Hallo,
kenne ich gut, die Angst. Ich hab richtig Panik davor, Blut abgenommen zu bekommen. Bin schon oft umgefallen, was es nicht besser gemacht hat. Einmal sogar beim Impfen, somit hab ich seitdem auch Angst davor, obwohl ich genau weiß, dass es nicht weh tut und so weiter.. aber ich weiß nie, ob mein Körper plötzlich meint, umkippen zu müssen.
Die letzten zwei Jahre war ich lange Zeit krank und musste leider mehrmals zum Blutabnehmen. Das erste Mal davon dachte ich, ich bin stark und besiege meine Angst.. hab der Sprechstundenhilfe gesagt, ich könnte umkippen und ob ich mich hinlegen kann. Hab lange gewartet und bin dann nach draußen, mir war etwas schummrig, aber alles soweit ok. Hab mich auf mein Rad geschwungen, hätte 500 Meter Heimweg gehabt. Hab leider nicht so viel geschafft, weil ich auf dem Rad ohnmächtig wurde. Ist zum Glück gut gegangen, bin quer über die Straße und hab mich auf eine Parkbank fallen lassen, nur ein paar Kratzer vom Rad abbekommen. Reiner Horror und keiner per Handy zu erreichen. Hab den restlichen Tag dann auch im Bett verbracht.
Aber nun zum guten Teil der Geschichte und warum ich überhaupt schreibe.. seitdem hab ich das Ganze nämlich viel Ernster genommen und hab jedes Mal jemanden mitgenommen, um mich zu unterstützen. Beim nächsten Mal war meine Mutter dabei, ich hab eine Dreiviertelstunde gebraucht, bis ich gehen konnte, weil mir immer schwindelig wurde, wenn ich mich aufgesetzt hab. 7 Versuche aufzustehen habe ich gebraucht. Meine Mutter hat schon gedacht, ich würde simulieren. Aber ich hab mir Zeit gelassen und wusste, es kann nichts passieren. Das hat mir sehr geholfen.
Beim nächsten Mal war ich mit meinem Freund da, wollte mich natürlich nicht total blamieren. Er hat meine Hand gehalten und es ist zwar vielleicht peinlich, für Leute, die sich nicht vorstellen können, wie Blutabnehmen für mich ist, aber das hat mir sehr gut getan. Er hat mich abgelenkt und war für mich da und danach war ein schönes Frühstück als Belohnung geplant. Viel besser.
Beim nächsten Mal war er wieder dabei. Ich hatte die Tage vorher den Amecke plus Eisen - Saft getrunken. Egal ob sinnvoll oder nicht, ich bilde mir ein, dass ich mich weniger schwach gefühlt habe. Außerdem morgens noch viel Wasser. Das beste war, dass ich zu dem Zeitpunkt den Arzt gewechselt habe und die Sprechstundenhilfe selbst die Angst vorm Blutabnehmen kennt. Wenn auch nicht ganz so schlimm wie bei mir. ^^ Sie hat eine Kindernadel verwendet, ich habe nichts gespürt, nur den Pieks. Kein Ziehen oder so. Es war schnell vorbei, trotz großem Blutbild und danach gings mir ganz ok. Ich bin trotzdem noch ein paar Minuten liegen geblieben, es hat keiner was gesagt und ich war sowieso in einem Raum, der nicht gebraucht wurde.
Kann nur empfehlen, dass Andere es auch so machen: dem Arzt auf jeden Fall sagen, dass man Probleme hat und umkippen kann.. denn das ist für den Arzt auch nicht so toll, wenn einer plötzlich am Boden liegt und sich dabei womöglich noch verletzt. Und vielleicht kann man nach diesen Kindernadeln fragen, wenn die nicht von alleine drauf kommen? Ich wusste nämlich vorher auch nichts davon und es macht finde ich einen großen Unterschied. Viel trinken vorher hilft bestimmt auch, vor allem, wenn einem schnell schwindlig wird.
