Hey Ihr da draußen,
ich bin Alania aus Berlin und gerade in Norwegen im Urlaub. Und hier werde ich mir gerade mehr als deutlich bewusst, dass ich ein echtes Problem habe: Ich habe panische Angst vorm Stürzen/Hinfallen. Diese Angst habe ich schon seit der Kindheit an, aber hier stellt es mich gerade vor unüberwindbare Hürden. Um eins klarzustellen: Es ist keine wirkliche Höhenangst, nein, ich habe Angst zu stolpern oder umzuknicken oder auszurutschen und dann hinzufallen. Und hier in Norwegen, wo ich eigentlich wandern wollte, fängt meine Angst an, mich zu erdrücken. Aber die Wanderwege hier gehen oft wörtlich über Stock und Stein. Jetzt, in diesem Moment sitze ich auf einem Parkplatz, nachdem ich eine als einfach bezeichnete Wanderung abgebrochen hab. Meine Familie ist den Weg allein weitergegangen. Ich war den krampfartigen Tränen nahe, als der Weg erst über sehr viel Wurzelwerk und dann über größeres Geröll führte. Um mich sicher zu fühlen brauche ich einen sicheren Tritt. Die Wanderung auf den Himakånå war zum Beispiel kein Problem für mich, da dieser nur aus Schotterweg bestand - steil bergauf zwar, aber leicht zu begehen.
Ich habe oft das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Mein Mann, der scheinbar vor nichts wirklich Angst hat, scheint zunehmend von mir genervt zu sein. Momentan weiß ich nicht mehr weiter und heule hier mitten im Nirgendwo.
Menschen, die keine echten Ängste kennen, geben mir zunehmend das Gefühl, gestört und ne Memme zu sein. Ich hoffe, dass ich wenigstens hier auf ein bissl Verständnis stoße.
Traurige Grüße
Alania
ich bin Alania aus Berlin und gerade in Norwegen im Urlaub. Und hier werde ich mir gerade mehr als deutlich bewusst, dass ich ein echtes Problem habe: Ich habe panische Angst vorm Stürzen/Hinfallen. Diese Angst habe ich schon seit der Kindheit an, aber hier stellt es mich gerade vor unüberwindbare Hürden. Um eins klarzustellen: Es ist keine wirkliche Höhenangst, nein, ich habe Angst zu stolpern oder umzuknicken oder auszurutschen und dann hinzufallen. Und hier in Norwegen, wo ich eigentlich wandern wollte, fängt meine Angst an, mich zu erdrücken. Aber die Wanderwege hier gehen oft wörtlich über Stock und Stein. Jetzt, in diesem Moment sitze ich auf einem Parkplatz, nachdem ich eine als einfach bezeichnete Wanderung abgebrochen hab. Meine Familie ist den Weg allein weitergegangen. Ich war den krampfartigen Tränen nahe, als der Weg erst über sehr viel Wurzelwerk und dann über größeres Geröll führte. Um mich sicher zu fühlen brauche ich einen sicheren Tritt. Die Wanderung auf den Himakånå war zum Beispiel kein Problem für mich, da dieser nur aus Schotterweg bestand - steil bergauf zwar, aber leicht zu begehen.
Ich habe oft das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Mein Mann, der scheinbar vor nichts wirklich Angst hat, scheint zunehmend von mir genervt zu sein. Momentan weiß ich nicht mehr weiter und heule hier mitten im Nirgendwo.
Menschen, die keine echten Ängste kennen, geben mir zunehmend das Gefühl, gestört und ne Memme zu sein. Ich hoffe, dass ich wenigstens hier auf ein bissl Verständnis stoße.
Traurige Grüße
Alania
19.08.2023 10:35 • • 19.08.2023 #1
5 Antworten ↓