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Hey....
also ich bin die Miriam 22 Jahre jung und leide seit einigen Wochen unter Panikattacken...
wie alles angefangen hat?
Ich habe schon früher oft Kreislaufprobleme verknüpft mit Übelkeit... besonders unangenehm waren mir diese anfälle wenn ich in der Öffentlichkeit war, in Bus oder Bahn...(keine Fluchtmöglichkeiten).
Habe dann die Diagnose Morbus Meulengracht Bekommen... das Hauptsymptom bei mir: Übelkeit.
Die Angst, dass mir schon wieder schlecht werden könnte... evtl. sogar Übergeben.... ( wie peinlich!) ist einfach immer da. Ich habe sogar angst aus dem haus zu gehen, an Öffentliche Plätze... immer nur die angst vor der Angst. Ich sass letzte woche im Zug und auf einmal blieb dieser in einem Tunnel stecken.... und bumm.... Panik, einfach nur raus.. wenn dieser sch****-zug nicht endlich wieder losfährt weiß ich nicht was passiert.... grausam ... aber was erzähle ich euch!?

So, das ist die kurzfassung... ich habe zwar schon mit vielen Leute über meine Zustände geredet, aber ich habe nicht das gefühl, dass es jemand versteht, ich hoffe hier etwas rat zu bekommen.... also leute... ich freue mich über eure Antworten...

10.02.2008 23:11 • 12.02.2008 #1


6 Antworten ↓


Hey Miriam

ich kann sehr gut nachempfinden was du durchmachst bei mir ist es genau das selbe mit den öffentl. Verkehrsmitteln und auch vor allem die Angst vor der Angst/Übelkeit.
Mir fällt es ebenfalls schwer Aus dem Haus zu gehen aber Ich nehme mir jeden Tag etwas vor (unternehmungen o. Ä.).

Ich mache im Moment eine Verhaltens Therapie und ich mache jeden Tag fortschritte. Ich kann es nur Empfehlen. Es ist Anfangs etwas schwer aber die Fortschritte überwiegen dann.

Liebe Grüße Tony(21 j.)

A


In Bus und Bahn oft Übelkeit und Kreislaufprobleme

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Hallo Miriam

Herzlich willkommen hier im Forum ich würde dir auch empfehlen dich um einen Therapie Platz zu kümmern warte damit nicht so lange desto eher geht es dir besser.Ich denke ja das alles andere bei dir durchgescheckt wurde bevor du die Diagnose Angst und Panik bekommen hast.Weil bis du einen Therapie Platz bekommst das dauert immer oder meistens etwa so zwischen 3 bis 6 Monaten.

wünsche dir viel Glück das es dir bald wieder besser geht

LG.Tini

Hallo Miriam,

auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen hier!

Zum Thema Therapie kann ich Tini nur zustimmen! Es ist die meist wirksamste Hilfe, da Du lernst, mit der Angst besser umzugehen.

Ich kenne das Gefühl, wenn man mit jemandem über das Thema Angst- u. Panikattacken spricht, nicht richtig verstanden zu werden. Wie sollen es denn auch Leute verstehen, die noch niemals dieses Gefühl erlebt haben? Mir ging es damals genauso. Eine Bekannte litt daran (ich noch nicht) und sprach mit mir sehr viel darüber. Natürlich hatte ich versucht, ihr zu helfen, doch so richtig hineinfühlen.... nein, das konnte ich nicht. Bis es dann einige Zeit später bei mir ausbrach! Erst da wusste ich, was ein Mensch in dieser Lage durchmacht.

Ich wünsche dir viel Glück bei der Bewältigung deiner Ängste. Sei geduldig, was sich meist über einen sehr langen Zeitraum langsam aufbaut, kann nicht von heute auf morgen verschwinden. Es wird sicher auch Rückschläge geben (da kann ich nur zu gut mitreden), aber ... es wird mit der Zeit immer leichter werden, mit alldem umzugehen!

LG Sylvia

JUHU ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antwort.... Ja, ich denke auch, dass ich mit einem therapie-platz am besten bedient bin... sind es wirklich immer so lange wartezeiten?
Wie machen die das dann in akuten Fällen?
Ich bin gestern auch mal wiedera einkaufen gegangen udn weil ich es geschafft habe, habe ich mir ne kleinigkeit geschenkt... Ich belohne mich dann immer, wenn ich es mal geschafft habe.
Aber ihr habt recht: ich schaffe es nicht alleine und ich hoffe, dass man mir helfen wird....

Vielen Dank für eure Antworten!

Bei mir war es damals so das ich dann 3 Wochen in eine klinik gegangen bin um die wartezeit zu überbrücken.Es gibt auch Ambulante Therapiezentren.Aber das kann man natürlich bei 6 Monaten nicht machen.Vielleicht suchst du erstmal einen Neurologen auf.Da sind die wartezeiten nicht ganz so lang.Mir hat auch sehr geholfen mich darüber zu informieren,mir Bücher zu besorgen.
Und dann kann ich dir sagen dieses Forum hilft mir im moment auch sehr weil man über vieles schreiben kann und einige gute tipps bekommt.
Liebe grüsse Engel

Der Antwort von Engel kann ich mich nur anschließen. Mein Hausarzt hatte damals noch über die Krankenkasse eine Notliste von Therapeuten angefordert, die akute Fälle evtl. gleich aufnehmen können. So kam ich damals zu meinem ersten Therapeuten.

Ansonsten: informieren, lesen was die Bücher oder das Internet hergeben u. natürlich dieses Forum. Bin erst wenige Tage dabei und konnte doch schon so viel Kraft schöpfen, mit positiver Energie an meinen wiedergekehrten Ängsten zu arbeiten!

Nicht hängen lassen, lieber alles von der Seele schreiben! Allein das, hat mir bei meiner Vorstellung unter den neuen hier schon geholfen! Außerdem ist es ein sehr beruhigendes Gefühl zu wissen, dass ich mit meinen Ängsten und Empfindungen derer nicht allein bin!

LG Sylvia





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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