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Hallo,

ich hatte seit meiner frühen Kindheit immer Probleme damit, Wasser zu lassen. Das heißt, ich musste, aber es ging nicht und dadurch kam ich öfters in eine panische Situation. Ich war da immer irgendwie verkrampft, wenn ich auf dem Töpfchen war oder dann auf der Toilette. Hatte mich da mal meiner Mutter anvertraut. Jedenfalls quälte ich mich damit lange Zeit rum, einem Arzt konnte ich mich auch nicht anvertrauen, erst als ich erwachsen war und öfters Harnwegsinfektionen hatte, da ging ich dem dann nach und dort wurde dann festgestellt, das meine Schließmuskelfunktion zu fest war und musste zur OP. Inkontinenzprobleme hatte ich auch, habe ich auch noch manchmal und heute habe ich auch das Problem, das ich Angst bekomme, wenn ich nicht rechtzeitig zur Toilette komme. Oder auf öffentlichen Toiletten kann ich nur schlecht, meistens garnicht. Im Zug ist es auch nicht einfach, wenn ich länger unterwegs war/bin.

Liebe Grüße

Hallo Mahabharata,
natürlich suche ich noch nach einem Job. Habe schon einige Initiativbewerbungen rausgeschickt (da auf dem Arbeitsmarkt momentan nicht viel los ist).
Meine Arbeit kann ich (wenn die Anfangsphase mit der Nervosität überstanden ist) gut bewältigen.
Das war ja auch der Grund, warum ich die Ausbildung zur Krankenschwester abbrechen musste. DAS ging nämlich überhaupt nicht. Man kann schlecht bei einem Patienten im Zimmer sein, ihn versorgen und dann mit einem ich bin gleich wieder da verschwinden. Damit verletzt man ständig seine Aufsichts- und Fürsorgepflicht.
Deswegen habe ich mich ja für eine Tätigkeit im Büro entschieden.
Ich drücke dir die Daumen, wenn du noch das Gespräch mit deiner Bekannten suchen solltest.
Ich denke, früher oder später musst du eh mit ihr sprechen, weil sie sich sicher in bestimmten Situationen eh ihre Gedanken machen wird.

Hallo Finja,
das, was du beschreibst hat ja eher einen anatomischen Hintergrund, was bei den meisten hier ja nicht der Fall ist.
In der Regel ist bei uns anatomisch alles in Ordnung. Nur der Kopf spielt verrückt.
Wie ist es dir denn seit der OP ergangen? Müsste dann nicht alles normal bei dir ablaufen?
Und wieso kannst du nicht auf öffentliche Toiletten? Ekelst du dich?

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Imperativer Harndrang

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Hallo Pfirsich,

hast schon recht, aber ich wollte es auch mal loswerden. Nun, dass fing bei mir damals an, seit ich missbraucht wurde, ich habe aber nie darüber reden können, mit wem denn...
Danke fürs zuhören.

Naja seit der OP ist es schon besser geworden, ich habe nur noch selten Harnwegsinfektionen, die mit Antibiotika behandelt werden. Nur gehe ich auf ne öffentliche Toilette und weiß, dass da noch Leute sind, geht bei mir nichts, ich habe irgendwelche Hemmungen dabei und Scham.

LG

Doch, dass ist aber- abgesehen jetzt von den körperlichen Umständen, die ja anscheinend nur ein Teil der Ursache sind- auch irgend so eine psychische Störung, mir fällt jetzt nicht ein, wie sie heisst, habe aber schon davon gelesen: Die Unfähigkeit, in Anwesenheit anderer (z.B. wenn nebenan auf öffentlicher Toilette die Kabine besetzt ist) oder grundsätzlich auswärtig pieseln zu können oder auch andere Geschäfte verrichten zu können...

Und wenn Du also nicht kannst, aber müsstest, dann hast Du hinterher auch Angst, dass etwas passieren könnte?

