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Zitat von Karl Hoffmeister:
Was war der Auslöser deiner Angst?

Ich empfehle dir mal das Buch Sorge dich nicht lebe!

Hintereinander 2 schwere Erkrankungen zufällig entdeckt und jeweils geheilt. Eines davon Krebs im Frühstadium. Können beide wieder auftauchen.

A


Angst vorm Tod / Sterben

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Letztlich kann uns niemand, auch keine Therapie, die Angst vor dem Tod nehmen.
Aber man kann daran arbeiten, dass sie sich verringert.

Wahrscheinlich ist bei dir die besondere Todesangst schon zur Gewohnheit geworden und du hältst aus irgend einem Grund auch daran fest. Vielleicht gibt es dir (unbewusst) einen Kick? Hm.

Gewohnheiten kann man auch wieder ändern, egal wie fest sie sitzen. Du könntest dir vielleicht Gegenbilder vorstellen etc. Je länger die Gewohnheit dauert, umso mehr Geduld brauchst du.

Zitat von Bubbles:
Angst einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen

Nach allem was Du hier gehört hast, was Dir schon geschrieben wurde, glaubst Du das Du Therapiefähig bist,

@Bubbles ? Es liegt an Dir, wie weit Du da mitmachst, Dich einbringst, kein Therpeut ist in der Lage, Dir zu helfen, wenn Du nicht an Dir arbeitest. Du hast vor allem Angst, was tust Du dagegen, gegen die Angst?

Zitat von Abendschein:
Nach allem was Du hier gehört hast, was Dir schon geschrieben wurde, glaubst Du das Du Therapiefähig bist, @Bubbles ? Es liegt an Dir, wie weit Du ...

Wie merkt man denn das man therapiefähig ist?

Zitat von Bubbles:
Wie merkt man denn das man therapiefähig ist?

Indem Du mitarbeitest, mit dem Therapeuten. Du hast hier schon soviele Tipps, gute Tipps bekommen und ich sehe nicht, daß Du auch nur einen davon umsetzt. Statt dessen schreibst Du weiter, daß Du Angst hast einzuschlafen, daß Du Angst vor dem Tod hast. Was tust Du dagegen, das es nicht mehr so schlimm ist? Du wirst nie den richtigen Therapeuten finden, weil die Aufgabe darin besteht, das ein Therapeut Dich begleitet, aber die Angst wegzukommen, liegt alleine an Dir und nicht am Therapeuten. Das hast Du noch nicht begriffen. Auf Fragen was Du dagegen tust, wie Du arbeitest an Dir, habe ich noch keine Antwort gelesen.

Zitat von Abendschein:
Du hast vor allem Angst, was tust Du dagegen, gegen die Angst?

Ich mache alles, auch das wovor ich eigentlich Angst habe. Mache meinen Job der mir eigentlich sehr viel Spaß macht usw....., Sag mir immer wieder das es nur die Angst ist.

@Bubbles
Leider muss ich da @Abendschein recht geben. Auch ich und einige andere haben dir oft schon Tipps gegeben.
Aber es ist deine Entscheidung für ein leidfreieres Leben, falls du das auch wirklich willst...

Ich versuche momentan sehr stark im hier und jetzt zu leben da ich starke Angst vor einem qualvollen Tod hab mit langem leiden.

Gerade durch die Situation in der Ukraine ist meine Angst auf nen neuen Level aufgestiegen. Hab mein Nachrichten Konsum sehr reduziert. Insgesamt hat es etwas geholfen aber komplett los werde ich das wohl nie

Zitat von Bubbles:
Ich mache alles, auch das wovor ich eigentlich Angst habe. Mache meinen Job der mir eigentlich sehr viel Spaß macht usw....., Sag mir immer wieder das es nur die Angst ist.

Ja das habe ich auch alles gemacht, Job, aber nur immer sagen, das es nur die Angst ist, ist zu wenig.
Hartes Arbeiten an einem selbst ist angesagt, jeden Tag immer ein kleines Stückchen mehr.
Meine Therapien waren nicht nur Zuckerschlecken.
Meine damalige Therapeutin hat gesagt, das es zum größten Teil an mir selbst liegt, mit der Angst.
Mein Mann sollte raus gehen, wenn ich wieder anfange zu jammern, über Angst und Krankheiten.
Das war ein langer, schmerzhafter Prozeß. Ich habe mir Bücher gekauft und gelesen.

