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Hi,

bin neu hier und moechte einen Rat von euch.

Ich, w, 24 Jahre alt leide seit 5 Jahren unter Panikattacken. Alles hat begonnen im Jahre 2003. Habe damals meinen Opa verloren und ein weiteres schlimmes Ereignis erlebt.
Bin damals zu einem Psychiater gegangen welcher mir sehr viel geholfen hat. Habe auch fuer zwei Jahre Antidepressiva genommen. Seit zwei Jahren ungefaehr habe ich keine Panikattacken mehr bekommen und nehme auch keine Medikamente mehr.
Jetzt habe ich leider ein neues Problem. Ich habe etwa seit 6 Monaten sehr starke Angst vor Krankheiten.
Alles hat angefangen im November letzten Jahres. Bin heuer im Winter 4 Mal krank gewesen immer mit schnupfen und husten, aber nie fieber. Da habe ich angefangen Angst zu bekommen da ich natuerlich der Meinung war das etwas nicht mit mir Ordnung sei. Bin immer zum Arzt gegangen welcher mir untersucht hat und da schien alles in Ordnung. Seit Anfang Jaenner bis heute habe ich immer Spannungskopfschmerzen welche mich auch stark beunruhigen. Im Februar habe ich dann starke Bauchschmerzen bekommen usw. usw. Jedenfalls in den letzten Monate habe ich immer welche Wehwechen.
Bin im Februar zu einem Heilpraktiker gegangen (Iridologen) welcher mich untersicht hat. Olles war in Ordnung. Er hat gesehen dass mein Darm verengt war, da ich immer sehr nervoes war und dadurch immer Bauchschmerzen hatte. Habe jetzt im April Blutanalysen machen lassen, welche auch alle in Ordnung waren.
Ich muesste eigentlich beruhigt sein, bin ich aber nicht da ich mich einfach nicht abfinden kann das mit mir alles in Ordnung ist.
Ich habe bei jedem kleinen Wehwecken Angst irgendwelche schlimme Krankheiten zu haben, Krebs usw.
Manchmal bin ich der Meinung dass ich mir die Schmerzen nur einbilde! Kann das sein?
Ich kann einfach nicht mehr mein Leben geniessen, alles dreht sich nur mehr um Krankheiten. Ich bin sehr verzweifelt, ich moechte einfach nur mehr ein normale glueckliches Leben fuehren.
Wuerde lieber unter Panikattacken leiden anstatt all dieser Aengste.
Kann mir jemand helfen?
Habe oft schon mit meinen Verwandten gesprochen aber niemand versteht mich so richtig, daher hoffe ich jemand gleichgesinnten zu finden

LG

06.05.2008 14:53 • 09.05.2008 #1


3 Antworten ↓


hallo
ich kann dich verstehen leide seid vielen Jahren unter den selben Ängsten ,für andere ist es schwer verständlich das man Schmerzen oder irgend welche Symptome hat für die es keine Ursache zu finden scheint aber wir haben sie wirklich unser Körper kann uns sämtliche Krankheiten vorschaukeln.Ich würde Dir empfehlen wieder zu Deinem Phsychater zu gehen und dann eine Therapie zu machen .Ich mache zur Zeit eine Verhaltenstherapie und ich habe mittlerweile vieles verstanden und kann besser damit umgehen .


LG.Tini

A


Bin verzweifelt

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danke fuer deine schnelle antwort. ich moechte aber nicht mehr zum psychiater gehen ich moechte es selber schaffen wieder normal zu werden, manchmal geht es mir gut, habe keine Sorgen und Gedanken und in manchen Tagen bin ich wie am Boden zerstoert.
Ich kann nicht mein ganzes Leben lang zum Psychiater gehen, irgendwie muss ich es schaffen, weis aber leider nicht wie.


Zitat von ANONYMO:
ich moechte aber nicht mehr zum psychiater gehen ich moechte es selber schaffen wieder normal zu werden, manchmal geht es mir gut, habe keine Sorgen und Gedanken und in manchen Tagen bin ich wie am Boden zerstoert.
Ich kann nicht mein ganzes Leben lang zum Psychiater gehen, irgendwie muss ich es schaffen, weis aber leider nicht wie.
Weißt Du, irgendwie ist es paradox: Wenn Du unter einer psychischen Störung leidest, wie es Panikattacken oder Hypochondrie ja nun mal sind, ist der Psychiater der zuständige Facharzt, der Dir außerdem einen geeigneten Psychotherapeuten vermitteln kann. Zu dem willst Du nicht, und statt die richtige Behandlung einzuleiten und Dir helfen zu lassen, möchtest Du es irgendwie allein schaffen. Das könnte darauf hinauslaufen, dass Du Dein ganzes Leben lang zu irgendwelchen Ärzten gehst, wegen Krankheiten, die Du nicht hast, während Du den Arzt meidest, der die Krankheit, die Du hast (Hypochondrie), behandeln könnte. Ich würde nochmal zum Psychiater gehen und außerdem eine Psychotherapie anfangen.

Liebe Grüße
Christina





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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