Guten Morgen Mahabharata,
bin so froh, mit dem Problem nicht alleine zu sein...
Also der Ansicht bin ich auch, dass man sich in dem Alter nicht falsch verhalten kann, aber die Erwachsenn damals sahen das so und ich fühlte mich total schlecht danach, so böse...
Inzwischen denke ich das nicht mehr, dass ich Schuld habe, also habe ich schon abbauen können mittlerweile mit Hilfe meiner Therapie und auch eine innere Stimme sagte mir das immer, dass ich nicht schuld sei...
Keine Sorge, meine Therapeutin ist ne ganz liebe, ich habe nur lange dafür gebraucht. Jedenfalls bleib ich lange Zeit ganz schön allein damit...
Und manchmal kommen mir auch noch die Tränen, wenn ich daran denke...
Als ich damals als ich 30 war, zusammengebrochen war und völlig am Ende meiner Kräfte und das erste Mal zum Psychiater/Neurologen überwiesen wurde, machten sich Mann und Schwiegermutter darüber lustig, überhaupt, dass ich zum Psychologen ging und auch in der Klinik (Psychiatrie) war und anschließend ne stationäre Psychotherapie machte. Später machte ich ambulant weiter und ging dann auch zur Reha, was mir sehr gutgetan hatte, denn die Gespräche dort mit den Psychologen und Ärzten waren für mich sehr befreiend. Ich meine, wie soll man sich solchen Leuten öffnen, die sich darüber lustig machen, wenn man sich in Therapie begibt?
Hatte es aber meinem Mann dann mal gesgat, ansatzweise, denn ins Detail würde ich nie gehen. Nur ich allein weiß, was damals paasiert war und das kann meine Seele auch nicht vergessen... Er zeigte sich dann auch mal verständnisvoller mir gegenüber, naja so unterstützt fühlte ich mich eigentlich nicht, bin aber froh, meine Therapie weitergemacht zu haben für mich. Ausserdem kamen dann noch weitere Probleme hinzu... Erfahre noch wie es weitergehen wird bei mir, weil ich bekomme Medis, wegen Halluzinationen, habe ne schizophrene Psychose.
Das mit der Blase beeinträchtigt mich schon seit langem, aber ich ahbe immer versucht, damit klarzukommen bis heute. Auch auf der Arbeit war das nicht einfach für mich, aber wie gesagt, ich konnte mich niemanden anvertrauen, mir war das viel zu peinlich. Deinen Zorn kann ich gut verstehen, hatte auch immer Angst, dass meinen Kindern sowas passieren könnte... Arbeiten gehe ich heute nicht mehr, von meinem letzten Klinikaufenthalt wurde mir emphohlen, drei Stunden ehrenamtlich was zu tun, pro Woche. Ich bin nicht mehr so belastungsfähig...
Mit der Angst gehe ich so um, also ich weiß zum Beispiel, dass man am Tag auch viel trinken soll, aber weil ich diese Angst habe, keine Toilette rechtzeitig zu finden oder das es nicht gehen könnte, trinke ich nur wenig, wenn ich unterwegs bin.
Wünsche auch ne schöne Woche.
Liebe Grüße
Finja
26.08.2013 07:44 •
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