Du sagst immer wieder das Du Angst zu sterben hast, was bringt Dir das? Nichts. Du stirbst trotzdem.
Weg mit den Gedanken, den Angstkreislauf unterbrechen. Du erwartest zuviel vom Therapeuten,
die Hauptaufgabe liegt bei Dir, dann kann auch der Arzt mit Dir arbeiten.

@-IchBins- so wie ich verstanden habe darf ich dann hier nicht schreiben wenn es mir schlecht geht. Okay! Dachte das dürfte man hier!?
Ich finde es auch fraglich diese Selbstheilungstheorie die bei vielen vielleicht funktionieren mag zu verallgemeinern und auf alle zu übertragen.

Wenn ich schreibe was mir an dem Therapeuten missfällt wie die Sache mit dem Bericht zur Genehmigung der Langzeittherapie, das er mir zugesagt hat einmal die Woche eine Therapiestunde zu machen und als es dann losging waren es nur alle zwei bis drei Wochen.....usw.

Dies wird dann hier so hingestellt als wäre es meine Schuld und der Therapeut wird als Gott gesehen.

Zitat von Bubbles:
so wie ich verstanden habe darf ich dann hier nicht schreiben wenn es mir schlecht geht. Okay! Dachte das dürfte man hier!?

Das hat niemand gesagt.


Zitat von Bubbles:
Ich finde es auch fraglich diese Selbstheilungstheorie die bei vielen vielleicht funktionieren mag zu verallgemeinern und auf alle zu übertragen.

Auf alle nicht, auf Dich.


Zitat von Bubbles:
Wenn ich schreibe was mir an dem Therapeuten missfällt wie die Sache mit dem Bericht zur Genehmigung der Langzeittherapie, das er mir zugesagt hat einmal die Woche eine Therapiestunde zu machen und als es dann losging waren es nur alle zwei bis drei Wochen.....usw.

Spreche ihn persönlich an, warum er das macht. Vielleicht meint er, das Du damit auskommst.


Zitat von Bubbles:
Dies wird dann hier so hingestellt als wäre es meine Schuld und der Therapeut wird als Gott gesehen.

Wo liest Du das? Ich lese das nicht.

Du möchtest Deine Angst noch behalten, alles das was ich geschrieben habe, lehnst Du ab oder ignorierst es. Vielleicht wird es Dir später mal bwußt das nur Du Dir helfen kannst.

Keiner kann das, ich wollte nur helfen, meine Erfahrung weiter geben, weil sie mir geholfen hat.
Es ist nichts für Dich? Okay.

im Endeffekt kann muss man Hilfe zulassen...

Wenn es einem richtig dreckig geht...kann man das wahrscheinlich eher annehmen...ich finde jedoch Ratschläge von Menschen mit Erfahrung sollte man annehmen.

Man kann nicht immer alles gebrauchen ,doch gewisse Dinge wiederholen sich...deswegen ...ein guter Rat...ist immer nett gemeint... liebe Grüße

@Sternengucker ich möchte in keinster Weise sagen das die Ratschläge nicht gut gemeint sind.
Es kommt mir halt oft so vor wie das hat bei mir geholfen und das muss bei dir auch helfen. Aber vielleicht nehme ich das nur falsch auf.

Zitat von Bubbles:
@-IchBins- so wie ich verstanden habe darf ich dann hier nicht schreiben wenn es mir schlecht geht. Okay! Dachte das dürfte man hier!? Ich finde es ...

Natürlich darfst du das. Es ist nicht böse gemeint. Es ist schade dass du das so siehst. Ich stecke nicht in deiner Haut. Deshalb halte ich mich jetzt raus und wünsche dir weiterhin alles Gute. Vielleicht dauert es halt noch ein wenig.

@ Bubbles.nee böse gemeint bestimmt nicht...es sind Erfahrungen...

Außerdem sind diese nicht übertragbar...man kann einfach nur drüber nachdenken.

Zitat von Abendschein:
Keiner kann das, ich wollte nur helfen, meine Erfahrung weiter geben, weil sie mir geholfen hat.
Es ist nichts für Dich? Okay.


