Hier, ich! Bekomme manchmal auch in Gegenwart von anderen Leuten, die nicht zur Familie gehören, nichts runter...in der Mensa ist es einfacher, weil da alle mit sich selbst beschäftigt sind, oder allein in der Stadt, aber ich habe Angst vor Kommentaren, besonders, wenn ich bei jemand unbekanntem Zuhause esse oder so...habe schon Sachen zu hören bekommen wie Du isst ja wie eine Magersüchtige und ich fühle mich dann beobachtet und unter Druck gesetzt und kann erst recht nichts essen. Habe schon vor dem Essen Panik, Herzrasen, mir wird schlecht...ist im Moment besonders schlimm, weil ich psychisch angeschlagen bin, letztes Jahr im Urlaub mit Freunden gings besser.
Habe auch Angst, unbekannte Sachen zu essen, da ich auch Allergien habe und bei jedem Kribbeln immer denke Ohje, was war da wohl drin... Verstärkt, wenn ich woanders bin, hatte auch letztens, als ich weg war, eine Panikattacke, weil ich dachte, in dem Körnerbrötchen könnten Erdnüsse gewesen sein...aber getraut zu fragen, habe ich mich natürlich auch nicht!
Esse lieber Sachen, die ich kenne. Sowieso schmecken mir viele Sachen gar nicht und ich bin ziemlich wählerisch...
Auch schlägt mir die Psyche leicht auf den Magen und dann ist mein Appetit völlig weg, muss mich zum Essen zwingen, es ist eine einzige Qual, habe Angst, dass mir schlecht wird, wenn mein Blutzuckerspiegel absackt...das passiert schon seit meiner Kindheit und auch meiner Mutter manchmal, aber bei ihr nicht so schlimm. Rückblickend denke ich, es könnten auch Panikattacken gewesen sein...passt ganz gut mit dem zittrigen Gefühl und auch dem Herzrasen. Habe so schon einige Klassenfahrten gelitten, weil es mir so schlecht ging, ich keinen Bissen herunterbekam und nur noch am Heulen war.
Essen ist nun wahrlich nicht mein Lieblingsthema, wieso muss man überhaupt essen...?
24.08.2011 22:25 •
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