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Servus,
ich habe das Problem auch zeitweise.
Das geht aber schon viele Jahre so...dann hört es wieder auf und kommt leider irgendwann wieder.
Bei mir ist es aber nicht beim schlafen gehen, eher wenn ich ausser Haus gehe, da renn ich schonmal aus der Garage nochmals zurück....als junges Mädchen hatte ich es extrem wenn ich in die Telefonzelle gegangen bin.....(klasse das es heute Handys gibt )

Wenn ich merke das, dieses Problem Überhand nimmt,versuche ich durch meditieren,mich selbst beruhigen und eigentlich klappt es dann auch wieder. Bis halt wieder kommt......so ist das ein ewiger Kreislauf, ich komm aber damit zurecht.

Lieben Gruss

Hallo, ich bin erst ein paar Min hier, schön das es auch Gleichgesinnte gibt.
Ich habe genau das gleiche Problem!
Kann nicht mehr raus, weil ich denke ich könnt mir ein machen oder es nicht mehr aufs Klo zu schaffen. Ich habe noch nie Urin verloren. Lege mir aber wenn ich zum Arzt muss immer eine Einlage rein, dass hilft mir ein wenig! Komisch was in einem Kopf alles vor geht!
Ich bin erst 26 Jahre, sehr jung, mit 17 hat man bei mir eine Reizblase, Rückstau im Harnleiter und eine Schrumpfniere festgestellt. Ich konnte immer gut damit leben, mir hat es nichts ausgemacht mehr aufs Klo zu müssen als andere, aber vor einem Jahr hatte ich starke Probleme mit der Familie und Freund, das ist nun wieder alles in Ordnung. Aber mit dem Harndrang wird es schlimmer, es wird Sommer und ich möchte gerne raus, aber der innere Schweinehund verbietet es mir irgendwie......
Ich drehe schon halb durch!!

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Imperativer Harndrang

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Zitat von Angi:
Hallo, ich bin erst ein paar Min hier, schön das es auch Gleichgesinnte gibt.
Ich habe genau das gleiche Problem!
Kann nicht mehr raus, weil ich denke ich könnt mir ein machen oder es nicht mehr aufs Klo zu schaffen. Ich habe noch nie Urin verloren. Lege mir aber wenn ich zum Arzt muss immer eine Einlage rein, dass hilft mir ein wenig! Komisch was in einem Kopf alles vor geht!
Ich bin erst 26 Jahre, sehr jung, mit 17 hat man bei mir eine Reizblase, Rückstau im Harnleiter und eine Schrumpfniere festgestellt. Ich konnte immer gut damit leben, mir hat es nichts ausgemacht mehr aufs Klo zu müssen als andere, aber vor einem Jahr hatte ich starke Probleme mit der Familie und Freund, das ist nun wieder alles in Ordnung. Aber mit dem Harndrang wird es schlimmer, es wird Sommer und ich möchte gerne raus, aber der innere Schweinehund verbietet es mir irgendwie......
Ich drehe schon halb durch!!


Bei mir ist es zu Hause auch weg und erst wenn ich raus gehe, schlagsrtig da, man hat einen Druck, der unerträglich ist. Man denkt aufs Klo zu müssen, aber es kommt dann nur ein Tropfen......

Hallo,
bei Dir klingt es aber schon so, als sei das Problem zumindest auch körperlicher Natur, oder?
Kenne mich da nicht so wirklich aus, aber wenn Du sagst, Du hast eine Schrumpfniere und tatsächlich Rückstau im Harnleiter, das klingt schon so, als wäre der Drang, auf Toilette zu müssen, nicht nur eingebildet/vom Kopf ausgehend, sondern tatsächlich auch körperlich erklärbar?
Hast Du da schon mal was genommen, es gibt ja zur Stärkung der Blase Mittel, die hatte man mir zuerst auch aufgeschrieben, als man noch nicht so recht wußte, daß es bei mir rein vom Kopf kommt, das sind Muskarinrezeptor- Antagonisten, z.B. Toviaz.
Weiß natürlich nicht, ob sowas aufgrund Deiner körperlichen Diagnosen in Frage käme, müßtest mal Deinen Doc fragen.
Was das Rausgehen betrifft- ich kann Dir nur raten, tu es, trotz aller Bedenken!
Vorsorgen ist gut, daß man ein bißchen beruhigt ist; die Leute aufklären, mit denen man sich trifft, ist gut, weil offen damit umgehen schon ein Schritt nach vorne ist und die dann auch nicht überrascht sind oder dumm schauen, wenn Du Dich halt öfters mal entschuldigen mußt, um zu verschwinden.
Auf jeden Fall nicht aufgeben, auch wenn es nervt und Angst macht!
Wünsche Dir viel Stärke und alles Liebe!

