Hallo Bero,
mir geht es ganz genauso.
Bei mir ist es so, dass ich immer wieder Angstphasen habe,
aber auch immer wieder bessere Tage.
An schlimmen Tagen kann ich mich richtig in das Thema reinsteigern.
Es fängt an, das ich an meine Familie (Eltern) denke die mal sterben werden
und ich große Angst habe, das sie nicht mehr da sind. Ich habe große Angst vor der Zeit.
Auch wenn ich Särge sehe, bekomme ich Angst...allein die Vorstellung, das ich mal in sowas liegen werde. Ich kann mir nicht vorstellen mal nicht mehr da zu sein.
Ich sehe die Grabsteine mit Gravur meiner Familie und kriege tierisch das heulen.
Auch Bilder wie mein Körper mal vergehen wird lässt mich gruseln.
Ich will an sowas nicht denken, aber das Kopfkino kommt von alleine.
In diesen Zeiten kann ich mich auch durch nichts ablenken.
Auch im Kino oder im Urlaub kriege ich diese Gedanken nicht aus dem Kopf.
Jedenfalls verfalle ich oft in ein riesen Gefankenkarusell was mit tiefer Traurigkeit weitergeht.
Ich weis das diese Zeit kommen wird und das man den Tod nicht verhindern kann.
Und auch das man das Leben geniessen soll und sich nicht mit solchen Gedanken belasten, weil es nichts bringt. Mir ist bewusst, das mir diese Gedanken das Leben schwer machen und ich keinen Nutzen davon habe. Aber ich kann diesen nicht abstellen.
Dazu habe ich noch viele andere Ängste und Sorgen.
In Therapie bin ich leider noch nicht. Weil ich auch Angst habe mich jemanden fremdes zu öffnen.
LG Sandra