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Schöne Diskussions Runde ist hier ich erkenne mich in vielen wieder ich hab seit ich ein Kind bin immer wieder phasenweise Angst vor dem Sterben und Tod. Mehr aber das Tod sein nicht Existent sein aber ich denke das ist wie Perle schon sagte bevor wir geboren worden sind wussten wir ja auch nichts und ich denke so wird es sein.

Natürlich wünschen sich viele das es danach noch weitergehen würde .. aber um es Pragmatisch und Realistisch zu betrachten wird da wohl nichts mehr kommen

Die beste möglichkeit wird wohl in den nächsten Jahrzenten kommen wenn Menschen ihren Geist / Gehirn komplett abspeichern können in Clouds etc dann könnte man rein Theoretisch Ewig Leben wenn auch nur in einer Computerwelt aber wer weis ...was da noch alles kommt

Kopfhoch nutzt die Zeit die euch hier gegeben ist, wie sagte es Professor Slughorn in Harry Potter und der Halbblut Prinz zuerst bist du da und alles ist schön und dann macht es Pufff und dann bist du weg

Lg

Gerade eben gelesen in Yogawiki: Ein Leben ohne Glauben, Liebe, Hingabe ist eine trostlose Verschwendung. Das ist der wirkliche Tod.

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Angst vorm Tod / Sterben

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Ohne Liebe versteh ich ja aber ohne Glauben nein, also wenn damit Religion gemeint ist dann ist das für Menschen die Angst davor haben alleine zu denken.

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte bereits zu diesem Thema in einem anderen Thread eine Antwort (im Februar 2021) geschrieben.
Für alle die es vielleicht interessiert, hier der direkte Link dahin:

agoraphobie-panikattacken-f4/panische-angst-vor-dem-sterben-tod-t11024-370.html#p2114769

Leider grübele auch ich immer noch viel zu viel über mein Ende nach. Ich versuche immer wieder, mit meinem Verstand dagegen anzugehen. So einfache Aussagen wie etwa Der Tod gehört zum Leben dazu helfen – mir jedenfalls – überhaupt nicht weiter. Ich versuche jedoch, möglichst aktiv zu sein und meinem Leben dadurch möglichst viel Sinn zu geben.
Neuerdings tröste ich mich allerdings mit folgendem Gedanken: Ich schlafe ja auch (übrigens meistens recht gerne und gut, aber nicht zu lange). Und beim Einschlafen (was bei mir meistens recht gut gelingt, wenn auch mithilfe Psychopharmaka) habe ich (bisher!) auch keine Angst, nicht mehr aufzuwachen. Den Schlaf spüre ich ja nicht, außer wenn ich schonmal träume ... Und ist der Tod (nicht das Sterben! Davor habe ich noch mehr Angst!) nicht vielleicht ein nie endender Schlaf ? Vielleicht hilft dieser Gedanke einigen hier weiter – für mich ist er zumindest etwas tröstlich.

Nun aber erstmal ein gutes neues Jahr,
bleibt alle möglichst gesund
und von Corona verschont,
liche Grüße vom

angstraben Raimund

Zitat von angstrabe:
Hallo Ihr Lieben, ich hatte bereits zu diesem Thema in einem anderen Thread eine Antwort (im Februar 2021) geschrieben. Für alle die es vielleicht ...

Stimmt das mit dem schlaf ist bei mir ganz genauso, aber irgendwie denk ich mir nach dem schlafen wach ih wieder auf, beim Tod ist der Schlaf ja unendlich lange ohne Ende...kaum vorstellbar

Es müsste endlich, nach 40 Millionen Jahren eine Möglichkeit geben, ohne Angst dem Tod entgegenzugehen. Bisher haben alle Priester, Philosophen, Psychologen und Mediziner komplett versagt, denn noch immer gibt es diese Möglichkeit nicht!

Zitat von Soulclaw90:
Stimmt das mit dem schlaf ist bei mir ganz genauso, aber irgendwie denk ich mir nach dem schlafen wach ih wieder auf, beim Tod ist der Schlaf ja unendlich lange ohne Ende...kaum vorstellbar

Du kannst aber doch auch im Schlaf sterben (wenn auch die Wahrscheinlichkeit leider sehr gering ist ...). Insofern gibt es keine Sicherheit vor dem Tod ...

