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Die denken zwar nicht wie wir durch eine Sprache, aber richtige Tiere, wie zum Beispiel Wölfe in den entlegensten Gegenden der Welt haben ein total strukturiertes Verhalten.
Und das Sie keine Menschen angreifen würden ist nicht wahr. Wenn Menschen in ihrem Jagdrevier sind, würde die Wölfe Sie angreifen, und das nicht wie ein Hund, der eine Katze jagt, sondern bei Nacht und nur wenn Sie angreifbar sind. Ich wäre viel lieber ein Wolf in der eisigen Kälte in den unbewohnten Gegenden, als ein Tier im Zoo.

Ich allerdings auch.....

A


Angst vor Motten und Fliegen

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Der Vorteil, den Tiere haben: sie bekommen nicht grundlos Angst, so wie Menschen Panikattacken bekommen.



Jemand, der eine Panikattacke im Kaufhaus hatte und aufgrund dieser Panikattacke das Kaufhaus meidet, handelt ähnlich wie mein Hund, der Aufgrund eines Anfalls, den er hatte, seine Schlafmatte meidet, weil er dort einen Anfall hatte. Angst vor der Angst? Versuch einen erneuten Anfall zu vermeiden?

Huhu

Für Mensch (?) und Tier ist die Freiheit das wichtigste was es gibt.

Viele Delfine in Gefangenschaft haben sich nachweislich sogar schon
selber das Leben genommen.

Ich persönlich bringe es nicht über mein Herz, mir eine Katze in reiner
Wohnungshaltung zuzulegen (natürlich kommt meine Angst vor der
Verantwortung hier noch dazu).

Das einzige Tier was ich kenne, das sich vor Angst kaum noch aus
seinem eigenen Käfig traut bin ich selber, und so etwas wollte ich
daher auch keinem anderen Tier zumuten wollen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von Gina68:
Jemand, der eine Panikattacke im Kaufhaus hatte und aufgrund dieser Panikattacke das Kaufhaus meidet, handelt ähnlich wie mein Hund, der Aufgrund eines Anfalls, den er hatte, seine Schlafmatte meidet, weil er dort einen Anfall hatte. Angst vor der Angst? Versuch einen erneuten Anfall zu vermeiden?


Bei Menschen nennt sich das Angst vor der Angst, weil der Mensch sich die Zusammenhänge zwischen den Situationen bewusst macht. Bei Tieren nennt man es klassische Konditionierung und ist ein unbewusster, reflexartiger Vorgang.

Zitat von GastB:
Meine Güte, Schlaflose! Dir würde es also auch besser gehen, wenn du im Knast oder einer geschlossenen Anstalt säßest und dein Essen täglich einfach vorgesetzt bekämst? So etwas kann man/frau m.E. nur behaupten, wenn man die eigene Würde von Wildtieren nicht erkennt und seinen eigenen Freiheitsdrang verdrängt/verleugnet. Vielelicht kommen deine Schlafstörungen eher daher ...?


Da ich kein Tier bin und über meine Situation nachdenken kann, würde es mir in einer geschlossenen Anstalt, wo ich mein Essen vorgesetzt bekomme, natürlich nicht besser gehen. Ich habe ja auch keine Fressfeinde, vor denen ich dort sicherer wäre als in Freiheit. Der Fehler, den du machst und den auch die meisten anderen Leute machen, ist, die Situation eines Tieres aus menschlicher Sicht zu bewerten. Man stellt sich vor, wie man sich selbst fühlen würde, wenn man in dieser und jener Situation wäre, aber das ist einfach nicht vergleichbar.

Wenn ein Tier z.B. ein Hamster in einem großem Terrarium artgerecht gehalten wird, geht es ihm ganz sicher besser als in der freien Natur, wo es jeden Augenblick von einem Feind gefressen werden könnte. Außerdem kann sich ein Tier gar nicht gefangen fühlen, wenn es nicht schon vorher in Freiheit gelebt hat. Da die meisten Haustiere gezüchtet werden, kennen sie nichts anderes als das Leben in Gefangenschaft. Und ich halte immer noch daran fest: das Tier kann nicht über seine Situation nachdenken, also leidet es nicht darunter in dem Sinn, dass es sich über seine Lage Gedanken macht und ihm bewusst ist, dass es gefangen ist und ihm ein Leben in der freien Natur nicht vergönnt wird.

