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Ich möchte nicht allein sein wenn ich sterbe.
Ich hoffe ich muss nicht leiden.
Ich hoffe, dass es noch ein paar Jahre dauert, möchte noch erleben das meine Kinder Eltern werden, glücklich sind.

Zitat von NoSleep:
Auch bei der Schnappatmung am Schluss, wo Atmung flacher wird und zwischenzeitlich Atem still stehen kann?

Meine Oma starb zuhause und ich habe das miterlebt. Als diese Schnappatmung einsetzte, war sie schon zwei Tage nicht mehr ansprechbar.

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Angst vorm Tod / Sterben

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[quote][QUOTE=Schlaflose] Meine Oma starb zuhause und ich habe das miterlebt. Als diese Schnappatmung einsetzte, war sie schon zwei Tage nicht mehr ansprechbar. [pid]2479344[/pid][/QUOTE]
[/quote]

Hattest du nicht Angst beim Sterben dabei zu sein?

Zitat von NoSleep:
Hattest du nicht Angst beim Sterben dabei zu sein?

Angst nicht. Mir wäre es aber sehr viel lieber gewesen, wenn sie im Krankenhaus gestorben wäre. Meine Mutter ist auf der Intensivstation gestorben, während ich vor der Tür wartete. Da wäre ich lieber dabei gewesen und hätte ihr die Hand gehalten.

Tut mir Leid dies zu hören.
Darf beim Sterben in der Intensiv niemand dabei sein? Das finde ich hart

Zitat von NoSleep:
Tut mir Leid dies zu hören. Darf beim Sterben in der Intensiv niemand dabei sein? Das finde ich hart

Normalerweise schon, es gibt aber feste Besuchszeiten. Vielleicht gibt es auch Ausnahmen, wenn jemand im Sterben liegt. Bei meiner Mutter war es so, dass die Ärzte um ihr Leben kämpften, während ich draußen wartete. Alle paar Minuten kam ein Arzt raus, um mich zu fragen, ob sie diese oder jene Wiederbelebungsmaßnahme durchführen dürfen. Ich habe alles verweigert, weil ich nicht wollte, dass sie als Schwerspflegefall überlebt.

Meine Mutter starb über Nacht. Sie hat alleine gelebt. Eigentlich war es eine Art betreutes Wohnen, nur war da nur einmal in der Woche eine Bezugsperson. Wir haben jeden Tag telefoniert. Bis jetzt werde ich den Film im Kopf nicht los was passiert sein könnte. Ob sie leiden musste, ertrinken, ersticken, Lungenembolie?
Deshalb auch meine Angst vor dem Tod. Vor und nach ihr gingen auch schon sehr viele voraus. Möge es ihr gut gehen, wo immer sie auch sein mag.

@Lunatica
Herzliches Beileid.
Was meinte dann der Arzt an was sie gestorben ist?
Deshalb habe ich so Angst vor dem älter werden und alleine sein.

Zitat von NoSleep:
@Lunatica Herzliches Beileid. Was meinte dann der Arzt an was sie gestorben ist? Deshalb habe ich so Angst vor dem älter werden und alleine sein.

Danke.
Ist schon 5 Jahre her.
Lungenembolie. Ich mache mir auch Vorwürfe ob ich es hätte verhindern können indem ich bei ihr übernachtet hätte oder darauf bestanden wäre, dass sie rundum versorgt wird. Leider wollte sie das nicht. Sie war da sehr stur.
Habe davor einige liebe Menschen verloren, und nach der Mama Vater und Freundin.
Deshalb bin ich immer unter Strom sobald jemand von meinen Lieben krank ist;
kommen manchmal schon worste case Szenarien.
Habe mir aber vorgenommen etwas besser auf mich zu schauen und mehr im Jetzt zu leben.

Geht mir genau gleich.
Durch die vielen Ereignisse im Umfeld ist mir die Freude am Leben vergangen. Nur noch Angst vor der Zukunft bzw. dem Sterben.
Eine Lungenembolie ist heftig aber geht vergleichsweise noch schnell. Was hättest du überhaupt machen können in so einer Situation?

Zitat von NoSleep:
Geht mir genau gleich. Durch die vielen Ereignisse im Umfeld ist mir die Freude am Leben vergangen. Nur noch Angst vor der Zukunft bzw. dem Sterben. Eine Lungenembolie ist heftig aber geht vergleichsweise noch schnell. Was hättest du überhaupt machen können in so einer Situation?

Du solltest versuchen mehr an dich zu denken, das Leben kann auch so schön sein.Gerade jetzt im Frühling raus in die Natur. Ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Warte auch schon lange auf eine Gesprächstherapie, damit ich dieses Gedankenkreisen etwas unter Kontrolle bringen kann.
Wenn ich dabei gewesen wäre? Ich denke ausser die Rettung zu rufen auch nicht viel, ihre Hand halten vielleicht!
Meine Lieben sind alle so schnell gegangen dass ich mich nicht mehr verabschieden konnte

Vielleicht ist das tröstlich für dich...

