Noch so jemand, der Angst vor Ebrochenem, Erbechenden und vor dem Erbechen hat. Selbst das Wort ist schon grausam... aaaaah!
Nun ja. Ich habe mich als Kind fast nie übergeben. Ich hatte ansonsten auch als Erwachsene nur zweimal ein MD Grippe und dann kam das Jahr 2007, Silvester. Am frühen Morgen erbricht sich meine damals einjährige Tochter ins Bett. Ich habe da noch keine Panik gehabt und mir gedacht machen wirs halt weg, doch dann gings rund, sie sitzt im Wohnzimmer und es war richtig heftig, ich habe gedacht, woher diese Massen?
Beim Arzt gewesen, Noro Virus. Na danke. Dann kam der späte Nachmittag und ich spürte wie es bei mir rummelte und dann kamen Krämpfe und ich habe die schlimmste MD meines Lebens gehabt. Ich habe nach dem 20. Mal aufgehört zu zählen und habe geglaubt meine Organe hochzuwürgen. Es war die Hölle. Und dann war sie da, die Angst vorm Erbrechen. Nie wieder, nein, nein.
Das wirkt sich auf mein Leben aus, ich habe Angst wenn meine Tochter hustet, das sie spucken muss, ich habe Angst das sie nachts plötzlich alles vollreiert, was vor zwei Monaten auch passiert ist, nun ja. Und ich habe damals mal eine Sonderreinigung im Fahrstuhl machen sollen, weil da ja angeblich rumgeschmiert wurde. Das Ende vom Lied, alles vollgek.... es stank sooo furchtbar.
Wenn ich Kopfschmerzen habe, dann habe ich auch Angst spucken zu müssen.
Was habt ihr denn in euren Therapien gelernt?
Was genau hat es denn mit der Emetophobie auf sich?
03.05.2011 22:04 • #61