Hallo alle zusammen, mein Name ist Elsa und ich bin 18 Jahre alt. Das Thema Emetophobie gibt es, wie ich nach meiner Recherche feststellen konnte, schon einige Male hier. Ich wollte dennoch einmal einen eigenen Eintrag dazu verfassen, da der Verlauf ja bei jedem anders ist. Hier schonmal vielen Dank fürs Anklicken
Es wird ein etwas längerer Text und ich bitte euch trotzdem ihn durchzulesen, ich wäre euch wirklich sehr dankbar!
Seit ich denken kann, habe ich schreckliche Angst davor mich übergeben zu müssen. Ich erinnere mich noch zu gut daran wie ich bei einem einfachen Schnupfen mit einem Eimer rumgerannt bin und geschrieen habe. Oder aber einmal eine Freundin bei mir übernachtete und dann aber ging weil ihr übel wurde. Ich habe tagelang nicht mir ihr geredet.
Meine Angst hat sich immer weiterentwickelt und ist, seit ich mich das letzte mal im März 2011 übergeben habe immer weiter angestiegen. Meine Mutter fragte mich an diesem Tag ob es denn so schlimm gewesen sei wie immer befürchtet und ich erinnere mich daran Nein gesagt zu haben. Im Nachhinein habe ich es mir aber wieder schlecht geredet. Es folgte eine Zeit in der ich wenig aß, bzw. andere vorkosten ließ. Bis heute habe ich aus Angst bzw schlechter Ernährung immer ein komisches Gefühl im Magen welches mich immer einen Magen Darm Virus vermuten lässt und mich schier wahnsinnig macht. Auch reagiere ich sehr sensibel wenn es Menschen nicht gut geht. Sofort quetsche ich sie aus was es sein könnte und ergreife dann die Flucht in meine keimfreie Höhle (-- mein Zimmer).
Nebenbei war ich 5 Jahre in ambulanter Behandlung und habe alles rund um das Thema ausgequetscht (was beschäftigt mich?, wovor habe ich noch angst?, was steckt dahinter? wie ist das Verhältnis zu meiner Familie? etc..) Ich bekam immer öfter Panikattaken, ganz besonders im Winter. Ich schrie, rannte nach draußen, verwüstete mein komplettes Zimmer und weinte was das Zeug hielt. Ich wachte nachts auf aus Angst weil mein Unterbewusstsein die Informationen die mir am Tag zu schaffen gemacht hatten (übers Übergeben, versteht sich )nicht verarbeiten konnte und hatte Panikattaken in denen ich würgte und schrie. Zudem esse ich unregelmäßig und wenn jmd. krank ist nur Banane und Kaugummi. Letzten Winter war es so schlimm dass ich sogar Angst davor hatte mich zu bewegen weil ich dachte von der Bewegung würde mir übel werden.
Danach entschied ich mich in die Kinder-und Jugendpsychiatrie zu gehen. Dort war ich von Mitte Mai 2016-Mitte August 2016. Dort machte ich viele Konfrontationsübungen und musste mich an meinen Essensplan halten. Ich wurde zwangsentlassen weil ich mich aufgrund einer Erkältung weigerte zu essen (hatte Angst mir könnte schlecht werden). Ich kenne meine Angst ziemlich gut und weiß was ich tun kann um meinen Allgemeinzustand zu verbessern. Ich habe die Schule abgebrochen und ein FÖJ angefangen, meine Arbeit tut mir gut aber sie macht die Angst nicht weg. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll einfach weil ich NICHT BEREIT dazu bin mich zu konfrontieren. Lieber möchte ich unter Angst leiden als mich zu übergeben, aber davor werde ich nicht ewig wegrennen können. Weder die Psychotherapie noch die Station konnten mich komplett von meiner Angst befreien und jetzt stehe ich hier und bin absolut ratlos
Ich freue mich über jede Antwort und hoffe sehr, dass mir irgendjemand helfen kann. Respekt erstmal, wenn ihr bis nach hier unten vorgedrungen seid. Es tut mir leid wegen der Länge, ich bin eine ziemliche Labertasche
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Montag wünsche ich
Es wird ein etwas längerer Text und ich bitte euch trotzdem ihn durchzulesen, ich wäre euch wirklich sehr dankbar!
