Bei mir bezieht sich die Angst irgendwie erstmal nur auf nachts. Ich habe Angst mich hinzulegen, überlege manchmal einen Eimer mitzunehmen, warum auch immer. Die Angst ist einfach, ich werde nachts wach und muss ganz plötzlich brechen. Oder morgens wenn ich wach werde, ich hasse diesen Moment, ich bewege mich erst gar nicht, und warte, wie ich mich fühle...WENN ich überhaupt richtig geschlafen habe. Das is mittlerweile das größte Problem.
Ich bin grad in der Prüfungsphase und immer aufgeregt. Gestern dachte ich, ich hätte einen Schlaganfall, weil ich so komische Kopfschmerzen hatte und mich echt schlecht gefühlt hat. NICHT das es am Nahrungsmangel, Schlafmangel, vielem Sitzen und lesen liegt NEIN, ich habe bestimmt einen Schlaganfall. Ich komm mir ja selber lächerlich dabei vor.
Und wenn mal nichts ist und mein Magen nicht krampft, fühle ich mich ganz unwohl. Anstatt mal froh zu sein, nein, dann bekomm ich wieder Panik, bis mir wieder alles wehtut
Das Studium abbrechen, kommt gar nicht in Frage. Das Jahr hier muss ich durchziehen, sonst enttäusche ich so viele andere Menschen. Ich weiß, dass is dumm, es für andere zu machen und selbst zu leiden, aber es geht einfach nichts anders. Und wenn ich im Juni endlich wieder in Deutschland bin, geht es ja erst im Oktober mit der Uni in D weiter. In der Zeit kann ich ganz in Ruhe eine Therapie machen. Und mal sehen, was die Homöopathie bringt (da halte ich euch natürlich auf dem Laufenden), nur die Zeit bis Juni ist noch so lang und DAS bereitet mir dann wiederrum Bauchweh.
Bis dahin muss es erstmal geschafft werden und ich habe keine Ahnung, wie das klappen soll...eher stürtze ich mich hier vom Fjord, glaub ich
Lady, war das Erbrechen an sich denn dann schlimm für Dich oder hast Du dich danach vielleicht auch bisschen besser gefühlt? Ist die Angst jetzt stärker geworden?
Habt ihr alle irgendwie mit Untergewicht zu kämpfen?