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Hallo zusammen,
ich weiß mir keinen Rat mehr und hoffe dass mir hier jemand einen Anstoß geben kann.
Folgender Sachverhalt:
Ich habe eine Beziehung mit einem an HIV Hypochondrie leidenden Mann. Die Angst war vorher schon da. Ich kam erst letztes Jahr.
Ich wusste auch gar nichts über all diese Dinge. Was ich aber weiß ist, dass er nicht infiziert ist.

Er glaubt aber dass er positiv ist und ihm niemand helfen will.
Wir waren bei verschiedenen Ärzten und es gab mehrere Tests. (alle negativ)
Er sagt er leidet schon jahrelang unter den Symptomen (Kopfschmerzen, Augenflattern, div. Infektionen, schwaches Imunsystem etc)

Er macht das auch alles nicht absichtlich, er glaubt das tatsächlich.
Nun ist es so, dass er verrückt wird vor Angst dass ihm niemand (auch ich nicht) helfen oder glauben will. Schließlich sei er nicht krank und bilde sich das alles nicht ein.

Ich kann ihm ja aber nicht helfen weil er mir nicht glaubt dass ich ihm helfen will (weil das wollte ja schließlich niemand) und er glaubt auch den Ärzten nicht.
Ich kann noch 100 Tests machen lassen, er glaubt sie seien alle gefälscht.
Mir ist klar dass ich das nicht zu hause regeln kann, aber wie soll ich den Termin beim Psychiater angehen?
Ich müsste ja quasi vorher dahin gehen aber kein Arzt spricht mit Dritten über seine Patienten.

Hat schon mal jemand was in der Richtung gehört oder gar selbst durch?
Ich bin für jeden ernstgemeinten Hinweis aufrichtig dankbar.

VG
Butterfly

12.01.2014 17:25 • 22.01.2014 #1


4 Antworten ↓


Vielleicht solltest du ihm ständig vor Augen halten das er unter einer Angststörung leidet.
Möglich das er daß irgendwann als Möglichkeit akzeptiert. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

A


HIV Hypochondrie

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Hallo Gargamel
Nein das würde nichts bringen fürchte ich.
Dann würde er mich nur für verrückt halten und mich
Ausschließen. Hat jemand eine Hypochondrie hier?
Kann man das überhaupt von sich selbst sagen?

..ich fürchte du kannst ihn nicht überzeugen ,,,er muss von ganz alleine dahinter kommen..ich kenne das von mir aus,ich habe niemanden geglaubt und keinen arzt vertraut, ich habe mich leuten ,meiner familie ,auch ärzten lächerlich gemacht....bei mir gings allerdings ums herz...wollte nicht glauben das mein herz gesund ist...weil ich halt auch strake symtome hatte..

am ende hat es die zeit gebracht und eine therapie in der ich fast wie ein student die funktion , aufbau des herzens mit meiner therapeutin druchgenommen habe...alle untersuchungen worden mir schritt für schritt erklärt.mir worde erklärt warum ich was fühle und wieso es nicht sein kann das ich auf der stelle sterbe....je mehr ich verstand um so weniger wurde diese angst...zumiendest meine herzneurose wurde damit geheilt..was nicht heißt das meine angst vor anderen krankheiten damit gegessen ist...eins weiß ich aber unwissenheit erzeugt angst...

vielleicht sollte man bei deinen freund das auch machen...in ganz kleinen schritten mehr über das thema erfahren..unklarheiten und halbwissen ausräumen....er muss allerdings dazu bereit sein

Zitat von Butterfly299:
Hat jemand eine Hypochondrie hier?
Kann man das überhaupt von sich selbst sagen?


Die Hälfte der Mitglieder des Forum leidet unter Hypochondrie. Es gibt doch eigens das Unterforum Angst vor Krankheiten.





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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