Hallo Zusammen

Ist der Beitrag noch aktuell?

Hier habe sehr viele geschrieben, wie es mir auch geht. War schon in Therapie und es ging mir besser, doch es ging wieder bergab und ich bin fast wieder am Anfang und weiss nicht vor und zurück.

Habt ihr, die hier davon geschrieben haben, schon eine Besserung gemerkt? Was habt ihr dafür gemacht? Habt ihr Tipps für mich?

Hier wird hauptsächlich davon geschrieben das es Kopfsache sei, ist es auch, aber bei mir ist es so, wenn ich total stress habe und trotzdem trinke habe ich das Gefühl, kaum habe ich etwas getrunken muss ich es schon wieder auspinkeln, kennt ihr das auch?

Grüsse
Tandor

Hallo, Tandor,
mal ist es weniger aktuell- mal mehr aktuell...
Bei mir ist es so, daß ich zeitweilig ganz gut damit leben kann- was nicht heißt, daß das Thema nicht weiterhin im Kopf ist und eine Rolle bei der Planung des Alltags spielt, aber es ist eben dann einigermaßen planbar, das heißt, man plant von vornherein, wann und wo man eine Toilette vorfindet und diese dann benutzen kann.
Teils trifft mich aber dann auch wieder die Panik mit voller Breitseite, kürzlich z.B. an einer kleinen Bahnstation ohne Toilette, und der Zug, auf den ich wartete, hatte Verspätung...
Ich war drauf und dran, ins Geleis zu springen und gegenüber in die Büsche zu sprinten...
Thja, dann ist man natürlich wieder frustriert und der ganze Stolz auf die bisherigen Erfolge schläg wieder um...
Wie schon öfters hier beschrieben, ist es ja bei mir nicht so, daß ich wirklich eine volle Blase hätte, sondern nur der Eindruck und das Gefühl da sind, ich müßte ganz dringend- bei Dir liest es sich so, als müßtest Du tatsächlich ständig zum Pieseln bei Stress?
Was ja zunächst noch nicht so ungewöhnlich ist, die berühmte Pennälerblase z.B. bei Prüfungen ist ja bekannt.
Aber bei Dir scheint es ja auch weit darüber hinauszugehen, wenn Du schreibst, Du warst schon in Therapie deswegen?
Was hat denn der Therapeut/ die Therapeutin dazu gesagt?
Mit den Tipps ist das so eine Sache- es gibt glaub` ich nicht wirklich einen ultimativen Tipp.
Man kann nur versuchen, gelassener zu werden, sich seinen Ängsten zu stellen und all diese Dinge der Arbeit an sich selber.
Und wenn es gerade ganz heftig ist, plädiere ich, ansonsten kein Medikamentenfreund, doch für Hilfestellung von leichten Mitteln, z.B. Insidon, was Angst nimmt und nicht abhängig machen kann.
Schreib noch mal, wenn Du magst, wie das Problem bei Dir genau ist und Deine Erfahrung mit der Therapie war.
Viele Grüße

Es ist nicht immer gleich, aber wenn ich wirklich lange Stress habe, dann schlägt mir das dazu noch auf die Blase.
Deshalb weiss ich bei den Ängsten nie, muss ich jetzt oder muss ich doch nicht?
Das macht es schwierig.

