merkwürdig, vor was Menschen alles Ängste entwickeln können - bei mir sind es Tannenzapfen (botanisch genauer müsste es wohl Fichtenzapfen heißen, aber ich glaube, dieser Unterschied ist kein entscheidendes Kriterium).
Davor muss ich wohl schon als kleines Kind panische Angst gehabt haben. Meine Eltern jedenfalls berichten, dass ich bereits im Vorschulalter auf Waldspaziergängen Zeter und Mordio geschrien habe, sobald auf dem Weg auch nur ein einziger Zapfen lag. Mein Vater musste mich dann auf die Schultern nehmen und zu einem tannenzapfenfreien Wegabschnitt tragen.
Es ist also keineswegs auf die Angst beschränkt, von einem herabfallenden Objekt getroffen zu werden, das ließe sich ja noch einigermaßen rational erklären. Und die Phobie hat sich im Laufe der Zeit - leider - auch nicht in Luft aufgelöst.
Übrigens: Je runder der Zapfen (z. B. Lärchen- oder Pinienzapfen), umso weniger Ängste habe ich, bis hin zu gar keiner Angst. Aber je länger und gestreckter, eventuell dabei noch gekrümmt, desto mehr steigt Panik in mir hoch.
Fast glaube ich, mit dieser Form der Phobie allein zu sein. Zumindest die gängigen Internet-Suchmaschinen haben keine brauchbaren Treffer ausgespuckt. Hat jemand hier vielleicht die gleiche oder eine ähnliche Phobie, diese vielleicht schon überwunden?
Viele Grüße
Nightprowler
24.11.2009 12:24 • • 19.07.2020 #1
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