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ich leide im mom unter einer spezifischen Phobie mit ständiger Angst, kann man dies mit Ernährung ein wenig beeinflussen? das trotzdem Therapie u media nötig sind ist mir klar. und wenn ja mit welchen Lebensmitteln?

15.06.2014 09:11 • 15.06.2014 #1


4 Antworten ↓


sollte natürlich medis heißen, muss dazu sagen das ich mich im mom sehr ungesund ernähre, glaube cita macht mir im mom heißhunger auf süßes. Hat jemand Erfahrung ob eine bessere Ernährung die Gesamtsituation verbessern kann?

A


Ernahrung umstellen macht das sinn?

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Hallo renasia,

ich musste vor gar nicht langer Zeit Zucker, Weißmehl, also schnell verstoffwechselbare Kohlehydrate, von meinem Speiseplan streichen. Ich habe viel Vollkornprodukte, Molkereiprodukte und viiieeeeel Gemüse gegessen und musste, da ja Zucker auch in vielen Produkten enthalten sind, einiges andere auch noch weglassen. So habe ich mich zudem sehr natürlich ernährt. Nach einer Weile haben sich die Geschmacksnerven so verfeinert, dass ich auch nicht mehr so viel Gewürze brauchte, da ich den Eigengeschmack der natürlichen Lebensmittel viel mehr wahr nahm.

Mein Organismus kam damit die erste Zeit gar nicht so gut klar, d. h. ich fühlte mich oft müde und schlapp. Mein Körper war ja gewohnt, durch Zucker und Co. aufgeputscht zu werden und das nicht zu knapp. Ich habe mir dann irgendwann Stevia geholt, da ich diesen süßen Geschmack vermisste. Ich musste das so 2 1/2 Monate machen. Ich muss sagen, dass meine Reizschwelle in dieser Zeit deutlich höher lag. Das Anspannungsniveau sank, da mein Körper, so denke ich, nun mit den Energiereserven sparsamer umgehen musste.

Als die Zeit nun vorbei war habe ich ernsthaft überlegt, ob ich nun dabei bleibe, da ich die Entwicklung als positiv gewertet habe, bis auf die Tatsache, dass ich begann abzunehmen und das war in keinster Weise gewünscht.

Ich begann also wieder gewisse Lebensmittel zu mir zu nehmen, blieb aber dabei mehr Vollkornprodukte und probiotische Joghurts zu mir zu nehmen. Ich esse nach wie vor viel Gemüse, Salate und Obst, Süßspeisen in Maßen. Ich selbst benutze keinen raffinierten Zucker, da ich da irgendwie eine Abneigung gegen entwickelt habe. Ich kaufe mir aber hin und wieder mal eine süße Sünde, in der dieser natürlich enthalten ist. Ein bisschen Selbstbetrug also.

Fazit: Ich kann daher empfehlen eine Ernährungsumstellung zumindest mal auszuprobieren, um zu sehen, ob es einen positiven Einfluss hat. In der Literatur über Angststörungen kann man ja viel davon lesen, dass Zucker und Co. eine angstfördernde Wirkung haben sollen.

Ich glaube, dass eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig ist, vor allem auch die ballaststoffreiche, damit die Darmflora wieder gestärkt wird und sich somit auch positiv auf das Immunsystem auswirkt. Ich denke, dass das eine Grundproblamtik ist, die z. B. für die ansteigende Bereitschaft Allergien zu entwickeln verantwortlich ist.

Lieben Gruß

~Zoe~

ich kenne mich mit der angstliteratur nicht so aus, ich werde es versuchen u hoffen das es ein bisschen hilft

So habe heute mal angefangen Roggenbrötchen statt weismehlbrötchen und Salat statt was fettigem und auch in Ruhe am Tisch gegessen , mal sehen ob es irgendwann irgendwie hilft.





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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