Die Therapie ging sehr lange, war auch in ner klinik. nach ca. 6-9monaten wurde es immer besser.... nach ca. 12 monaten war es ziemlich gut.. doch dann kam die arbeitslosigkeit und es ging wieder nur noch berg ab.

Medikamente nehme ich schon über 2 Jahre.
Ein Antidepressiva gegen Ängste und dazu noch ein Neuroleptika/Beruhigungsmittel damit die allg. grundanspannun niedriger ist.

Eine Therapie mach ich keine mehr, die erzählen eh immer nur das gleiche.
Und hauptsächlich muss man es mit sich selber vereinbaren.

hallo,

also ich kene das problem auch...es kommt aber immer auf meine stimmung an und wie gerade mein stress- und mein angstpegel is.

bis vor kurzem hatte ic hauch noch wirklich eine blasenentzündung die das ganze problem noch verstärkt hat. das war noch ätzender...das problem mit der blase belastet mich sehr besonders wenn ich weiß das ich länger unterwegs sein werde und keine toilette in sicht is.

ich mache mir selber so viel stress das ich wirklich irgendwann muss...

auf der arbeit geht es solange ich wirklich abgelenkt bin und weil ich da weiß das ich jederzeit zur toilette gehn kann ohne das irgendjemand fragt oder mich komisch anschaut...

ich unternehme auch zurzeit nich viel, was einerseits was mit dem toilettenproblem zu tun und anderseits was mit meiner ständigen angst vor unerwarteten situationen oder allgemein vor vielen menschen etc...

kennt jemand auch das gefühl das wenn man in panik is dann auch das gefühl hat man bekommt keine luft und muss auch noch dringend auf toilette??

Hey frosch

Das mit der Luft haben einige leute die Panikattacken oder auch Agoraphobie haben.

Gibt dort halt diverse Symptome, wie schweissausbrüche, das gefühl erbrechen zu müssen, halt alles unanngenehme sachen.

ja unangenehm is das allesdings...ich fahre am donnerstag in den urlaub ich hoffe och überstehe die fahrt ohne ständig das gefühl zu haben ich muss auf toilette...

Ich wünsche dir alles gute für dein Urlaub. Hoffe hast nicht so Probleme, weil wenns gut geht hast du ein Erfolg und der stärkt dich dann sehr.
Für mich ist Urlaub momentan leider unmöglich naja, vielleicht irgendwann wieder!

hast du einen weiten weg vor dir?

Gruss Tandor

Hallo, Tandor,
das, was Du geschrieben hast, das trifft es auch bei mir- wenn man angespannt ist, weiß man nicht, ob man nun tatsächlich auf Toilette muß oder es sich nur einbildet und das Gefühl hat...
Also geht man, weil es ja sein könnte...
Habe auch festgestellt, daß es kaum auftritt, wenn ich allein unterwegs bin und weiß, ich könnte jederzeit, ohne Erklärungen abgeben zu müssen und Rücksicht auf Begleiter zu nehmen, eine Toilette aufsuchen- dann brauche ich es kaum.
Daß Du schon so lang in einer Klinik gewesen bist, Medikamente nimmst und es nun doch alles im Endeffekt nicht viel gebracht hat, ist krass.
Meinst Du, das steht im Zusammenhang mit Deiner Arbeitslosigkeit?
Also eher weil Du deprimiert bist, daß Du keinen Job hast?
Bei mir liegt es definitiv an anderen Menschen- wenn ich allein zu Hause bin, ist alles easy.
Trat auch zum ersten Mal auf im Zusammenhang mit einer Person, die mich durch ihr Verhalten unter Druck gesetzt und verunsichert hatte.
Wann hat es bei Dir eingesetzt?
Mich würde sehr interessieren, was die Therapeuten in der Klinik so zu diesem Problem gesagt haben, was ja nun nicht unbedingt so alltäglich ist- obgleich ja doch mehr Leute damit zu tun haben, was man hier so liest, als man denken würde.
Thja, und Urlaub ist so eine Sache, wie Du auch schreibst- fliegen würde ich mich nicht trauen zur Zeit, Flughafen und so... Und wenn man dann beim Landen nicht mehr aufstehen darf, oder bei Turbulenzen...
Mit der Bahn fahren geht, immer in der Nähe der Bord- Toilette...
Allerdings kann das auch schwierig werden, wie letztens schon erzählt- wenn der Zug Verspätung hat und man am Bahnsteig steht und warten muß...
Warten ist überhaupt übel, hast Du da auch besonders Probleme?
Solange ich auf dem Weg bin und was vorwärts geht, ist es gut, aber wenn man warten muß und nix passiert, dann wird es unangenehm- sei es am Bahnhof, beim Arzt, bei Ämtern o.ä.
Wie geht es Dir dabei?
Viele Grüße