MfG Raimund

Zitat von Fauda:
Es müsste endlich, nach 40 Millionen Jahren eine Möglichkeit geben, ohne Angst dem Tod entgegenzugehen. Bisher haben alle Priester, Philosophen, Psychologen und Mediziner komplett versagt, denn noch immer gibt es diese Möglichkeit nicht!

Hallo Fauda,

das sehe ich (fast) genauso ...
Und sämtliche Literatur, welche ich zumindest zu diesem Thema gelesen habe, half mir auch nicht viel weiter ...
Nach Anselm Grün, der eigentlich recht gute Bücher geschrieben hat, ist der Tod sogar eine Rückkehr zu Gott ... sehr tröstlich!?

MfG Raimund

Zitat von angstrabe:
Nach Anselm Grün, der eigentlich recht gute Bücher geschrieben hat, ist der Tod sogar eine Rückkehr zu Gott ... sehr tröstlich!?

Nein, eben nicht. Auch Anselm Grün kann die Todesangst packen, wenn es bei ihm zu Ende geht. Es gibt viele schlne und nachvollziehbare Theorien und Modelle - deren reale Wirksamkeit ist nicht gegeben. Bisher hilft zuverlässig nur Chemie und sonst gar nichts.

Zitat von Fauda:
Es müsste endlich, nach 40 Millionen Jahren eine Möglichkeit geben, ohne Angst dem Tod entgegenzugehen. Bisher haben alle Priester, Philosophen, ...


Ich denke, dass es zwingend notwendig ist, sich der Endlichkeit des Lebens schmerzlich bewußt zu sein, sonst würde wir nicht am Leben hängen. Weder an unserem, noch am Leben anderer. Das würde sehr viele wunderschöne andere Gefühle und Situationen nicht entstehen lassen und könnte zum Chaos führen.

Angst oder zumindest Respekt vor dem Ungewissen (Tod) ist auch völlig normal und muss so sein, sonst wären wir nicht mehr hier.

Panik oder sehr große Angst vorm Tod und das ständige darüber Nachdenken ist natürlich hinderlich, sein Leben zu genießen.
Diese destruktive Art über das Ende des Lebens nachzudenken kann man versuchen einzudämmen oder abzumildern. 2 wichtige Säulen dabei sind sein Leben in möglichst vollen Zügen zu genießen und das Aneignen einer buddhistischen bzw freien Lebensweise.

Zitat von angstrabe:
Neuerdings tröste ich mich allerdings mit folgendem Gedanken: Ich schlafe ja auch (übrigens meistens recht gerne und gut, aber nicht zu lange). Und beim Einschlafen (was bei mir meistens recht gut gelingt, wenn auch mithilfe Psychopharmaka) habe ich (bisher!) auch keine Angst, nicht mehr aufzuwachen. Den Schlaf spüre ich ja nicht, außer wenn ich schonmal träume ... Und ist der Tod (nicht das Sterben! Davor habe ich noch mehr Angst!) nicht vielleicht ein nie endender Schlaf ? Vielleicht hilft dieser Gedanke einigen hier weiter – für mich ist er zumindest etwas tröstlich.

Mit dem Schlafen kann ich es nicht vergleichen, weil ich sehr viel träume und währenddessen auch immer weiß, dass ich träume. Aber ich bin einmal kreislaufmäßig in Ohnmacht gefallen und ich kann den Tod mit diesem Zustand vergleichen. Da war ein absolutes Nichts zwischen dem letzten Moment, bevor ich das Bewusstsein verlor und dem Moment, wo ich auf dem Boden liegend zu mir kam. Und genau so stelle ich mir auch vor, tot zu sein: ein schwarzes Nichts. Seitdem habe ich keine Angst vor dem Tod.

Ich hatte einige narkosen schon im Leben, evtl ist das auch ein ähnlicher Zustand. Hab erst wieder gemerkt das ich weg war wo ich aufgewacht bin, vorher war da wirklich garnichts kann man schwer beschreiben

Danke an alle für Eure Erfahrungen/Gefühle.

Wohl nicht nur bei mir ist es so: Wenn ich schlafe und im Schlaf nicht träume und wieder wach werde, ist es bei meinem Zeitgefühl so, als ob ich in der Zeit des Schlafes gar nicht existiert hätte (abgesehen natürlich davon, dass ich mich meistens ausgeruhter und fitter als vor dem Schlaf fühle – aber das hat ja nichts mit meinem Zeitgefühl zu tun ,,,).