Abgesehen davon bin ich auch dagegen ein Tier aus der Wildnis zu fangen und es in welcher Art auch immer einzusperren. Warum sollte man das tun? Ich respektiere sehr wohl die Würde von Wildtieren. Aber ich vermenschliche sie nicht. Der Freiheitsdrang der Tiere, von dem du sprichst, ist eine Sache des Instinkts und nicht des Reflektierens über sich und sein Dasein. Im Gedicht Der Panther überträgt Rilke die Gefühle, die ein Mensch hätte, wenn er im Käfig wäre, auf den Panther.


Meine Schlafstörungen kommen ganz sicher nicht daher, außerdem sind sie, seitdem ich meinen Job gewechselt habe, weg. Ich glaube die Ursache war eher, dass ich zuviel Freiheit hatte. Ich war derjenige, der den Boss spielen und anderen sagen musste , was sie zu tun hatten und über ihre Zukunft zu urteilen hatte. Das war mir zu viel an Freiheit und Verantwortung. Mir ist es lieber, andere sagen mir, was ich zu tun habe und derjenige trägt die Verantwortung, der den Befehl gibt. Dann kann ich ruhig schlafen.

Viele Grüße

Zitat von Schlaflose:
Da ich kein Tier bin und über meine Situation nachdenken kann

mit evolutionsstufen haben menschen normalerweise keine probleme. vielleicht hast du eine tierphobie, könnte es sein?
liebe grüße

Mich wundert und erschreckt es ehrich gesagt, dass eine Lehrerin eine so verächtliche Meinung von Tieren und eine so abgehobene Meinung von Menschen hat
und beide so kategorisch voneinander trennt. Das meine ich ganz sachlich.

Zitat von Schlaflose:
Bei Menschen nennt sich das Angst vor der Angst, weil der Mensch sich die Zusammenhänge zwischen den Situationen bewusst macht. Bei Tieren nennt man es klassische Konditionierung und ist ein unbewusster, reflexartiger Vorgang.
Eine klassische Konditionierung ist eine, die Reaktionen bewusst und absichtlich erzeugt.
UND: Genauso nennt man so etwas auch beim Menschen Konditionierung.
Da gibt es keinen wesentlichen Unterschied (wenn überhaupt einen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung

Zitat von GastB:
Der Fehler, den du machst und den auch die meisten anderen Leute machen, ist, die Situation eines Tieres aus menschlicher Sicht zu bewerten. Man stellt sich vor, wie man sich selbst fühlen würde, wenn man in dieser und jener Situation wäre, aber das ist einfach nicht vergleichbar.
Zum einen ist die menschliche Fähigkeit zur Empathie selber ein Teil unserer Evolution und daher liegt man als Mensch damit keineswegs immer falsch, wenn man sich in ein Tier einfühlt. Und zum anderen gibt es dazu inzwischen genügend wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen, die belegen, dass Tiere sehr wohl unter Gefangenschaft bzw. den Bedingungen der Gefangenschaft leiden (können) bis hin zum vorzeitigen Tod. Je mehr die Bedingungen der Gefangenschaft den Lebensbedingungen in Freiheit entsprechen, desto weniger leiden die Tiere natürlich. In einem riesigen Naturschutzgebiet wie z.B. der Serengeti fühlen sich die Tiere sicherlich ziemlich gut bis sehr gut, da dort ihre Lebensbedingungen natürlich sind, sie ihre Freiheitsbegrenzung praktisch nicht wahrnehmen (ist doch irgendwie eingezäunt, oder nicht mal das?). Allerdings haben sie dort natürliche Feinde und Fresskonkurrenten - aber das ist der natürliche Preis der Freiheit - der allerdings auch für Sport, Spiel und Spannung in ihrem Leben sorgt (s.u.).

