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Hallo erstmal.
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich langsam glaube- ich dreh durch.
Ich komm mir inzwischen vor wie ein Hypochonder.
Kurz zu mir:
Ich bin m, 38 jahre alt und hatte im Juli 2016 meinen ertsen Herzinfarkt. (Stumm)
Hab also nicht mal mitbekommen, dass ich einen hatte.
Wurde auch alles gemacht, Reha etc.
Habe aber in letzter Zeit immer wieder regelrechte Panikattacken, dass was nicht stimmt etc.

09.01.2017 14:22 • 09.01.2017 #1


9 Antworten ↓


Wie wird denn ein stummer Herzinfarkt erkannt?

Ich hab ständig Angst einen zu bekommen

A


Herz-Angst-Neurose - stummer Herzinfarkt

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Nein, es nennt sich nur stummer Infarkt.
So wurde es zumindest im KHS bezeichnet.
Ich hatte eines abends Atemnot, mit Panikgefühl, gefolgt von Übelkeit.
Danach war eigentlich erstmal wieder alles OK.

2 Tage später hab ich das Essen nicht mehr drin behalten, dann das Trinken..
und am 4. Tag morgens habe ich beim Chatten mitbekommen, dass es mir immer
schwerer fiel mich zu konzentrieren, habe dann nen Freund angerufen, der mich frage,
ob ich besoffen sei, weil ich gelallt habe.
Plötzlich sind beide Arme eingeschlafen, während ich am Küchentisch sass.

Also erstmal versucht runter zu kommen..

Und danach sofort den Notarzt gerufen. Der mir ja- wie schon beschrieben-
nicht wirklich geholfen hat, so dass ich allein ins Krankenhaus latschen musste

Na da hast du ja was erlebt....schrecklich
Waß machst du jetzt gg deine Herzneurose? Bist du im therapeutischer Behandlung?

Ich leide auch seit 2012 an einer Herzneurose. Bei mir kam die durch einen Tumor den ich am Sternum hatte. Hatte so ein Druck auf brust. Zum Glück gutartig und entfernt.
Seitdem habe ich PA und kann nicht mehr unterscheiden ob es eine PA oder das Herz ist.
Symptome wie beim.Infarkt aber ich wurde so gründlich durchgecheckt und war im April 2016 das letzte mal beim Kardiologen alles super. ..und hatte im Juli 2016 mein letztes ekg.
Ich bin ok.... aber Kopf streikt.

Naja, noch krepel ich vor mich hin. Habe am Mittwoch meinen ersten Kardiologen Termin, und nächste Woche meine erste Therapiesitzung bei einem Psychotherapeuten.

Ich bin also mittendrin und kenne die Panikattacken zur genüge.

Jeden Abend dasitzen, da zwickt was, sofort aufspringen, Blutdruck messen, natürlich steigt er
durch die Panik, die man sich selbst macht.

Ich war seitdem fast alle 2 Wochen im Krankenhaus in der Notaufnahme. Komme mir schon vor wie
ein Hypochonder. Weil ich hab zwar logischerweise nachgewiesen eine koronare Herzerkrankung, aber derzeit IST nichts.

Das beruhigt mich maximal ne Woche, 2 Wochen. Danach geht die Angst von vorn los.

Ich kenn daa Gefühl.
Fühl dich mal gedrückt. Es ist nicht immer leicht aber es wird weiter gehen.

Na das hoff ich doch.
Hab noch nicht wirklich Lust zu gehen.
Ich kann ja nen neuen Thread eröffnen, wenn die Therapie anfängt.

Hallo Adrian,

Tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist. Darf ich fragen, warum der Notarzt dich nicht mit dem Krankenwagen ins KH geschickt hat? Klingt heftig und auch sehr nach unterlassener Hilfeleistung. Therapie ist super, vor allem aber auch eine vernünftige Einstellung mit Medikamenten um einem erneuten Infarkt vorzubeugen. Sprich da ausführlich mit dem Kardiologen. Es gibt durchaus Wege, um ein gutes Leben nach dem Infarkt zu führen. Wichtig ist besonders das Aufarbeiten deiner Erlebnisse nach dem Infarkt. Nachdem was du geschrieben hast, wäre es ein Wunder, wenn du jetzt keine Phobie entwickelt hättest. Ich wünsche dir gute Genesung.

Ein Leben mit Herzneurose ist echt nicht schön. ..und es fällt einem schwer damit umzugehen.
Zum Glück hatte ich noch keinen Infarkt. ...Obwohl wenn ich das hier so lese ich schon angst haben müsste dass es einer war. ...
Ich wünsche dir auch schnelle Hilfe dass du lernst wie du mit der Angst umgehen kannst

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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