Seit ich denken kann, habe ich schreckliche Angst davor mich übergeben zu müssen. Ich erinnere mich noch zu gut daran wie ich bei einem einfachen Schnupfen mit einem Eimer rumgerannt bin und geschrieen habe. Oder aber einmal eine Freundin bei mir übernachtete und dann aber ging weil ihr übel wurde. Ich habe tagelang nicht mir ihr geredet.
Meine Angst hat sich immer weiterentwickelt und ist, seit ich mich das letzte mal im März 2011 übergeben habe immer weiter angestiegen. Meine Mutter fragte mich an diesem Tag ob es denn so schlimm gewesen sei wie immer befürchtet und ich erinnere mich daran Nein gesagt zu haben. Im Nachhinein habe ich es mir aber wieder schlecht geredet. Es folgte eine Zeit in der ich wenig aß, bzw. andere vorkosten ließ. Bis heute habe ich aus Angst bzw schlechter Ernährung immer ein komisches Gefühl im Magen welches mich immer einen Magen Darm Virus vermuten lässt und mich schier wahnsinnig macht. Auch reagiere ich sehr sensibel wenn es Menschen nicht gut geht. Sofort quetsche ich sie aus was es sein könnte und ergreife dann die Flucht in meine keimfreie Höhle (-- mein Zimmer).
Nebenbei war ich 5 Jahre in ambulanter Behandlung und habe alles rund um das Thema ausgequetscht (was beschäftigt mich?, wovor habe ich noch angst?, was steckt dahinter? wie ist das Verhältnis zu meiner Familie? etc..) Ich bekam immer öfter Panikattaken, ganz besonders im Winter. Ich schrie, rannte nach draußen, verwüstete mein komplettes Zimmer und weinte was das Zeug hielt. Ich wachte nachts auf aus Angst weil mein Unterbewusstsein die Informationen die mir am Tag zu schaffen gemacht hatten (übers Übergeben, versteht sich )nicht verarbeiten konnte und hatte Panikattaken in denen ich würgte und schrie. Zudem esse ich unregelmäßig und wenn jmd. krank ist nur Banane und Kaugummi. Letzten Winter war es so schlimm dass ich sogar Angst davor hatte mich zu bewegen weil ich dachte von der Bewegung würde mir übel werden.
Danach entschied ich mich in die Kinder-und Jugendpsychiatrie zu gehen. Dort war ich von Mitte Mai 2016-Mitte August 2016. Dort machte ich viele Konfrontationsübungen und musste mich an meinen Essensplan halten. Ich wurde zwangsentlassen weil ich mich aufgrund einer Erkältung weigerte zu essen (hatte Angst mir könnte schlecht werden). Ich kenne meine Angst ziemlich gut und weiß was ich tun kann um meinen Allgemeinzustand zu verbessern. Ich habe die Schule abgebrochen und ein FÖJ angefangen, meine Arbeit tut mir gut aber sie macht die Angst nicht weg. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll einfach weil ich NICHT BEREIT dazu bin mich zu konfrontieren. Lieber möchte ich unter Angst leiden als mich zu übergeben, aber davor werde ich nicht ewig wegrennen können. Weder die Psychotherapie noch die Station konnten mich komplett von meiner Angst befreien und jetzt stehe ich hier und bin absolut ratlos
Ich freue mich über jede Antwort und hoffe sehr, dass mir irgendjemand helfen kann. Respekt erstmal, wenn ihr bis nach hier unten vorgedrungen seid. Es tut mir leid wegen der Länge, ich bin eine ziemliche Labertasche
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Montag wünsche ich
12.12.2016 12:48 • • 04.01.2017 #1
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