Warum hast Du denn nie eine Therapie versucht nach Deinem Mißbrauch?
Du schreibst, Du hast Dich Deiner Mutter anvertraut mit dem Blasen- Problem- kannst Du Dich ihr nicht auch bezüglich der anderen Geschichte anvertrauen?
Hast Du nicht irgendeine Freundin, mit der Du darüber reden könntest?
So ein schweres Thema muss meiner Meinung nach unbedingt `raus aus dem Schatten, um versuchen zu können, es loszulassen.
lG

Pfirsich, ich wünsche Dir gaaaanz viel Erfolg bei der Arbeitssuche!
Im Sommer ist es immer schwierig, da ist kaum was geboten, wird sicher bald besser ab September!
lG

Hallo Mahabharata,

so ist es.
Also, ich war 4/5 Jahre als ich öfters misbraucht wurde, hatte mich einmal falsch verhalten und wurde dafür sehr bestraft, habe mich erst als ich schon selbst Kinder hatte, meiner Mutter mal geöffnet in Bezug auf das Thema, da reagierte sie ganz erschrocken... Ich fühlte mich schuldig und war voller Angst und Scham..., Jedenfalls, wie sollte ich denn eine Therapie machen danach, es hatte ja niemand gewusst, nur das ich viel am weinen war und meine Fingernägel nur kurz waren, aber der Sache auf den Grund gegangen wurde nie. Ich war nur die Heulsuße und das wars...
Ich hatte das Ganze dann versucht, zu verdrängen und erst nach meinem Zusammenbruch ging ich erst in eine Therapie, esrt stationär und später ambulant, wo ich es dann auch geschafft hatte, alles aufzuarbeiten. Mit einer Freundin konnte ich auch nie darüber reden, nur bei meiner Psychologin, aber das war ein sehr langer Weg...

LG

Hi, Finja,

also, ich war 4/5 Jahre als ich öfters misbraucht wurde, hatte mich einmal falsch verhalten und wurde dafür sehr bestraft

...Du meinst aber jetzt nicht etwa, Du hättest Dich falsch verhalten (mit 4 oder 5 kann man sich nicht falsch verhalten! da ist man kleines Kind!) und seist dann bestraft worden durch diesen Mißbrauch?
Wenn das so wäre, musst Du Dich von diesem Gedanken trennen- wie kann das sein, dass Du sowas denkst noch nach einer Therapie!?
Was war das für ein Therapeut?

Kein Mensch, der mißbraucht wurde, hat daran irgendeine Schuld, kein Kind ist verantwortlich für was auch immer, es gibt keine Begründung und keinen Anlass für Mißbrauch!
Derjenige, der mißbraucht, ist immer und ohne jedes Wenn und Aber ein Verbrecher. Punkt.
Da könnte ich echt in Zorn geraten, was solche Kerle anrichten und dann haben die Opfer noch Scham und Schuldgefühle...

Weiss denn Dein Mann darüber Bescheid?
Unterstützt er Dich?
Vielleicht versuchst Du`s noch mal mit Therapie oder Medis?
Ich weiss ja nicht, wieweit Dich dieses Problem mit der Blase im täglichen Leben beeinträchtigt...?
Gehst Du arbeiten?
Wie gehst Du mit der Angst um, wenn Du `raus musst, wir hatten hier schon das Thema- Tena Lady oder sowas?

lG und einen guten Start in die neue Woche!