Huiui, langer Beitrag. Hoffe antworte auf alles:

Also mit der Arbeitslosigkeit wurde es wieder schlimmer, da ich nur noch zu Hause sass und nicht mehr rausging und mich damit konfrontierte, bekanntlich steigen ja so die Ängste wenn man sich nicht den Situationen aussetzt.
Depressionen spielen auch ein faktor, aber das ist ein andere Punkt.
Momentan arbeite ich wieder in unserem Familienunternehmen, nicht immer einfach wieder zu arbeiten, aber ich schlag mich durch.

Bei mir hat es bei einer sehr wichtigen Besprechung die auch extrem lange ging das erste mal eingesetzt. D.h. lange besprechung, den ganzen tag eigentlich, auch ne art vortrag.

In der Klinik sagen Sie dir eigentlich das, was sie bei allen Ängsten haben. Konfrontationstraining.
Bei mir isses eh n komischer mix mit psychischen Erkrankungen/Symptomen, wurde in der Klinik dazumals 4 aufgelistet, weiss nicht mal mehr was genau.

das mit dem warten ist bei mir auch extrem so. Beim Einkaufen an der Kasse, wenn ich warten muss, ist das der Horror für mich. Bei dir auch? Wenn ich praktisch durchlaufen kann und bezahlen geht es meistens gut.

Also Bahnhof, arzt, ämter, genau dort habe ich das auch, oder in der Apotheke, weil man da immer so lange wartet.

Du schriebst:
Mit der Bahn fahren geht, immer in der Nähe der Bord- Toilette...
--- das ist so, das gibt Sicherheit, nur bei mir ist das Problem, das ich mit dem Bus oder einem Tram unterwegs bin und die haben beide keine Toilette, dann kannst du dir ja vorstellen wie man sich dort drin fühlt, oder?

So ich mach jetzt hier mal schluss.

gruss Tandor

hey,

ich hab meinen urlaub nun hinter mir und es war teilweise eine einzige qual...die hinfahrt war der horror ich hatte eigentlich dauerhaft das gefühl ich muss und wir haben bestimmt 6 mal angehalten (obwohl wir nur an die ostsee gefahren sind- ca. 2 1/2 stunden)...zwiaschendurch standen wir dann auch noch im stau...was ja noch schlimmer war...ausserdem hatte ich teilweise echt probleme überhaupt rauszugehen weil ich angst hatte das ich wieder irgendwie muss und keine toilette finde...einmal waren wir in einem nebenort (12km entfernt von unserer ferienwohnung) und auf dem rückweg hab ich gedacht meine blase platzt gleich und ich mach mir in die hose. wir haben dann an einer tanke angehalten aber die toilette war besetzt und das hat meag lange gedauert bis die endlich wieder frei war...ich hatte totale panik...das schlimme is eigentlich das ich mir ziemlich sicher bin das es einfach nur noch psychisch is und kein problem mit der blase...sobald ich zuahsue bin geht es mir gut und alles is super...
was mach ich nur mit meiner schei. psyche??ich weiß nich wie ich das problem lösen soll....

