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Es ist 5:42,ich höre klassische Musik und kann (wie sooft)nicht schlafen..Deswegen schreibe ich.

Frueher dachte ich immer nur Paranoia ist Stimmen hoeren,aber es bedeutet ja auch,wenn man denkt,das person A was sagt und man direkt denkt die will mir was boeses/mich negativ kritisieren etc (ängstliches /aggresives Misstrauen)das wusste ich vorher nie.
Denn ich lege immer jeden ABSOLUT JEDEN Satz, jeden Blick oder Handlung auf die Goldwaage u denk kann das jetz was hinter steckenusw oki manchmal denk ich das und es stimmt,und jemand hat was Negatives vor usw. aber manchmal auch nich.
Und dann mach ich mir unnoetig den Kopf kaputt u werd dann aggro x.x
Und dann noch meine Sozialphobie,die genau dazu passt,sozusagen..
Wenn ich kein Kaffee trinke,nur Sertralin nehme,ist mein Kopf wie im Nebel und ich bin in einer mir is alles egalPhase und ich bin schläfriger. Und wenn ich Kaffee trinke(vorallem um wach zu sein für Sport und was zu schaffen) habe ich klare Momente und mir ist nicht alles egal und ich denke mehr über alles usw nach.
Frueher dacht ich immerwieso schlaf ich sovielaber das kann auch an meine Psyche liegen.(Deswegen haben sich die Eltern von meinem Freund immer Sorgen gemacht,da ich immer mittags 4h geschlafen hab. Die dachten ich sei krank.)
Ab und zu ueberforder ich mich selbst wie zB der Sport ohne Pause und am Énde merk ich,wie mein Koerper sagt stop.
Und dann kommt ne Downphase.
Dann stell ich alles in frage, meine Zukunft,beruflich oder privat.
Ich weiss auch,meine Sozialphobie wird schlimmer,umso länger ich zuhause isoliertbin.
Ich fahre alle 2 Monate zu meinem Freund,und muss mich immer so paar Tage eingewöhnen,bis ich wieder normal werd.
Paranoid bin ich sowieso,aber nicht gewöhnt,unter Menschen zu sein. Und dennoch ist meine sozialängstliche Seite anwesend,ich trau mich keine Gespräche zu beginnen und denke immer nach,was ich sage und am ende sage ich nichts..
Und wenn man so still ist,und so innerlich mit sich hadert,denken natürlich alle,man sei arrogant oder sonstwas..
Als ich im Einzelhandel gearbeitet hatte,war es auch anfangs so,alles so ungewohnt und dann noch unter Menschen,ich war wirkich überfordert,aber da hab ich gemerkt,umso mehr ich mich selbst ZWINGEN musste,zu lächeln und Kunden zu bedienen,ging es ab und zu. Und ich wurde lockerer und offener und nicht mehr so verängstigt,das sagte am Ende auch meine Chefin,das ich am Ende aufgeblühtwar.



Selbst in meiner Kindheit war ich immer allein und isoliert,und dann war ich auch so verängstigt.
Und all ich damals versucht hatte,Fachabi zu machen,war ich zudem Zeitpunkt VÖLLIG am Ende, Beziehung kaputt, neue Schule,fremde Menschen,5Uhr aufstehen um dort pünktlich 8Uhr da zu sein und abends 17/18 Uhr immer erst zuhause..
Ich ging wenns dunkel war zur Schule und kam wenns dunkel war nachhause,und war immer allein-die Mutter war arbeiten oder sonstwo unterwegs.
Und dann wurde ich paranoider in der Schule und dazu wurde ich ausgegrenzt und kam mir gemobbt vor. Von allen ausgegrenzt zu sein und niemand spricht mit einem...es war nur noch schrecklich.. Da es aber Fachabi 11.Klasse war,war es mit Praktikum verbunden,also nur Mo-Mittw.Schule.
Nach ner Zeit bin ich zur Schule gegangen,aber immer um 9Uhr wieder dort abgehauen und habe mich zuhause versteckt,meiner Mutter fiel es NIE auf,sie war arbeiten. Zum Praktikum ging ich immer,auch wenn ich da ausgebeutet wurde.
Aber selbst dort fiel es niemand auf,das ich immer die Schule schwänzte.
3Monate ging ich nur zur Schule, am Ende blieb ich zuhause und ging nur zum Praktikum-und es fiel niemanden auf.
Meine Entschuldigungen fälschte ich,und es war jeden egal.
Ich habe mich echt so allein gefühlt...Und fing an, billigen Sekt meiner Mutter zu trinken(sie kaufte den immer,zum Vorglühen fürs Wochenende zum feiern)
Zu der Zeit lernte ich Leute kennen und konnte mich nur so austauschen-sonst hatte ich keinen.
Ich setzte mich einfach immer in einen Zug und fuhr weg zu denen,einmal nach Berlin,Bremen,Hamburg,Hannover,Frankfurt usw..
Einfach nur weg von zuhause und meine Mutter fand es gut,das ich unterwegs bin.