Guten Morgen Mahabharata,

bin so froh, mit dem Problem nicht alleine zu sein...
Also der Ansicht bin ich auch, dass man sich in dem Alter nicht falsch verhalten kann, aber die Erwachsenn damals sahen das so und ich fühlte mich total schlecht danach, so böse...
Inzwischen denke ich das nicht mehr, dass ich Schuld habe, also habe ich schon abbauen können mittlerweile mit Hilfe meiner Therapie und auch eine innere Stimme sagte mir das immer, dass ich nicht schuld sei...
Keine Sorge, meine Therapeutin ist ne ganz liebe, ich habe nur lange dafür gebraucht. Jedenfalls bleib ich lange Zeit ganz schön allein damit...
Und manchmal kommen mir auch noch die Tränen, wenn ich daran denke...
Als ich damals als ich 30 war, zusammengebrochen war und völlig am Ende meiner Kräfte und das erste Mal zum Psychiater/Neurologen überwiesen wurde, machten sich Mann und Schwiegermutter darüber lustig, überhaupt, dass ich zum Psychologen ging und auch in der Klinik (Psychiatrie) war und anschließend ne stationäre Psychotherapie machte. Später machte ich ambulant weiter und ging dann auch zur Reha, was mir sehr gutgetan hatte, denn die Gespräche dort mit den Psychologen und Ärzten waren für mich sehr befreiend. Ich meine, wie soll man sich solchen Leuten öffnen, die sich darüber lustig machen, wenn man sich in Therapie begibt?
Hatte es aber meinem Mann dann mal gesgat, ansatzweise, denn ins Detail würde ich nie gehen. Nur ich allein weiß, was damals paasiert war und das kann meine Seele auch nicht vergessen... Er zeigte sich dann auch mal verständnisvoller mir gegenüber, naja so unterstützt fühlte ich mich eigentlich nicht, bin aber froh, meine Therapie weitergemacht zu haben für mich. Ausserdem kamen dann noch weitere Probleme hinzu... Erfahre noch wie es weitergehen wird bei mir, weil ich bekomme Medis, wegen Halluzinationen, habe ne schizophrene Psychose.
Das mit der Blase beeinträchtigt mich schon seit langem, aber ich ahbe immer versucht, damit klarzukommen bis heute. Auch auf der Arbeit war das nicht einfach für mich, aber wie gesagt, ich konnte mich niemanden anvertrauen, mir war das viel zu peinlich. Deinen Zorn kann ich gut verstehen, hatte auch immer Angst, dass meinen Kindern sowas passieren könnte... Arbeiten gehe ich heute nicht mehr, von meinem letzten Klinikaufenthalt wurde mir emphohlen, drei Stunden ehrenamtlich was zu tun, pro Woche. Ich bin nicht mehr so belastungsfähig...
Mit der Angst gehe ich so um, also ich weiß zum Beispiel, dass man am Tag auch viel trinken soll, aber weil ich diese Angst habe, keine Toilette rechtzeitig zu finden oder das es nicht gehen könnte, trinke ich nur wenig, wenn ich unterwegs bin.

Wünsche auch ne schöne Woche.

Liebe Grüße
Finja

Habe heute weinen müssen...
Zuviele Gedanken gehen mir heute durch den Kopf.
Wenn ich später mal keinen S. wollte, dann reagierte mein Gegenüber oft eingeschnappt und redete nicht mit mir. Davor hatte ich auch Angst...

Angstträume hatte ich auch und manchmal noch und ich hatte auch schon Angst, dass mir jemand was antun könnte, was momentan zwar besser ist, manchmal lkommt es aber noch durch.

Finja

Liebe Finja,

tut mir so Leid, was Dir passiert ist, fühl Dich mal gedrückt von mir!
Es ist wirklich unfassbar, was Menschen anderen Menschen antun können...
Dass Dein Mann + Schwiegermutter sich lustig gemacht haben über Deine Therapien, finde ich dreist. Könnte ich mich auch schon wieder drüber aufregen...
Sehr schade, dass Du Dich nicht richtig unterstützt fühlst von Deinem Mann.
Wenn ich solche Dinge höre, frage ich mich immer, ob es dann nicht besser ist, allein zu sein, bevor man jemanden an seiner Seite hat, dem man nicht richtig vertraut, der einen nicht richtig ernst nimmt und nicht unterstützt...
Habt Ihr denn auch Kinder?

Übrigens auch was Unmögliches, was gar nicht geht: Eingeschnappt sein und nicht mehr reden, wenn einem Partner nicht nach Sex ist...
Das sollte ja bitte etwas sein, was beide wollen und gemeinsam geniessen, und nicht eine Seite nur der anderen Seite zuliebe oder aus Angst vor dessen schlechter Laune und Bestrafung durch Missachtung über sich ergehen lässt...
Manche Leute haben eine seltsame Auffassung von Liebe...

Aber gut, dass Du noch in Therapie bist und `ne Nette (Therapeutin) hast!

Das mit dem wenigen Trinken, wenn man unterwegs ist oder noch Termine hat, kenne ich auch nur zu gut...
Wenn ich mich mit jemandem in einem Lokal treffe, höre ich mindestens eine halbe Stunde bevor wir gehen wollen, zu trinken auf...
Manchmal blöd, dann vor einem leeren Glas sitzen zu bleiben...
Und bevor ich von Zuhause weg gehe, trinke ich eine Stunde nix mehr.
Abends hole ich dann alles nach, der Körper fordert ja dann die nötige Flüssigkeit, und so stehe ich dann entsprechend auch öfters nachts auf, weil das ganze am Abend noch nachgeholte Trinken wieder raus muss...
Blöd, echt!