Hallo, Tandor,
also, erst mal schönen dank für Deine Antworten!
Finde es doch irgendwie gut, wenn man sich austauschen kann.
Anscheinend hast Du Dich bei jenem ganztägigen Vortrag, bei dem das Problem bei Dir das erste Mal aufgetreten ist, unter Druck gesetzt und vielleicht eingesperrt gefühlt, der Situation hilflos ausgesetzt, wie man so sagt- im Endeffekt geht das unterm Strich in die selbe Richtung wie meine Ausgangssituation, wenn diese auch anders gestrickt war, aber vom Gefühl her irgendwie ähnlich.
Daß Du das auch kennst mit den vermehrten Schwierigkeiten in Warte- Situationen, zum Beispiel an der Supermarktkasse, tut gut zu hören- versteh` mich richtig, es tut mir natürlich leid, daß es Dir so geht, aber es ist irgendwie beruhigend, daß man nicht alleine ist mit solchen doch ziemlich seltsamen Zuständen...
Gerade an der Kasse, da braucht man sich doch an sich nicht unter Druck fühlen, man ist ja freiwillig dort und möchte bloß einkaufen, niemand tut einem was...
Irgendwie schon sehr schwer nachzuvollziehen!
Gott sei Dank ist diese Art von Panik, zur Toilette stürzen zu müssen, besser geworden bei mir, letztes Jahr war es erheblich schlimmer.
Auch was Du schreibst, in Bus und Tram oder U- Bahn- das kenne ich alles, letztes Jahr bin ich dann öfters ausgestiegenund habe doppelt so lang für eine Fahrt gebraucht...
Das kann ich jetzt ganz gut über die Bühne bringen, wenn ich den Weg kenne und planen kann, wo ich eine Toilette finden würde, wenn ich wollte.
Wenn ich einen unbekannten Weg vor mir habe, wird es schon wieder haariger- letztens hatte ich einen Vorstellungstermin in unbekannter Gegend und stürzte schon relativ eilig wieder in die Firma und fragte als erstes nach den Toiletten...
Macht ja auch nicht unbedingt einen guten Eindruck auf einen Chef...
Was Deinen Klinikaufenthalt betrifft,- da haben sie Dir aber auch nicht wirklich sagen können, woher dieses spezielle Problem jetzt genau kommt und wie Du es weg bekommen kannst, oder?
Konfrontation ist ja schön und gut, das machen wir alle Betroffene ja eh`im täglichen Leben, sonst ginge es ja gar nicht...
Thja, es bleibt ein Kampf oder?
Viele Grüße!

Hallo, Frosch,
daß Du solche Probleme in Deinem Urlaub hattest, ist übel und tut mir leid für Dich.
Hast Du es schon mal mit `ner Therapie versucht oder angstlösenden Mitteln?
Weißt Du noch, warum/wann das Problem bei Dir zum ersten Mal aufgetreten ist, und kannst Du daraus evtl. ableiten, was bei Dir der springende Punkt ist, um vielleicht daran arbeiten zu können?
Wie Du sicher schon gelesen hast hier- eine allgemeingültige, rasche Lösung gibt es leider nicht.
Man kann nur versuchen, auf die seelischen Gründe zu kommen, sie sich bewusst zu machen und zu versuchen, was zu ändern (Einstellung, Verhalten usw.).
Ich weiß nicht, ob so etwas für Dich in Frage kommt, aber es gibt Entspannungstechniken, die durchaus helfen, gelassener und mehr bei sich zu sein, wenn Du Dir vorstellen könntest, so etwas zu versuchen, würde ich Dir für den Anfang mal einen geleiteten Kurs empfehlen, gibt es in jeder Stadt von der VHS, Kirchen oder auch von freiberuflichen Seminarleitern im Angebot.
Ist kein kurzfristiges Allheilmittel, wie gesagt, aber man muß ja irgendwo mal anfangen, darf sich nicht aufgeben.
Und planen kann ich auch empfehlen- daß man von vornherein bei einer Reise oder einem Ausflug oder was auch immer einplant: Da gehe ich zur Toilette und dann vielleicht zwei Stunden später dort und so weiter, daß man einen strukturierten Weg vor sich hat, in dem die bewussten Pausen bereits eingeplant sind- dadurch erscheint der Weg dann nicht so uferlos ewig...
Hoffentlich hattest Du zwischendrin zumindest auch schöne Zeiten und konntest das Meer und die Freizeit doch ein bißchen geniessen!
Wünsche Dir jedenfalls alles Liebe und Erfolg bei der Bearbeitung des lästigen Problems!
Viele Grüße!