https://lungenexperte.info/wp-content/u...czok-1.pdf

Die Angst vorm Tod ist m.E. vollkommen normal und etwas, worüber man kaum rational reden kann. Irgendwann werde ich nicht mehr sein. Natürlich ist das erschreckend und unheimlich, das Unheimlichste überhaupt. Für euch vielleicht nicht, aber für mich. Wie kann das überhaupt sein? Jetzt bin ich vorhanden. Im Jahre 2055 nicht mehr. Das übersteigt den eigenen Horizont. Andererseits: Es passiert nicht heute. Offenkundig. Auch nicht morgen. Auch wohl nicht diese Woche, und auch nicht die nächste. Es dauert noch zig Jahre, möglicherweise mehrere Jahrzehnte. Wozu also sich hier und jetzt darüber sorgen? Es ist unabänderlich; und wenn man sich das Aufblühen und Vergehen von Natur und Tierwelt ansieht: die Endlichkeit gehört offenkundig dazu. Uns sind grob um die 30.000 Tage gegeben. Machen wir was draus!
Es erinnert mich ein bisschen an Flugangst. Klar kann ein Flugzeug abstürzen. Es passiert alle eine Milliarde Flüge ein einziges Mal, dass ein Flugzeug in ernste Schwierigkeiten gerät. Sich deshalb zu sorgen beim Fliegen, ist einfach nicht plausibel. Die Anfahrt mit dem Auto zum Flughafen ist tausend Mal gefährlicher. Komischerweise ängstigt uns das Autofahren nicht. Obwohl das angemessen wäre. Also versuchen wir doch, uns im Flieger zu entspannen. Die Sitze sind halbwegs bequem, es ruckelt weniger als im Bus, man kann von oben auf weiche weiße Wolken schauen - ist das nicht genial? Genießen wir den Ausblick, der uns gegönnt ist. Was gibt es Großartigeres, als fliegen zu können! Ah, mir fällt etwas ein, es gibt wunderschöne Frauen. Wunderschöne Natur, großartige TV-Serien wie Better Call Saul, Musik, Abende zu zweit, Erfahrungen allein, Fahrräder, Fußball, Pandabären, grandiose Sonnenuntergänge und die majestätischen Sterne über uns. Wir leben im Hier und Jetzt. Und der Himmel fällt uns nicht so bald auf den Kopf. Das ist doch alles in allem nicht schlecht. Ich gebe zu, würde ein Mittel existieren, die Gen-Forschung so weit sehen, dass man die Lebensspanne auf 200-300 Jahre zu verlängern, wäre ich sofort dabei. Aber auch bei hundert Jahren kann man wohl mitunter das Gefühl bekommen, jetzt ist es gut, ich hatte ein langes, mal zerquältes, mal erfülltes Leben.

Wunderbar @PQhope )

Ich habe auch Ängste vor dem Nichts nach dem Tod, weil ich auch an Nichts nach dem Tod glaube, das ist für mich wie ein unendlicher Schlaf.
Was mir immer wieder hilft ist dieser Gedankengang:
Wir waren alle schonmal tot. Und zwar vor der Geburt. Hats dich gestört ?

Zitat von Alex1337:
Ich habe auch Ängste vor dem Nichts nach dem Tod, weil ich auch an Nichts nach dem Tod glaube, das ist für mich wie ein unendlicher Schlaf. Was mir immer wieder hilft ist dieser Gedankengang: Wir waren alle schonmal tot. Und zwar vor der Geburt. Hats dich gestört ?

Trugschluß das versuchen sich viele so zu Erklären aber da ist ein kleiner Denkfehler drin.

Vor der Geburt hast du nicht Existiert bei deinem Tod wirst du auch nicht mehr Existieren das stimmt soweit aber vor der Geburt hast du keinen Körper gehabt und warst kein Mensch bei deinem Tod hast du Existiert und hast eine Lebenspanne auf die du zurückschauen kannst. Ein beträchtlicher Unterschied. Im Endeffekt ein schwieriges Thema glaube aber Tod sein ist wohl wie in Narkose zu sein keinerlei Gefühl garnichts.

Für mich ist nur der Gedankengang den ich leider schon seit Jahren nun immer wieder habe sehr erschreckend eines Tages wirst du nicht mehr Existieren hab ich meistens im Bett dann bevor ich einschlafe oder so. Du wirst dann nichts mehr Wahrnehmen , keine Mustik mehr hören können , deine Kinder nicht mehr sehen , deine Frau nicht sehen riechen küssen können usw. Ich bekomme dann richtig Angst und klammer mich stark an das Leben.

Als Kind war das alles noch viel einfacher da hab ich mir über sowas überhaupt keine Gedanken gemacht.

Versucht euer Leben so gut es geht zu Leben es bleibt uns nichts anderes übrig.

Tod = Leben = Tod ein Kreislauf der seit Äonen so funktioniert und die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben.

Lg

Auch ich habe angst vor dem tod es belastet mich jeden tag dieser gedanke daran weil ich auch gerade im umfeld sehe wie schnell das gehen kann oder wie schnell man krank werden kann
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Zitat von zWo3:
Trugschluß das versuchen sich viele so zu Erklären aber da ist ein kleiner Denkfehler drin. Vor der Geburt hast du nicht Existiert bei deinem Tod ...

Wir werden es alle erfahren wie es ist wenn man tot ist. Der Vergleich mit der Narkose ist wohl wirklich am naheliegendensten

Ich fürchte mich eher vor dem sterbeprozess das man viele Qualen leiden muss. Wenn ich Tod nehme ich ja eh nichts mehr war, also wozu sich vor dem nichts fürchten...man kann es eh nicht verhindern. Sind schon viele vor uns gestorben...

Mich interessiert der Tod = Nichts nicht und mache mir nicht eine Sekunde was danach kommt. Nämlich nichts.
Ich habe eine besessene Vorstellung vom Sterbeakt. Atemnot, Leud, Kampf und Ersticken. Nur das möchte ich nicht erleben.

Zitat von NoSleep:
Nämlich nichts.

Sagst Du und bei Dir darf es auch bleiben.

Ich sage und glaube etwas anderes, bitte laß mir meinen Glauben und zerstöre ihn nicht,
durch Dein Denken.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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