Nun wünsch` ich derweil was!

Liebe Mahabharata,

finde mal wieder keinen Schlaf.
Och danke, dass ist echt lieb von dir.! Drück dich auch mal.
Ja sowas ist wirklich unfassbar!
Die Frage hatte ich mir auch schon öfters gestellt, lieber allein zu bleiben. Nun, ich habe mich bereits seit ca. 5 Jahren räumlich getrennt, was keine einfache Entscheidung für mich war. Und wir haben zwei Kinder, gehen aber bereits eigene Wege.
Sind mir am Wichtigsten.
Ich verstehe auch nicht ganz, was Manche für ne Auffassung von Liebe haben.
Und es ist wirklich eine super Unterstützung, meine Therapeutin an meiner Seite zu haben.
Geht mir auch so mit dem Trinkverhalten, auch nachts mit dem rausmüssen. Da kann ich dir gut nachempfinden.

Wünsche dir eine gute Nacht.

Gut, dass Du Dich (räumlich zumindest) getrennt hast, sowas braucht man ja echt nicht bei sich zuhause...

Wie alt sind denn Deine Kids?
Schon erwachsen?
Das glaub` ich wohl, dass sie Dir das Wichtigste sind! Halten sie mit Dir Kontakt?
Unterstützen sie Dich ein bisschen auf seelischer Ebene?

lG

Meine Kinder sind 28 und 30. Ja, wir halten regelmäßigen Kontakt. Wir verstehen uns sehr gut und sie schätzen mich, ich liebe sie.

Sie schätzen Dich...
Hm! Besuchen sie Dich, sind sie lieb zu Dir?
Kriegst Du Unterstützung von ihnen- mehr, als von Deinem Ex?

Ja sie sind ganz liebe.

Und sie würden mich auch unterstützen, wenn ich sie darum bitten würde.

Also, mit dem räumlcih getrennt sein ist das so. Wir sind nicht entgültig getrennt, das heißt, wir telefonieren zweimal die Woche und dann sehen wir uns am Wochenende oder wenn die Kinder mal da sind.

LG

Also ein Eigentlich- schon- noch- aber- räumlich- Ex

Ja so kann mans auch nennen.

Ja, auf welchem Weg auch immer... die Sache mit der Blase belastet uns alle und wir alle bringen eine eigene Vorgeschichte mit.
Da ich ja nur noch 3 Therapiesitzungen habe (bevor ich austherapiert bin), habe ich einen Blog angefangen, als eine Art Eigentherapie. Dort thematisiere ich hauptsächlich das Thema Die Blase und ich
Ich könnte ja gerne mal vorbeischauen.
http://loveheartpeaches.blogspot.de/
Sponsor-Mitgliedschaft


Da schmeiss` ich mich weg- das finde ich Spitze: Die Blase und ich!
Herrlich!

Jaaa ... wäre doch ein super Titel für den Blog gewesen ... aber ging leider nicht
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.


Hallo Leute,

folgendes Problem begleitet mich: sobald ich in die Öffentlichkeit gehe muss ich ständig auf die Toilette, am schlimmsten ist es im Unterricht und in der S-Bahn. Die letzten Tage bin ich nach jeder Unterrichtsstunde aufs Klo gerannt, danach musste ich allerdings direkt wieder und konnte es mir grad noch so bis zur nächsten Pause verhalten. Seit vorgestern war es nicht mehr auszuhalten mitten in der zweiten Stunde überkam mich der Drang, ich versuchte ihn zu unterdrücken und mir ein zu reden das ich gar nicht muss, weil ich ja erst am Anfang der Stunde war. Leider erfolglos, der Drang breitete sich schließlich zu einer Panikattacke aus, heiß und kalt lief es mir den Rücken hinunter ich fing an zu zittern und wurde den Gedanken nicht los dass es gleich in die Hose geht...daraufhin verlies ich den Unterricht und meldete mich krank. Ich weis einfach nicht mehr weiter beim Arzt wegen einer Blasenentzündung war ich schon meinte aber das alles in Ordnung ist. Ich hoffe ihr habt einen guten Rat, denn die Schule abbrechen will ich aufkeinenfall wegem so einem dummen Problem

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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