Zitat von NoSleep: Ist das ein ernst? Du weisst, dass dies ein Kampf für den Körper wäre, bewusst mitzuerleben, dass die Atmung ausbleibt?
Es ist mein Ernst.
Es ist so, dass ich nicht gerne bewusstlos lebe. Außerdem will ich mich kennen lernen, auch die Erfahrungen, die das Leben bietet. Dazu gehört auch der Tod. Aber ich hoffe, dass ich bis dahin alle meine Aufgaben erledigt habe...
Hinzu kommt, dass ich kein rein materialistisches Welt- und Menschenbild habe. Das ist nicht nur ein mentaler Gedanke, sondern auch die Frucht jahrelanger Meditation. Eine Erfahrung.
Meditation hat mir sehr geholfen, mein Bewusstsein zu erweitern, auch die Grenzen der materiellen Welt.
Meine Körperfixierung ist wesentlich geringer als noch vor Jahren.
Meditation passt nicht zu jedem. Man wird konfrontiert mit seinen eigenen negativen und positiven Seiten. Man muss dem Tiger ins Auge blicken. Da ist manchmal ein Lehrer sinnvoll, wenn man diesen Weg beschreiten will.
Es ist ähnlich wie eine Therapie.
Berichte über Nahtoderfahrungen (bei Youtube gibt es viele solche Berichte) haben mir auch sehr geholfen, meine - natürliche -Todesangst zu bewältigen.
Richtig zu leben und sich selbst zu kennen- das mindert die Angst vor dem Tod am meisten.
Wir sind hier, um zu leben und zu lieben.
Was hält dich vom wahren Leben ab?
Zitat von Abendschein: Das muß kein Kampf sein, friedlich einzuschlafen.
Ja, das wäre schön.
Aber der Abschied vom Leben in dieser Form kann schon herausfordernd sein. Es ist sicher wieder eine Konfrontation mit sich selbst und dem Leben, das man bis dahin geführt hat.