hey,
danke für deine vielen tipps...

ich bin noch in therapeutischer behandlung allerdings nur noch einmal im monat...das toilettenproblem tritt immer mal wieder auf...meistens dann wenn ich weiß das ich lange unterwegs bin oder das es möglicherweise keine toilette gibt oder ich mich dort nich auskenne...ich hab schon einmal einen kurs (PMR)mitgemacht von vhs. nur irgnedwie übe ich nie und kann es daer eigentlich auch nich wirklich anwenden...zurzeit kann ich kaum noch...ich will nich mehr jeden tag aufs neue kämpfen und jeden tag von null anfangen...
es fällt mir zurzeit mal wieder total schwer aus den ängsten herauszukommen...

das schlimmste is eigentlich das ich angst hab dann auch noch meinen job zu verlieren dadurch setzt ich mich noch mehr unter druck und das verschlimmert die ganze situation noch...

heute war ein sehr sehr anstregender tag hatte heute morgen eine panikattake weil ich angst vor der arbeit hatte und nun bin ich fix und fertig und will grad einfach gar nichts mehr...sry wenn ich hier dann auch so negativ schreibe...
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi, Frosch,
jetzt muß ich mal ganz blöd fragen- was ist denn PMR?
Meinst nicht, Du könntest Deinen inneren Schweinehund überwinden und doch mal wieder üben- was auch immer das war, was Du da gelernt hast bei der VHS?
Ich weiß das sehr wohl auch von mir, daß man immer irgendwas vorschiebt- keine Zeit, keine Lust, mir geht`s eh` nicht gut, und dann auch noch auf irgendwelche Übungen konzentrieren...
Aber wenn man aus dem Teufelskreis `raus kommen will, muß man sich einfach auch mal selber in den Hintern treten und loslegen, egal, was man da macht, Entspannungsübungen oder Meditation oder was auch immer- es hilft auf Dauer doch!-
Warum hast Du denn Angst vor Deiner Arbeit- gibt es konkrete Gründe, oder kannst Du es eigentlich nicht erklären?
Wenn es Gründe gibt, wäre es vielleicht gar nicht verkehrt, daß Du mal in Erwägung ziehen tätest, Dich nach etwas anderem umzuschauen, denn warum soll man sich so fertigmachen und in einem Job ausharren, der einen unglücklich macht.
Wenn es keine vernünftigen Gründe gibt, das Thema hatten wir hier auch schon öfters, und auch ich kenne das von früher, dann hast Du wahrscheinlich so eine Art Sozial- Phobie- Angst vor Menschen, abgelehnt zu werden, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein usw.?
Da ist es wichtig, drauf zu kommen, warum man so empfindet- z.B. schlechte Kindheit?- und dann zu versuchen, daran zu arbeiten, daß man ganz bewusst, auch mit Affirmationen, feststellt: Diese Menschen in meiner Arbeit sind nicht so wie z.B. meine Eltern- um beim Beispiel zu bleiben- sie können mir auch gar nicht dasselbe antun, wie damals in meiner Kindheit, denn ich bin jetzt erwachsen und sage mich ganz bewusst von der Angst aus meiner Kindheit los.
Und übrigens sind wir alle bloß Menschen und kochen mit Wasser und setzen uns aufs Klo... Auch die, vor denen Du evt. Angst hast!!
Ich weiß schon, alles einfacher gesagt, als getan- aber irgendwo mit irgendwas anfangen!
Was sagt denn Dein/e Therapeut/in zu Deinen Zuständen- vielleicht wäre es nicht schlecht, wieder öfters als einmal im Monat in die Therapie zu gehen?
So weit Gedanken von mir!
Alles Liebe!

