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Der Tod meint es oft gnädig mit einem, ich kenne persönlich einige Menschen, die einfach friedlich eingeschlafen sind.
Das war mein Vater, mein Schwager, meine Mutter, und auch mein Mann.

Das ist richtig..jeder glaubt und lebt sein Leben anders...es wird immer schwieriger bei den ganzen Ereignissen....zu glauben.

Die meisten Menschen...sollten anfangen ...richtig zu leben...bevor sie Sterben....viele existieren nur.

Das ist eine Überlegung wert

A


Angst vorm Tod / Sterben

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Also richtig Angst vor dem Tod habe ich nicht, ich bin nur daran interessiert, wie das Leben weitergeht, da verpasse ich ja dadurch alles.

Mich macht der Gedanke nicht mehr da zu sein ganz verrückt. Ich leide seit Jahren an herzneurose. Wenn man überlegt wie schnell die Jahre vorbei fliegen Wahnsinn.
Ich habe einfach tierische Angst nicht mehr da zu sein. Denke dann immer an mein Sohn usw. Wenn ich weniger gute Tage habe und an einen Herzinfarkt denke dann könnte ich heulen da ich nicht sterben will.

@Thomass geht mir genau so, das ist nicht sehr schön. Es ist für mich der Horror zu hören wenn jemand zu früh verstirbt, ertrage das nicht.

Ja ich Google dann immer warum und woran wer verstorben ist. Ist echt ne blöde Angewohnheit. Aber diese Gedanke macht mich verrückt

Zitat von Thomass:
Ja ich Google dann immer warum und woran wer verstorben ist. Ist echt ne blöde Angewohnheit. Aber diese Gedanke macht mich verrückt

Du machst Dir das Leben unnötig schwer.

@Thomass ich kann auch schlecht alte Serien oder Filme schauen wo ich weiß das die Schauspieler schon tod sind. Da denke ich noch mehr daran.
Total verrückt aber ich kann nichts für dies Störung und ich hatte sie gerne nicht mehr.

Leider weiß ich das ich mir das Leben echt schwer damit mache. Bei mir ist schlimm in so Situationen wie wenn ich Motorrad fahre denke ich wenn du jetzt hier was am Herz bekommst ist alles zu spät und werde nervös usw. Ich fahre gerne aber es erschwert mir alles einfach.
Ich bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf vor allem wenn ich alleine bin.

Mein Therapeut hat Damals gesagt, wer Angst vor dem Tod hat,
hat Angst vor dem Leben.

Zitat von Abendschein:
Mein Therapeut hat Damals gesagt, wer Angst vor dem Tod hat, hat Angst vor dem Leben.


Ich möchte deinem Therapeuten beim Sterben zusehen

Zitat von NoSleep:
Ich möchte deinem Therapeuten beim Sterben zusehen

Der Tod kommt, wir werden geboren, um zu sterben.
Warum machst Du Dir die Zeit dazwischen nicht schön?
Vielleicht stirbst DU auch ganz spontan und bekommst nichts mit.
Wir wissen es nicht, keiner weiß es. Ich habe Damals in meinen
Angst und Panikattacken nicht mehr schlafen können, vor Angst zu sterben
und was bringt mir das? NICHTS.
Heute denke ich kaum noch an meinem eigenen Tod und weißt Du was?
Es geht mir besser damit. Ich kann den Tod nicht verhindern, aber das Denken
daran, verhindert mein Leben und das will ich nicht.

Zitat von Thomass:
Mich macht der Gedanke nicht mehr da zu sein ganz verrückt. Ich leide seit Jahren an herzneurose. Wenn man überlegt wie schnell die Jahre vorbei fliegen Wahnsinn. Ich habe einfach tierische Angst nicht mehr da zu sein. Denke dann immer an mein Sohn usw. Wenn ich weniger gute Tage habe und an einen Herzinfarkt denke ...

Dein Sohn stirbt auch irgendwann, wie wir alle.

@Abendschein wenn man aber akkut mittendrin hängt ist das alles nicht so einfach. Die Gedanken kommen einfach.

Zitat von Bubbles:
@Abendschein wenn man aber akkut mittendrin hängt ist das alles nicht so einfach. Die Gedanken kommen einfach.

Ja ich weiß das aus eigener Erfahrung, aber so wie Du Négativ denken kannst,
so kannst DU es auch ins Positive umwandeln. Nicht leicht, aber Machbar.
Du alleine kannst Deine Gedanken steuern, das kann sonst keiner.
Warum tust DU es nicht, fängst an? Warum alles ins Negative bringen,
Du verhinderst mit Deinen Gedanken nicht den Tod.