Zitat von Bubbles:
Es kommt mir halt oft so vor wie das hat bei mir geholfen und das muss bei dir auch helfen


Zitat von Bubbles:
Aber vielleicht nehme ich das nur falsch auf.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Bubbles
Nochmal kurz eine Anmerkung, ich habe es ohne Therapeut geschafft.
Und ich dachte, das hier sei ein Selbsthilfeforum. Also ist es doch nicht verkehrt, dass Menschen, die es geschafft haben und in einer fast identischen Situation wie du waren, dir Tipps weitergeben? Aber wenn das auch verkehrt ist, dann frage ich mich, was du suchst - Hilfe zur Selbsthilfe oder Aufmerksamkeit? Klär mich auf...ok, das waren jetzt mehrere Anmerkungen. Vom Jammern wird es immer so bleiben und vielleicht geht es dir dann irgendwann noch schlechter, vielleicht aber muss das so sein, bis man es versteht. War bei mir nicht anders. Aber ich bin nicht du, ich kenne dich nicht und kann nur von dem heraus schließen, was du schreibst und aus meiner eigenen Erfahrung. So das war es jetzt aber wirklich von mir, viel Glück und Erfolg!

Kürzlich habe ich eine für mich spannende Serie auf Netflix gesehen, die mir persönlich tatsächlich viel Trost gespendet hat. Life after death mit Tyler Henry. Tyler kam für mich sehr authentisch und empathisch rüber. (Habe eine Narzissten-Allergie, dieser Mann hat sie/mich null getriggert) Wer an Wunder glaubt oder glauben mag, kann ja mal einen Blick riskieren.

In einer meiner Ausbildungen habe ich gelernt: 'Ratschläge' sind auch Schläge! Erfahrungen zu teilen, ohne dabei gleichzeitig etwas vom Gegenüber zu wollen, zu erwarten oder gar (zurück)zu fordern, finde ich persönlich hilfreich(er). Also: Teilen, darauf vertrauend, dass Menschen es lesen, die hier vielleicht nur lesen und nicht schreiben. Vielleicht nicht einmal der Mensch, für den es ursprünglich bestimmt ist. Also, die heilende Wirkung steht für mich direkt im Zusammenhang mit dem Loslassen von Erwartungen. Es geht ja nicht darum, etwas/jemanden mit den Wortbeiträgen zu reparieren, oder? Wir haben doch alle unser Tempo. Des Leidens, des Weinens, Jammerns, Klagens und des Heilens...

Und, ganz ehrlich, wenn ich hier lese, dass sich Forenmitglieder gegenseitig etwas über ihre (Nicht)Therapie-Fähigkeit diagnostizieren, wird mir ganz anders. Das finde ich sehr übergriffig und respektlos

Ein Gedanke zum Tod und der Angst davor:
Vielleicht gibt es in uns einen Teil - in mir gab es den ganz sicher - der uns gerne weghaben wollte/will. Ein verinnerlichter (Fremd)Anteil, der uns unsere Lebendigkeit aberkennen will. Und der sich so sehr aufplustert, dass wir keinen Zugang mehr zu unserem inneren Team und den vielen wunder-vollen Anteilen darin haben, die da b e i l e i b e auch noch sind. Dem destruktiven Anteil im wahrsten Wortsinne die Luft abzulassen und ihn an seinen Platz im Gesamt-Team zu verweisen, ist eine große Aufgabe. Und wenn genau dieser jetzt alle Aufmerksamkeit braucht, dann: Spot an und Nur so kann er erkannt und neu platziert werden.

Im Coaching gibt es - sicher nicht jedermenschs Sache - eine Übung zum Ende des Lebens. Ich finde und fand die immer klasse, weil sie klar macht, was uns (noch) wichtig ist, solange wir lebendig sind. Also: Was wünsche ich mir für Aussagen über mich und mein Sein zu Lebzeiten? Was soll in der Grabrede über mich stehen? Und was davon ist schon heute real? Bei mir führte es unter anderem dazu, mich bei Menschen zu entschuldigen, denen ich Unrecht getan hatte. Dinge neu zu bewerten. Eine Antwort auf die Frage zu suchen, was der Sinn meines jetzigen Lebens ist. Auch ohne Arbeit, Partner oder Freundeskreis (den ich verloren hatte und der eigentlich keine*n einzige*n echte*n Freund*in enthielt, wie ich es heute definieren würde). Für mich eine sehr lebendige Erfahrung, diese Fragen zu stellen und genau das Gegenteil von morbid.

Zitat von Hoffnungsblick:
Wahrscheinlich ist bei dir die besondere Todesangst schon zur Gewohnheit geworden und du hältst aus irgend einem Grund auch daran fest. Vielleicht gibt es dir (unbewusst) einen Kick? Hm.
Nein sicher nicht ein Kick. Eher Zwangsgedanken, Kontollverlust, Bedürfnis nach Sicherheit.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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