich großflächige Schmerzen über den ganzen Rücken, habe jetzt Rosuvastatin, das in niedriger Dosierung bei mir keine Nebenwirkungen macht. Ich sollte schon erhöhen aber die höhere Dosis bewirkte Stechen in den Muskeln, vor allem Arme und Beine, ich dachte dauernd mich stechen Mücken. Ich habe jetzt eine Kombi aus zwei verschiedenen Präparaten, bin da gerade noch in der Testphase.

Angst vor Statinen musst du keine haben, denn absetzen kannst du sie ja immer noch.

@Schlaflose @JniL meine Adern wurden im Oktober geschallt, Bauchschlagader, Leistenschlagader und Halsschlagader, die waren alle sauber

Ich bin halt so hin- und hergerissen...mit LP(a) sollten die LDL Werte bei 50-100 liegen, meiner liegt laut letzter Messung bei 128 (der max. Referenzwert liegt bei 116)

Mein Lipidologe hat mir die Wahl gelassen...wir können Statine ausprobieren, müssen aber (noch) nicht...weil ich so große Angst vor Herzinfarkt/Schlaganfall habe, hab ich das Angebot dankend angenommen, bis ich Idiot den Beipackzettel gelesen habe...

Ich habe wirklich überhaupt gar keine Angst vor den Muskelschmerzen, es ist einzig und allein dieses SJS, was mir Panik beschert...

Ich bin auch mittlerweile total verwirrt, was das Cholesterin angeht...ja, der Körper stellt selbst Cholesterin her, aber überschüssiges Cholesterinwert wird ja auch über die Nahrung aufgenommen...und die einen sagen, man kann Cholesterinwert durch Ernährung senken, die anderen sagen, man kann es nicht...

Das einzige was mich derzeit zumindest ansatzweise beruhigt ist, dass meine Adern laut Untersuchung ja wohl frei sind...das gibt mir das Gefühl, dass es zum jetzigen Zeitpunkt halt wenigstens noch nicht kurz vor knapp ist und so sagte mir das auch mein Lipidologe...dass es zum jetzigen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich ist, dass irgendwas passiert (Garantie gleich 0 gibt's natürlich nirgendwo, das ist mir schon klar)

Ich hoffe ja auch immernoch auf das neue Lpa Medikament, dessen Wirksamkeit ja im November oder Dezember 2024 bestätigt wurde (ist eine Tablette), aber ich frage mich halt, wie lange es wohl dauert, bis sowas dann auf den Markt kommt und für wen

Zitat von GaiaLuna:
eh ein erhöhtes Risiko hat, an Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erkranken, soll ich meinen Cholesterinwert so niedrig wie möglich halten



Ich muss Atorvastatin 20 mg nehmen, da ich Herzrhythmusstörungen habe/hatte. Die Klinik hat mich damals auf 40 mg gesetzt, das war kein Spass. Die 20 mg sind jetzt soweit ok.

Ich musste damals quasi von jetzt auf gleich 5 Medis schlucken und das war schon heftig.

Durchgehalten habe ich, weil ich mir gesagt habe, dass ein Schlaganfall oder ein Herzkasper mich dann richtig auf die Bretter schicken kann und das will ich definitiv nicht.

Und natürlich, jedes Medikament hat Nebenwirkungen und ja, wenn man Pech hat, ist der Arzt ne Pfeife, und ja, passieren kann alles.

Aber wenn du deinem Arzt vertraust, dann nimm die 10 mg, die sind nun wirklich nicht hochdosiert. Und saubere Adern sind ja auch nicht zu verachten.

Etwas lustiges:

Wir haben neue Leitungen wegen der Heizung im Haus verlegt und konnten mal sehen, wie sich der Querschnitt durch Ablagerungen verkleinert hat. War heftig.

Deswegen schluckt mein Mann auch die Cholesterinsenker, damit unsere Leitungen durchgängig bleiben.

Als Angstpatient muss man manchmal Prioritäten setzen und über den eigenen Schatten springen. Also, Cholesterinsenker nehmen und sich vorstellen, wie blitzsauber jetzt die Adern werden.

@GaiaLuna das Cholesterin senken mit der Nahrung ist ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Natürlich hat die Nahrung einen Einfluss darauf. Aber auch wenn du nur die (bekannten) Dinge isst die den Spiegel senken und die meidest die ihn erhöhen wird es nicht reichen. Dazu reicht der Effekt der Nahrung nicht aus. Mehr als 10% ist nicht realistisch.
SjS halte ich persönlich für kein Risiko mit Statinen.
Bei deinen Werten kannst du durchaus auch noch auf Statine verzichten, vor allem wenn deine Adern noch top sind (meine persönliche Einschätzung), meine LDL Werte sind bei 300 unbehandelt. Mein Zielwert laut Angiologin ist 70.