Habe zwar immer noch Angst davor und ich denke nicht, dass sie ganz verschwinden wird, aber ich finde es beruhigend, dass man einiges verbessern kann.
kenne ich gut, die Angst. Ich hab richtig Panik davor, Blut abgenommen zu bekommen. Bin schon oft umgefallen, was es nicht besser gemacht hat. Einmal sogar beim Impfen, somit hab ich seitdem auch Angst davor, obwohl ich genau weiß, dass es nicht weh tut und so weiter.. aber ich weiß nie, ob mein Körper plötzlich meint, umkippen zu müssen.
Die letzten zwei Jahre war ich lange Zeit krank und musste leider mehrmals zum Blutabnehmen. Das erste Mal davon dachte ich, ich bin stark und besiege meine Angst.. hab der Sprechstundenhilfe gesagt, ich könnte umkippen und ob ich mich hinlegen kann. Hab lange gewartet und bin dann nach draußen, mir war etwas schummrig, aber alles soweit ok. Hab mich auf mein Rad geschwungen, hätte 500 Meter Heimweg gehabt. Hab leider nicht so viel geschafft, weil ich auf dem Rad ohnmächtig wurde. Ist zum Glück gut gegangen, bin quer über die Straße und hab mich auf eine Parkbank fallen lassen, nur ein paar Kratzer vom Rad abbekommen. Reiner Horror und keiner per Handy zu erreichen. Hab den restlichen Tag dann auch im Bett verbracht.
Aber nun zum guten Teil der Geschichte und warum ich überhaupt schreibe.. seitdem hab ich das Ganze nämlich viel Ernster genommen und hab jedes Mal jemanden mitgenommen, um mich zu unterstützen. Beim nächsten Mal war meine Mutter dabei, ich hab eine Dreiviertelstunde gebraucht, bis ich gehen konnte, weil mir immer schwindelig wurde, wenn ich mich aufgesetzt hab. 7 Versuche aufzustehen habe ich gebraucht. Meine Mutter hat schon gedacht, ich würde simulieren. Aber ich hab mir Zeit gelassen und wusste, es kann nichts passieren. Das hat mir sehr geholfen.
Beim nächsten Mal war ich mit meinem Freund da, wollte mich natürlich nicht total blamieren. Er hat meine Hand gehalten und es ist zwar vielleicht peinlich, für Leute, die sich nicht vorstellen können, wie Blutabnehmen für mich ist, aber das hat mir sehr gut getan. Er hat mich abgelenkt und war für mich da und danach war ein schönes Frühstück als Belohnung geplant. Viel besser.
Beim nächsten Mal war er wieder dabei. Ich hatte die Tage vorher den Amecke plus Eisen - Saft getrunken. Egal ob sinnvoll oder nicht, ich bilde mir ein, dass ich mich weniger schwach gefühlt habe. Außerdem morgens noch viel Wasser. Das beste war, dass ich zu dem Zeitpunkt den Arzt gewechselt habe und die Sprechstundenhilfe selbst die Angst vorm Blutabnehmen kennt. Wenn auch nicht ganz so schlimm wie bei mir. ^^ Sie hat eine Kindernadel verwendet, ich habe nichts gespürt, nur den Pieks. Kein Ziehen oder so. Es war schnell vorbei, trotz großem Blutbild und danach gings mir ganz ok. Ich bin trotzdem noch ein paar Minuten liegen geblieben, es hat keiner was gesagt und ich war sowieso in einem Raum, der nicht gebraucht wurde.
Kann nur empfehlen, dass Andere es auch so machen: dem Arzt auf jeden Fall sagen, dass man Probleme hat und umkippen kann.. denn das ist für den Arzt auch nicht so toll, wenn einer plötzlich am Boden liegt und sich dabei womöglich noch verletzt. Und vielleicht kann man nach diesen Kindernadeln fragen, wenn die nicht von alleine drauf kommen? Ich wusste nämlich vorher auch nichts davon und es macht finde ich einen großen Unterschied. Viel trinken vorher hilft bestimmt auch, vor allem, wenn einem schnell schwindlig wird.
Habe zwar immer noch Angst davor und ich denke nicht, dass sie ganz verschwinden wird, aber ich finde es beruhigend, dass man einiges verbessern kann.
28.12.2012 20:33 • #21