Haustiere sind ja wieder etwas anderes. Die meisten könnten in Freiheit ja gar nicht überleben, sind auch emotional-sozial stark an den Menschen gebunden und sind extra dafür gezüchtet, mit Menschen zu leben. Katzen aber sind ja dafür bekannt, dass sie ihre Freiheit lieben und oft tagelang auf die Walz gehen.

Und wie war das neulich mit der Kuh (Nutztier), die auf der Flucht war und sich partout nicht einfangen lassen wollte? Es schien ihr in der Freiheit besser zu gefallen! (Wobei ich das durchaus spekulativ sage, denn vielleicht hatte sie nur Angst vor Menschen. Trotzdem: Sie muss mit Menschen in ihrer Gefangenschaft schlechtere Erfahrungen gemacht haben als in ihrer wenige Wochen dauernden Freiheit.)

Alle deutschen und wohl alle mittel- und westeuropäischen Zoos haben inzwischen begriffen, dass sie verhindern müssen, dass ihre Tiere sich in ihren Anlagen langweilen, denn sonst gehen sie ein. (Siehe Panther - das ist eine reale Beobachtung, keine dichterische Projektion!) Die Tierpfleger denken sich inzwischen täglich irgendwelche einigermaßen spannenden Spielchen mit dem Futter für die Tiere aus, damit die eben nicht vor Langeweile eingehen. In der Natur ist die tägliche Futtersuche und die regelmäßige Partnersuche ein Lebenselixier für die Tiere. Genauso wie auch wir eingehen, wenn wir nichts Nützliches und/oder Spannendes mehr zu tun haben, sondern nur noch auf der Couch sitzen können und Essen auf Rädern bekommen ...

Huhu

Besonders Pädagogen/Lehrer sollten wissen, dass die Konditionierung
(Lernprozesse) bei Tieren und Menschen absolut gleich funktionieren.

In einigen Fachbereichen, die man früher niemals mit dem Tier in Verbin-
dung gebracht hätte (Soziologie, Psychologie etc.), lernen heute sogar
angesehene Wissenschaftler von dem Tier.

Wer wissen möchte wie man seine Kinder erzieht, damit sie später ein-
mal nicht ihr Leid in diesem Forum klagen müssen, sollte sich ein Beispiel
an Elefanten, Gorillas ... oder vielen Vogelarten nehmen.

Es wird Zeit, den Menschen dort einzuordnen wo er hingehört, nämlich
in die unterste Schublade der Evolution. Erst wenn wir dies anerkennen
und danach bereit sind, von unseren Mitgeschöpfen zu lernen, erst dann
haben wir auch die Chance, diese Schublade zu verlassen und uns zu dem
zu entwickeln, was manche heute schon glauben zu sein.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Nachtrag:

Es gibt immer mehr Menschen, die ihr Leben nicht nur dem Tier
widmen, sonden es auch mit einem Tier teilen.

Auch meine Schwester, die durch eine traumatische Kindheit kein
leichtes Leben hat (gleiche Missbrauchsmutter wie ich) sagte mir
erst letzte Woche:
Ohne meinen Hund und meine beiden Katzen hätte ich bestimmt
schon die Brocken hingeworfen oder wäre in einer psychischen Kli-
nik

Und nein, sie ist nicht alleine, sie hat einen verständnisvollen Lebens-
partner und seit 4 Monaten ein eigenes Kind, aber ihre Kraft und Ruhe
bekommt sie von ihren Tieren.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Wenn sich hier alle lieber auf der geistigen Stufe eines Tieres sehen, mir ist es völlig egal. Ich habe meine Meinung und die bleibt bestehen. Ich habe keineswegs eine Tierphobie, ich mag Tiere, sehe sie aber solche an und nicht als mir geistig gleichwertige Wesen. Und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Menschen (außerhalb dieses Forums) genauso sehen. Damit ist das Thema für mich erledigt.