@JniL danke für deine Einschätzung...Ich weiß, dass die Entscheidung letztlich auch bei mir liegt...mich nervt diese Hypochondrie (zählt Angst vor Nebenwirkungen eigentlich auch zu Hypochondrie? Da es ja eine Angst vor Krankheit ist) einfach so krass...gleichzeitig diese Angst vor Herzinfarkt, Schlaganfall und eben diese Angst vor Nebenwirkungen, es ist wie ein Kampf im Hirn, bei dem ich als Beobachter zusehe und nichts machen kann...(zumindest jetzt grade akut)
Ich komme aus dem Gesundheitswesen, mein logischer, rationaler Verstand ist durchaus aktiv und brüllt mich an, dass ich mich mal zusammenreißen soll, dass ein HI oder SA viel wahrscheinlicher sind als SJS...und dann ist da aber diese Hypochondrie die sagt...tja...aber was ist wenn...
Es raubt mir so unfassbar viel Energie, die ich an ganz anderen Stellen sehr viel mehr benötige, es macht mich traurig und wütend

Ich habe die Tabletten hier und war gestern Abend auch kurz davor, eine halbe (entsprechend 10mg) zu nehmen und die Angst hat dann doch wieder gesiegt

Dann die Verzweiflung, dass mir meine Therapeutin nicht helfen kann...Ich hatte letzte Woche Freitag notfallmäßig einen vorgezogenen Termin (der nächste ist erst im März), weil es mir wirklich schlecht ging/geht wegen der Sache...und dann zu hören zu kriegen Wie soll ich Ihnen da jetzt helfen? Was erwarten Sie jetzt von mir? und Googeln Sie doch mal die Cholesterinlüge hat mir echt den Rest gegeben...

Ich habe Freitagfrüh einen Termin bei meinem HA gemacht, dem vertraue ich sehr und habe mich auch mit meiner Hypochondrie an ihn gewandt...

Am liebsten würde ich heute Abend einfach die Tablette nehmen und dann in ein paar Wochen sagen siehste, war doch gar nicht so schlimm, ist ja nix passiert...aber ja...was wäre wenn

@GaiaLuna ja, die Angst vor Nebenwirkungen teile ich auch. Und ich zähle mich jetzt nicht zu den Hypochondern oder Angstpatienten. Obwohl ich schon manchmal den Eindruck habe dass eine Depression auch nur eine Form der Angst ist.
Ehrlich gesagt bin ich sogar froh über meine Angst vor Krankheiten und Nebenwirkungen, teilt sie mir ja auch mit daß ich noch einen Überlebenswillen habe obwohl ich den oft nicht spüre.
Was die Statine angeht habe ich sehr viele Studien gelesen und bin auch hin und her gerissen gewesen. Solange bis die Plaque entdeckt wurden. Ich muss aber auch dazu sagen dass meine Verwandten alle durch Hirnschlag gestorben sind m

Ich glaube, ich traue mich jetzt einfach...

Ich stelle mich die Angst mutig entgegen...Ich lebe ja nun schon vegan, bin schlank und so weiter...und da der Wert ja wirklich so niedrig wie möglich sein sollte...
Ein schlauer Spruch ist mir vorgestern begegnet:

Das kalte Wasser wird nicht wärmer, je länger man mit dem Sprung wartet.

Ich habs gewagt

Fühle mich wie ein Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank, aber ich möchte darauf vertrauen, dass ich auch diese Angst besiegen kann, so wie ich meine Herzneurose besiegt habe

Dann hoffe ich dass du keine Nebenwirkungen hast, drücke dir die Daumen!

Zitat von GaiaLuna:
@Schlaflose ich ernähre mich schon absolut gesund, lebe vegan (sprich auch keine tierischen Fette), wiege 55-60kg bei 1,65kg Körpergröße und bewege mich viel...mehr geht nicht :/ Ich denke, es ist auch erblich bedingt, meine Eltern nehmen beide Cholesterinsenker (leben allerdings auch nicht sonderlich gesund) ...

Darüber schrieb ich vor längerem. Seit zig Jahren sind meine Werte LDL zwischen 289 und vor einem Jahr be
Trigger

i 372 . Seit Jahren sollte ich Simvastatin nehmen, da in der Familie alle Infarkte, Schlaganfälle hatten. Bei mir ist bisher die Schlagadern frei und Gallensteine habe ich auch nicht, obwohl ich nie Statine nahm. Achtete aber auf Omega 3.
Dadurch stieg der HDL Wert, was sich positiv auswirkt. Nehme weiterhin keine Statine.