Und es ist für mich tröstlich, wenn hier andere Ihre Gedanken/Meinungen/Erfahrungen mitteilen. In meinem Umfeld habe ich bisher mir nur so oberflächliche und für mich unkonstruktive Hinweise wie etwa Andere sterben viel jünger als Du/Sie oder Der Tod gehört zum Leben gehört. Aber ich glaube, dass diese Leute selber Angst vor ihrer Vergänglichkeit haben und es nur verdrängen, statt sich – wie wir im Forum – zumindest versuchen, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. (Aber manchmal ist vielleicht Verdrängung ja besser/angenehmer – ich weiß es nicht; zumindest ist es auf jeden Fall einfacher .. Was meint Ihr?)

Noch ´nen schönen Neujahrsabend
wünscht Euch

Raimund

Ja im Schlaf ohne Traum ist der Zustand wie nicht existieren, man wacht auf wenn das Bewusstsein wieder voll da ist, auch wenn im schlaf das Gehirn noch aktiv ist ist der Zustand wohl ähnlich vermute ich

Ich denke die meisten möchten über das Thema Tod nicht reden weil sie selbst Angst davor haben. Das merkt man auch wenn man das thema anspricht das man dann relativ schnell davon weg will.
Ich vermute das verdrängen der einfachste Schutz ist um nicht das ganze Leben angst davor zu haben.
Es gab mal ein Spruch der hieß wer permanent den Tod fürchten verpasst das Leben

Zitat von angstrabe:
Aber ich glaube, dass diese Leute selber Angst vor ihrer Vergänglichkeit haben und es nur verdrängen, statt sich – wie wir im Forum – zumindest versuchen, sich mit diesem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. (Aber manchmal ist vielleicht Verdrängung ja besser/angenehmer – ich weiß es nicht; zumindest ist es auf jeden Fall einfacher .. Was meint Ihr?)

Das ist aber genau die richtige Strategie, damit leben zu können. Wenn man sich ständig bewusst mit dem Tod auseinandersetzt, kommt das bei raus wie bei dir. Dann hätte die ganze Weltbevölkerung eine Angststörung.

Zitat von Schlaflose:
Das ist aber genau die richtige Strategie, damit leben zu können. Wenn man sich ständig bewusst mit dem Tod auseinandersetzt, kommt das bei raus wie bei dir. Dann hätte die ganze Weltbevölkerung eine Angststörung.

Danke für die letzten beiden Antworten.

Nun, ständig setze auch ich mich nicht mit diesem Thema auseinander, das wäre auch für mich kaum aushaltbar. Allerdings sollte ich wahrscheinlich schon eine andere positivere Einstellung dazu bekommen (das versuche ich ja auch schon, deshalb schreibe ich hier ja). Und vielleicht ist eine intensive(re) Auseinandersetzung mit einem anderen Problem (z,B. bei schwerer Krankheit?) durchaus sinnvoll, jedoch nicht bei diesem Thema.

MfG Raimund

Zitat von Schlaflose:
Das ist aber genau die richtige Strategie, damit leben zu können. Wenn man sich ständig bewusst mit dem Tod auseinandersetzt, kommt das bei raus wie bei dir. Dann hätte die ganze Weltbevölkerung eine Angststörung.

Die ganze Weltbevölkerung hat auch eine Angststörung. Sie drückt sich aber nicht immer in Panikattacken, Phobien usw. aus. Sie drückt sich auch in Gier, Hass, Mord und Totschlag aus.
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Hatte und habe öfter Angst vor dem Leben als vor dem Tod. Mir wäre der Tod schon öfter wie eine Erlösung erschienen.

Zitat von Fauda:
Die ganze Weltbevölkerung hat auch eine Angststörung. Sie drückt sich aber nicht immer in Panikattacken, Phobien usw. aus. Sie drückt sich auch in Gier, Hass, Mord und Totschlag aus.

Ach so, dann sind alle, außer denen die Panikattacken und Phobien haben, Mörder und Gewalttäter

Zitat von Schlaflose:
Ach so, dann sind alle, außer denen die Panikattacken und Phobien haben, Mörder und Gewalttäter

Potentiell ja, aber nicht in Wirklichkeit, denn wie gesagt, sind die Symptome unterschiedlich. Deine Konsumgeilheit ist auch ein Versuch, die Angst vor dem Tod zu bewältigen bzw. wegzudrücken. Keine neuen Erkenntnisse sondern längst bekannt.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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