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Und trotz allem ! Die Angst vor dem Sterben bleibt

Zitat von Sauregurke:
Und trotz allem ! Die Angst vor dem Sterben bleibt

Und alle Angst wird es nicht verhindern. Also kann man ebenso gut damit aufhören, sich zu fürchten.

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Angst vorm Tod / Sterben

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Ein Trost gibt es. Jeder muss da durch.
Und man kann nur das Beste draußen machen.

Zitat von Sauregurke:
Es gibt im Internet einige solcher Geschichten wo Kinder sich an Sachen und Personen erinnern die sie nie kennengelernt oder gehört haben


Das Internet ist voll mit Fake News und sonstigem Unsinn Jeder kann so etwas behaupten, um sich interessant zu machen.

Zitat von Sauregurke:
Und trotz allem ! Die Angst vor dem Sterben bleibt


Eine gewisse Angst muss ja auch da sein, damit man sich nicht leichtfertig in riskante Situationen begibt. Aber die Angst darf nicht das Leben bestimmen und einen daran hindern, es zu genießen.

Ich lebe meinen Signaturspruch
Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart.
Warum soll ich mir mein Leben vermiesen, indem ich Angst davor habe, dass es jederzeit vorbei sein könnte?
Was bringt mir die Angst? Verhindert sie das? Und was ist wenn man stirbt? Man hat doch dann vor lauter Angst davor dann nie richtig gelebt.

Selbstverständlich bringt die Angst vor dem Sterben/Tod nichts. Man weiß das, aber bei einem Angstpatienten verstehe ich das, ich hatte und habe noch selbst diese Sterbensangst, beschäftige mich aber nicht täglich damit. Wenn Gedanken kommen, nehme ich sie an und winke schon innerlich ab, sage mir dann: ja ja, kenn ich schon und dann verschwindet sie auch schon wieder in den Hintergrund und ich kann mich auf das Schöne und Positive konzentrieren.
Aber, ich weiß auch, dass ich es nicht verhindern kann und wer weiß schon, wann, wie und wo. Ich denke, dass die Angst schon berechtigt ist, gerade das wie. Denke, man kann sich mal damit beschäftigen und lernen, mit dieser Angst besser umzugehen. Dazu gibt es aufschlussreiche Videobeiträge im Netz. Seit einigen Monaten mache ich das Beste aus jedem Tag, so gut wie es mir möglich ist.

Zitat von -IchBins-:
Ich denke, dass die Angst schon berechtigt ist, gerade das wie.

Aber der Zeitpunkt ist entscheidend. Wenn ich sicher WEISS, dass ich einen Leidensprozess mit tödlichem Ausgang vor mir habe, ist sowohl die Angst als auch die Auseinandersetzung mit dem Thema völlig in Ordnung.

Wenn ich aber mein ansonsten gesundes Leben damit beeinträchtige oder zerstöre, ist die Angst nicht mehr in Ordnung. Dann ist sie ebenso künstlich aufgebläht, wie all die anderen Ängste, die uns vom Leben abhalten.

Ich gebe Dir da schon recht Caliba.
Es sind oft diese überbewerteten Ängste und Gedanken bei mir im Leben.
Manchmal denke ich zuviel und steiger mich dann auch mit meinen Ängsten rein, besonders an Tagen wo es mir nicht so supi geht.
Aber heute habe ich auch immer wieder zu mir gesagt: sei zufrieden mit dem was du jetzt hast.
Und lebe dein Leben so schön es geht.
Mit der eigenen kritischen Auseinandersetzung mit sich selbst kommt man dann auch dahinter, dass man manche Dinge nicht ändern kann und das dann zu akzeptieren. Oder eben anders gesagt positiv denken und sich an Kleinigkeiten freuen die mir hier und jetzt gut tun.

Zitat von Jonas91:

Und letztes Jahr hab ich angefangen zu meditieren, aber mir fehlt da leider die Disziplin


Du bist ja noch jung, wenn ich das richtig sehe. Also hast du voraussichtlich noch Zeit vor dir.

Wenn Meditation wirksam werden soll, brauchst du tatsächlich Disziplin.
Bei mir hat das allerdings Jahre gebraucht, bis Meditation zur Gewohnheit wurde, die ich nicht mehr vermissen will.

Zitat von Jonas91:

Aber ja, wie ich es auch wende: am Ende ist's alles weg, und das ist kacke


Kann es nicht sein, dass Universen entstehen und vergehen, wie einatmen und ausatmen, endlos?

Zitat von Daniro40:
Die Vorstellung sich dem Ereignis Tod komplett hingeben zu müssen,


Hingeben kannst du dich auch dem Leben.

Zitat von Schlaflose:
Es gibt für alles eine logische Erklärung


Das glaube ich so nicht.
Man braucht immer beide Gehirnhälften, die logisch denkende (linke Seite) und die intuitiv erfassende (rechte Seite), um etwas wirklich zu verstehen.

Große Geister, wenn ich es richtig sehe, nutzten beide Seiten.


Zitat von kritisches_Auge:
Ich fände es traurig wenn es für alles eine logische Erklärung gäbe, es muss noch etwas Geheimnisvolles, Unerklärliches geben und dem Menschen jst es sicher nicht gegeben, alles zu verstehen.