hey mahabharata,

PMR is die progresive muskelrelaxation nach jacobsen...eigentlich is die auch ganz gut und ich mache mir jetzt immer abends vorm schlafen gehen die cd an und übe...
ja hab meine therapeutin gestern endlich erreicht und sie hat mir jetzt kurzfristig für montag einen termin gegeben...bis jetzt weiß sie noch nich so richtig von meinen derzeitigen panikattaken...ca. ein jahr ging es jetzt ganz gut und ich hatte und sehr selten solche anfälle.

im prinzip hab ich keine angst vor der eigentlichen arbeit...ich mag meine arbeit und meine kollegen und gehe da wenn es mir denn gut geht auch gerne hin...allerdings merke ich das wenn es um spontane dinge geht, wie z.b. mit den betreuten raus gehen, ausflüge machen, usw...das ich dann panik bekomme und hab dan so gedanken wie gibt es da eine toilette, was is wenn ich muss, was is wenn mir schwindelig wird, oder schlecht,usw...
ausserdem hab ic dann in dem fall ja auch noch ne veratnwortung gegenüber meinen leuten das heißt ich muss dann auf mich aufpassen das ich nich wahnsinig werd und in meiner panik versincke und ich hab da noch menschen die auf meine hilfe angewiesen sind...
bin auch schon die ganze zeit am überlegen wie ich es für mich angenehmer machen kann und wie ich meine angst überlisten kann damit ich zumindest einigermaßen entspannt die tage überstehe...
naja nächste woche machen wir nich mehr so viele ausflüge mit der gruppe und dann kann ich wieder etwas durchatmen...wobei das natürlich auf dauer nich so geht...

lg frosch

Hi Mahabharata.

kurze frage mal, bist du weiblich oder männlich?
Männer haben ja theoretisch weniger Probleme mit der Blase.

Also noch mal zur Klinik, es ist halt irgendwie eine fehlfunktion vom vegetativen nervensystem wenn ich mich nicht täusch, oder zentrales nervensystem, ich weiss nicht vielleicht eines von beiden, vielleicht bedeutet beides das selbe
Also kannst dir gut vorstellen wie in der tierwelt, dort bedeutet Angst z.b. eine gazelle die von einem löwen gejagt wird, dass der gazella ja adrenalin überall hin in den körper schisst, damit es ein energieschub gibt und sie fliehen kann. oder z.b. eine andere reaktion von tieren ist ja auch darm und/oder blasenentleerung mit dem sinn, damit sie leichter sind für die flucht. kannst du mir irgendwie folgen? ich weiss nicht gerade gut beschrieben, aber bin auch müde
jedenfalls sind das ja angebrachte reaktionen. beim menschen ist das ja ähnlich, nur bei angst ist es halt so das diese reaktionen nicht angebracht sind, und das muss man einfach in seinen schädel bringen, nur leider ist es nicht einfach.
Also das mit der Blase leuchtet ja ein wenn man es in der Tierwelt anschaut, oder?
Nun, was sie in der klinik noch gesagt haben was sein muss, ist konfrontation.

Aber ich habe momentan keine Lust mehr auf Psychologen und psychiater, die behandeln fast immer nur den Kopf. Ich habe das gefühl, das bei mir nicht immer der Kopf das auslöst, sondern auch ab und zu wirklich nur die Blase und erst dann die reaktion im kopf kommt. deshalb werde ich zukünftig mal mit einem heilpraktiker versuchen,vielleicht hilft mir der besser, der hat mir als kind auch viel geholfen.

seit kurzem arbeite ich noch im verkauf an der theke, da kannst du dir ja gut vorstellen das dieses Gefühl da auch kommt, weil man ja nicht einfach gehen kann, wenn man am bedienen ist, und wenn ein Kunde sehr viele Produkte will, kann das ab und zu wirklich eine Attacke auslösen, aber weiter machen musst du trotzdem, schei. situation, verstehst du wie ichs mein?

also falls ich irgendetwas nicht so genau ausgedrückt hab, frag bitte einfach nach. bin nicht mehr so wach

Gruss Tandor

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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