Viele Grüße

Ja, ich denke, die christlichen Kirchen haben da auch viel Ge-
dankenunkraut mit zu beigetragen.

Das durchschnittliche Tier mag zwar dem Menschen geistig
nicht immer folgen können, aber was soziale und emotionale
Intelligenz betrifft, so sehe ich es oftmals weit über dem ge-
meinen Menschen stehen.

Mag sein, dass dies auch an meiner Menschenphobie liegt ...

Zitat von Schlaflose:
Wenn sich hier alle lieber auf der geistigen Stufe eines Tieres sehen, mir ist es völlig egal. Ich habe meine Meinung und die bleibt bestehen. Ich habe keineswegs eine Tierphobie, ich mag Tiere, sehe sie aber solche an und nicht als mir geistig gleichwertige Wesen. Und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Menschen (außerhalb dieses Forums) genauso sehen. Damit ist das Thema für mich erledigt.

Nun schütte bitte nicht gleich das Kind mit dem Bade aus. Von derselben geistigen Stufe hat hier ja niemand gesprochen und das sicher auch nicht gemeint. Und erst recht nicht, dass wir Menschen so TIEF stehen, wie du die Tiere geistig siehst.

Nur als geistig und seelisch so unfähig und tumb wie du die Tiere hinstellst, sind sie nachgewiesenermaßen nicht.

Und wir Menschen sind auch nicht SO großartig, klug und überlegen wie wir es oft gerne hätten. Weiser ist wohl diese Einstellung: Ich weiß, dass ich nicht weiß.
Wir können nicht einmal ausschließen, dass manche Tiere genauso oder sogar intelligenter sind als wir. Nur haben sie halt möglicherweise keine Hände, mit denen sie etwas halten können, und keine Sprachmöglichkeit, so dass sie uns nichts mitteilen und in einer Talkshow nicht mithalten können.
Es hat in der Forschung schon so viele Überraschungen gegeben, wo man vorher etwas für völlig unmöglich gehalten hatte - daher schließe ich gar nichts mehr aus.

In ZDFinfo läuft übrigens gerade eine Sendung über Ratten. Für ihren Lebensbereich haben sie ungeheure Fähigkeiten. Sie sind außerdem sehr wählerisch beim Essen (wer hätte das gedacht!? Es ist daher z.B. für uns extrem schwer, wirksames Rattengift herzustellen.

Die Geschichte von Laborratten ... ... und Menschen ... ...

Wie erklaert ich mir denn jetzt, dass seit meinem Insektenspray aus dem letzten Jahr wirklich keine Motten mehr zusehen waren, aber die Loecher in meiner Kleidung und sogar Bettwaesche vermutlich von dennen kommen. Als wuerden Sie jetzt andere Moeglichkeiten nutzen. Das ist ja wie in einem Stephen King Buch

Kleidermotten sind eine Spezies für sich. Die sind sehr klein, so silbrig glänzend und verstecken sich in Nischen und Winkeln der Wohnung oder des Kleiderschranks. Wir hängen immer spezielle Gewebestreifen von Nexalotte in den Kleiderschrank. Früher gab es ja die Mottenkugeln, aber die stinken furchtbar. Ich weiß nicht, ob normales Insektenspray dagegen hilft.

Viele Grüße

Ulf, du kannst zedernholz in die schränke legen, alle paar jahre auswechseln, dazu gibt es im web viele berichte. und hier
http://www.ratgeber.org/344-naturliche- ... otten.html
gibt es noch tipps für eine duftmauer am fenster, die ist weder für menschen noch für insekten giftig und hält vermutlich sogar die nachtfalter weg. und der tipp nr. 1 ist, abends vor dem lüften die lichter auszumachen, dann stellt man den insekten keine falle und profitiert auch selbst davon.
liebe grüße
nyan

Hallo,
ich habe auch eine nachtfalterphobie. das belastet einen wirklich sehr und schränkt mich im alltag total ein.
kauf dir ein fliegengitter und vermeide nachts das licht.
lg, vice

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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