Zitat von Tiniwinnie101:
selbst du klugen köpfe einstein und hawking

Zitat von Daniro40:
Wer weiss. Es wäre zu einfach die Welt als Mensch zu begreifen und zu verstehen warum die Dinge so laufen, wie sie auf Erden geschehen.


Das Problem ist auch, dass wir meist nur die logisch denkende Gehirnhälfte nutzen, um etwas zu verstehen. Das ist dann schon mal nur die halbe Wahrheit.

Außerdem ist es recht beschränkt zu denken, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt bereits alles wüssten.
Paar Jahrhunderte zuvor hätte nicht jeder an Elektrizität geglaubt.

Zitat von Sauregurke:
aber was weiß ich schon

Zitat von Tiniwinnie101:
also wir wissen vieles noch nicht.


Eben.


Zitat von Jonas91:
Stand der Wissenschaft:


Du hast ja bereits angefangen, dir auch noch andere Erkenntnisquellen als nur die logisch-wissenschaftliche zu erschließen.

Zitat von Daniro40:
Vielleicht gibt es ja noch interessante Neuentdeckungen im Universum.


Davon bin ich überzeugt.

Die Wissenschaft rast exponentiell immer schneller voran. In vielleicht 100 Jahren lacht die Menschheit über unsere jetzige Wissenschaftskenntnisse und die ist dann bestimmt extrem weit fortgeschritten.

Zitat von Angor:
Warum soll ich mir mein Leben vermiesen, indem ich Angst davor habe, dass es jederzeit vorbei sein könnte?
Was bringt mir die Angst? Verhindert sie das?



Ängste sind oft irrational. Wenn wir unsere Ängste so bewusst steuern und ausschalten könnten, wären wir wohl nicht alle in einem Angst-Forum angemeldet :

Da hast Du recht, schließlich bin ich wegen einer Angststörung hier, allerdings bedeutet dieses keine bedrohliche tödliche Gefahr für mich, auch wenn man sich bei einer PA oft so fühlt, als wenn das letzte Stündlein geschlagen hätte.

@Barbara_G
und @Angor

Sehe ich auch so. Die Angststörung ist eine Störung, eine psychische Krankheit.
Für Menschen, die das nicht kennen, scheint es übertrieben zu sein.
Aber es gibt immer Wege, sie zu bessern oder gar zu lösen. Was die Auslöser für die Sterbens-/Todesangst gewesen sind, weiß nur jeder selbst am besten.

Hat jemand Erfahrung im Umgang mit Panikattacken in der Nacht wenn man z.B. nach einem Alptraum aufschrickt?
Und dann schweißgebadet ist und dann Herzrasen und Unruhe verspürt.
Es fällt mir schwer dann wieder einzuschlafen mitten in der Nacht.
Ich mach das dann immer mit TV schauen, wenn Entspannungsübungen nicht gross weiterhelfen. Aber der Knaller mit den Fernsehen ist das natürlich auch nicht. Glaub das liegt an Ängste vor der Zukunft bei mir. Setze mich schon mit den Ängsten In mir auseinander, aber manchmal hat mich
die Angst trotzdem in der Nacht einfach
Im Griff. Vielleicht kennt da jemand Ratschläge.

Hallo Daniro, hatte das auch eine Zeit lang, mir half Fernsehen und Ablenkung auch nur teilweise.. was mir half war die Beine eiskalt abbrausen oder situps im bett, sofern es die angst halbwegs zulässt. dieser reiz bzw schmerz lenkte mich dann ab, der kopf hat dann nämlich andere sorgen..
Lg

@Daniro40

Das nächtliche Grübeln erzeugt deshalb oft Angst, weil um die Zeit des Schlafes herum, unser aktives (!) Vermeidungs- und Ablenkungsverhalten nicht funktioniert.

Das hat zwei Effekte:

1. Du kannst das ängstliche Grübeln nicht so ohne weiteres sein lassen und entsprechend nicht einschlafen.

2. Du hast die Möglichkeit, genau hinzuhorchen, um was sich die Grübelei und Angst Sorgen macht. Oft können wir gerade in diesen Nächten die Auslöser finden und aus dieser Einsicht nötige Veränderungen einleiten.
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Ich kann nur von mir sprechen -ich habe keine Angst vor dem Tod
Klar wär nicht der Idealfall aber was juckts mich dann ich bin dann ja eh nicht mehr da
Und das ich einfach umfalle und alles ist vorbei schließe ich bei mir eh aus weil es einfach keinen Grund gibt
Ich erfreue mich körperlich bester Gesundheit auch wenn mir das in panikmomenten immer erst wieder bewusst werden muss und mein Körper leistet mir seit fast 31 Jahren gute arbeit
das sind 11315 Tage zu 0 und ich denke das ist n guter Schnitt

Unternimmst du denn aktiv etwas gegen deine Ängste ?

Alles hat seine Zeit. Und wenn das Leben dran ist, sollte man nicht über das Sterben nachdenken.
Es gibt ein Recht darauf, Beängstigendes und Destruktives auszublenden. Wir sind nicht verpflichtet, alles immer mit zu bedenken.
Es hilft, sich mit Menschen zu umgegeben, die wie selbstverständlich leben ohne alle unnötige Quälerei.

Katastrophengedanken und Gedankenketten sind aktiv zu unterbrechen um sich dem Moment zu widmen. Im Buddhismus finden sich viele interessante Anregungen dazu.

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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