Ich hatte zu der Zeit nur geheult,und das wirklich pausenlos,das bekam meine Mutter mit und ich flehte sie regelrecht an,das mir alles soo leid tut und das ich einen Ppsychologen will (ich kniete weinend am Boden!) und sie war nur sauer,das ich ihr Handyguthaben aufgebraucht hatte und sie ihren Typen nicht anrufen konnte!
Schlafstörungen hatte ich auch zu der Zeit,deswegen rannte ich zur Hausärztin und sprach mit ihr weinend drüber,aber sie schien es nicht ernst zunehmen(sie war auch die Hausärztin meiner Mutter) und verschrieb mir nur Lasea...
Am Ende hatte ich nur den Seifengeschmack im Mund,aber besser wurde es kaum. Ich wechselte aber dann auch meinen Hausarzt und hatte durch all den Stress fast 3Monate immer wieder ne Lungenentzündung.
Am Ende ging ich nie mehr zur Schule oder Praktikum und lief ja dann weg.
Es ist echt krass,das die Psyche so kaputt ist nur durch ne beschissene Kindheit o.o
Ist zwar jetz peinlich,aber ich hoer mir jetz einmal am Tag wie werde ich selbstbewusst-Hypnose an xD Ich weiss zwar nicht,ob es mein Unterbewusstsein verbessert und ich nicht ganz so wie ein verscheuchtes Rehbin,aber ich hoff es zumindest.
und nach 20min schlaf ich immer ein und erinner mich an nichts.erst wenns beim 2.mal.spielt werd ich wach. und wenn ich mein calcium vitamin d nicht nehme,merk ich,das ich schlechter gelaunt bin.



Es ist schräg,wie sich alles zusammenfügt,wenn man es realisiert.
Hätte mir man das früher mal erzählt,ich hätte es nie geglaubt.
Und es ist pure Ironie,denn ich mag es unter Menschen zu sein und habe immer so nen Gesprächsdrang dann,sodass ich sogar soviel reden kann,das meine Stimme weg ist,aber dann wenn ich unter fremden bin,fühl ich mich völlig verängstigt und verloren.
Das eine kaputte Psyche durch die Kindheit einen zu so jemanden macht

27.02.2015 06:07 • 27.02.2015 #1


2 Antworten ↓


Moin,

also insgesamt lese ich das mal quer und das Essenzielle ist , dass Du offensichtlich kein gesichertes Elternhaus hattest, denn das mit deiner Mutter ist ja grausig. Nur glaube ich nicht, dass die Kindheit die Menschen nur zerstört, sondern die kranke Umwelt und ddie Menschheit als Solche.
Sich von jedem angegriffen fühlen ist doch ein natürlicher Reflex bei Psychisch Kranken Menschen und wenn man dazu noch keine Sicherheiten in der einst so gedachten sicheren Familie hat, dann bricht viel oder alles weg.

Sich zuzudröhnen ist da nur logisch und bringt einen noch mehr durcheinander, aber so einen Sog der Wut ist schon erstaunlich. Habe das nun hinter mir, aber wirklich aufhören wird das nie, denn das Misstrauen in die Menschheit ist eben da, und Enttäuschungen kommen ja immer wieder dazu , aber wie reagiert man richtig?

Ist es nicht auch so, dass man sich wünscht, dass diese Menschen alle ihre Strafen bekommen und die Rache für uns sichtbar ist? Ich persönlich habe eine schwarze Liste für solche Menschen und suksessive erfahre ich von ehemaligen Neidern und Hassern, dass sie untergehen. Aber so richtig freuen tut es einen nicht mehr mit viel Abstand, man will es ja live erleben wenn es selber weh tut, dass es diese Leute an die Wand schmiert!

Wenn jemand hinter meinem Rücken redet merke ich das und das ist nicht paranoid, denn zu 99,9 % der Fälle war es so und wenn ich die Leute damit konfrontierte, bekamen sie Angst, denn die Meinung vieler ist die, dass sie mich nie im Leben zum Feind haben wollen.

Das was du beschreibst ist eine Schutzfunktion der Seele und nicht krankhaft, sondern aus Schädigungen entstanden , die du nicht zu verantworten hast. Daraus resultiert eben auch die Schlaflosigkeit, weil man selbst in der Nacht wachsam ist und versucht alles zu kontrolieren, was um einen herum passiert. Viele Menschen verarbeiten ihren Hass und ihre Abscheu Menschen gegenüber in Träumen und das wird dann zu Schlafstörungen auf massivste Art und Weise. Nur richtig wenn man dann einen Therapeuten oder Facharzt hat, der einen wieder auf Spur bringt. Nichtschlaf macht zustäzlich krank und wie man aus der Psychologie weiss, kann dieser sogar töten.

Wenn ich früher von Depressionen las, dachte ich auch immer, die Leute sollen sich nicht so anstellen und sich einen ballern oder einfach mal arbeiten gehen. Tjaha, wenn das mal so einfach wäre, wenn man es hat...

hassen tu ich niemanden,und ich will auch nie,das jemand leidet oder Menschen beim leiden zusehen.
Egal wie schlimm es ist,was man mir antut.
Ich habe merkwürdgerweise einen starken Beschützerinstinkt u würde jeden helfen...
Ich bin dazu einfach zu hypersensibel und am ende wünsch ich mir Anerkennung usw.
Ich schlaf eher sehr viel zZ,auch wenn meine Schlafphasen zZ mies sind.

Das mit dem Elternhaus steht in einem anderen Beitrag von mir..





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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