@GaiaLuna ernährst du dich wirklich gesund oder sagst du, du ernährst dich gesund, weil du es denkst? Sei mir nicht böse, aber ich kenne so viele Freunde und Kollegen, die mir immer erzählen, wie gesund sie sich ernähren. Schaut man sich da die Ernährung doch mal genauer an, Ist sie vermeintlich gar nicht so gesund. Nur weil man vegan lebt, heißt das ja lange nicht, dass man gesund lebt. Und weil man eine schlanke Person ist, heißt das auch nicht, dass man gesund ist. Man sollte sich das auf jeden Fall mal ganzheitlich anschauen. D.h. es wäre sehr interessant, was für dich die Definition von gesunde Ernährung ist, wie sieht denn deine Ernährung aus, was für Sport machst du, in welchem Umfang?
Weil du schreibst hier nur du machst Sport und ernährst dich gesund und mehr kannst du nicht machen.

Vielleicht befindet sich genau dort der Fehler, wo man am wenigsten sucht. Das ist auch überhaupt nicht böse gemeint, aber manchmal kommt man eben selber nicht drauf.

Mein Bruder lebt auch vegan und erzählt mir jedes Mal, wie gesund erlebt, dadurch, dass er aber keine tierischen Produkte isst, Hat er ziemlich viele andere Alternativen, die zwar auf den ersten Blick gesund sind, aber auf dem zweiten Blick ganz und gar nicht gesund
Sponsor-Mitgliedschaft

@Angsthase321 danke für deinen Beitrag ️

Nein, ich ernähre mich wirklich gesund, sprich vollwertige vegane Ernährung wie man so schön sagt

Ich bin vegane Ernährungsberaterin und habe in der Hinsicht ein wenig Ahnung

Das, was du über deinen Bruder schreibst, nennt man salopp gesagt einen Puddingveganer sprich nix tierisches, aber eben alles hoch verarbeitet (zum Beispiel Fleisch- oder Käseersatzprodukte) die sind MAL in Ordnung, sollten aber nicht den Hauptanteil der Ernährung ausmachen.

An Bewegung mache ich:

2x am Tag Yoga (eine intensivere Einheit morgens und eine entspannter Einheit/Yin Yoga am Abend zum Runterkommen)

4-5x wöchentlich mache ich walk workouts zuhause, damit habe ich nach meiner zweiten Schwangerschaft angefangen, weil ich danach einige Kilos zu viel auf den Rippen hatte und es macht mir so viel Spaß, dass ich dabei geblieben bin.

Wir haben außerdem noch zwei Hunde und zwei Kinder, wegen denen ich eh den ganzen Tag irgendwie in Bewegung bin ich habe allerdings auch AuDHS und hab deshalb schon seit eh und je Hummeln im Hintern

Meine beste Freundin ist Yoga- und Pilateslehrerin und joggt leidenschaftlich gerne...Ich hätte ja nie gedacht, dass es bei mir mal soweit kommt aber: ich habe mir gestern mein allererstes Paar Laufschuhe gekauft und bin hochmotiviert mit joggen anzufangen, sie hat mich irgendwie angesteckt aktuell erhole ich mich noch von einer schweren Mittelohrentzündung, die sich in eine eitrige Seitenstrangangina entwickelt hat (weil ich aus lauter Bange vor SJS das Antibiotikum nicht genommen habe, Asche auf mein Haupt!) und möchte meinem Körper gern noch ein paar Tage Zeit geben, bis ich wieder anfange ihn stärker zu belasten also kommt das joggen dann in ein paar Tagen noch dazu ️

Ich nehme 40mg Atorvastatin seit sechs Monaten (wegen Herzerkrankung) und kann bislang keine Nebenwirkungen feststellen. Mein LDL Wert soll unter 55 bleiben und das klappt mit den 40mg auch gut. Mit Ernährung alleine funktioniert das leider nicht, habe ich auch probiert.

Zitat von GaiaLuna:
.Ich weiß, dass die Entscheidung letztlich auch bei mir liegt...mich nervt diese Hypochondrie (zählt Angst vor Nebenwirkungen eigentlich auch zu Hypochondrie?

Es gehört auf jeden Fall zu den Angststörungen. Ich hatte lange auch so eine Tabletten- und auch Spritzenphobie, das schlich sich bei mir so ein durch ein Trauma nach einer verunglückten Narkoseeinleitung. Habe mich dann jahrelang nur noch mit Heilkräutern behandelt und konnte selbst keine Nahrungsergänzungsmittel mehr schlucken.

Zitat von GaiaLuna:
Wie soll ich Ihnen da jetzt helfen? Was erwarten Sie jetzt von mir? und Googeln Sie doch mal die Cholesterinlüge hat mir echt den Rest gegeben...

Solche Therapeuten verhalten sich m.E. unverantwortlich. Du willst deine Ängste überwinden und sie kommt dir mit der Cholesterinlüge. Psychologen sind in der Regel keine Ärzte und deshalb sollten sie sich nicht in Dinge einmischen, wo sie keine Ahnung von haben.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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