@Abendschein nein verhindern kann man ihn nicht.

Es geht noch nicht, sehe nichts positives mehr.

Als Kübler Ross, die angeblich die Phasen des Sterbens zu kennen glaubte, selbst im Sterben lag, hätte panische Angst vor dem Sterben gezeigt. Das erzählten Nahestehende danach.

Darum bin ich gespannt, ob die Leute, die behaupten im vollen Bewusstsein sterben zu wollen immer noch gleich denken, wenns soweit ist
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Zitat von NoSleep:
Ich möchte deinem Therapeuten beim Sterben zusehen

Alle Lebewesen haben eine natürliche Todesangst. Offenbar will die Natur, dass wir leben wollen.
Aber ich glaube, dass die Todesangst bzw. Lebensangst unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen sagen in den Texten, die ich gehört oder gelesen habe fast immer, dass sie nun den Tod nicht mehr fürchten, eben weil diese Erfahrung so positiv war.
Aber Nahtod ist nur eine Vorerfahrung und nicht wirklich tot.


Zitat von Chingachgook:
Ich sag´s ungern, aber ein Weiterleben nach dem Tod benötigt eine Gottesvorstellung

Wirklich? Könnte es nicht sein, dass der Tod bzw. eine Weiterleben in einer anderen Dimension auch naturgeben wäre, sofern es so ein Weiterleben gibt? Sind unsere jetzigen menschlichen Erfahrungsmöglichkeiten wirklich die einzig denkbaren?
Wenn man einen Gott annimmt, müsste er ja alles sein. Weil alles auch das Nichts umfasst, wäre er auch das Nichts. Er ist und ist nicht, gleichzeitig und in einem.
Könnte es nicht sein, dass der höchste vorstellbare Geist sich in und durch die Natur äußert, gegebenenfalls auch in weiteren Dimensionen?
Wie auch immer- wenn es ihn gibt, können wir ihn mit unserem begrenzten Verständnis sowieso nicht erfassen oder gar beschreiben. Jede Aussage über ihn ist eine Einschränkung seines Wesens per Definition.
Also schweigt man besser.


Zitat von Angor:
da wäre rein gar nichts, man ist einfach weg.

In dem bekannten Buch von Dr. med. Raymond A. Moody, Leben nach dem Tod, schreibt der Autor, dass manche Menschen, die er befragte, mehrere Nahtoderfahrungen hatten, die unterschiedlich ausfielen: Sie hatten sowohl Erfahrungen, in denen sie rein gar nichts erlebten, als auch solche mit sehr tiefen emotionalen Erlebnissen.

Zur Zeit habe ich begonnen, das oben genannte Buch zu lesen. Da steht auf S. 35:

- Nach einer schweren Kopfverletzung zeigte ein Mann keinerlei Lebenszeichen. Er sagte, als er wieder sprechen konnte: Im Augenblick, als das Ganze passierte, durchfuhr mich jäh ein Schmerz, der dann aber gänzlich verschwand....

- Ein Mann, der infolge einer Verwundung in Vietnam gestorben war, empfand im Augenblick, als er getroffen war
..ein starkes Gefühl der Erleichterung. Ich hatte gar keine Schmerzen, und niemals zuvor habe ich je ein solches Gefühl des Entspanntseins gehabt....

Hm. Werde das Buch noch weiterlesen.

Diese Erfahrungen sind positiv. Habe aber auch von negativen Erfahrung vom Danach gehört, allerdings waren das psychische Erfahrungen.

Wie auch immer - Gott ( wie auch immer man ihn versteht oder nicht versteht) weiß es.

Zitat von Bubbles:
@Abendschein nein verhindern kann man ihn nicht. Es geht noch nicht, sehe nichts positives mehr.

Das Du nichts Positives siehst, ist ja wieder eine andere Situation.
Warum denn nicht? Es gibt doch noch schönes auf der Welt, gehe in die Natur und
da erkennst DU es.

Zitat von NoSleep:
Darum bin ich gespannt, ob die Leute, die behaupten im vollen Bewusstsein sterben zu wollen immer noch gleich denken, wenns soweit ist

Das wirst DU nie erfahren, weil sie nicht mehr antworten können. Aber die Zeit zwischen Leben und Tod,
kannst DU genießen. Das ist eine Herausforderung.

@Bubbles deine Gedanken hatte ich auch in den tiefsten Phasen der Depression .... es wird wieder besser , ich weiss, ich kann dir das 100x erzaehlen und Du wirst es nicht glauben, aber vor Dir steht der Lebende Beweis.

Ich muss mal eben grad nachlesen, ob u was Du nimmst ....

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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