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Hallo alle zusammen

Bei mir ist es so,dass ich nun schon fast 2 Jahre keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr genutzt habe.Allein schon bei der Vorstellung in eine Bahn zu steigen lässt mich panisch werden.Ich hab wirklich Angst,dass ich es darin dann nicht aushalte.Man ist ja auch gezwungen dort zu sitzen und nicht hin und her zu gehen.Das stell ich mir aber sehr schlimm vor.Ich kann da nicht einfach so sitzen...mit all den Symptomen.
Hat hier jemand Tipp's für mich,wie ich meine Angst überwinden kann?Oder wie es wärend der Fahrt für mich erträglicher sein könnte?

GGLG Diana

07.08.2010 16:02 • 15.11.2017 #1


15 Antworten ↓


Kann mir denn da niemand weiterhelfen oder tipps geben?
Wär euch wirklich dankbar dafür

A


Angst vor öffentlichen Verkehrsmitteln

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Steig einfach ein und fahr eine Station. Dann wieder raus. Danach zwei Stationen und so weiter. Es geht! Ich habe es gemacht.

Die erste Station war nicht schön, ich bin mit Beinen wie Pudding ausgestiegen, die zweite Fahrt war schon nicht mehr so schlimm.

Deine Angst wird immer größer, je länger Du vermeidest.

Steig ein und stell Dich der Angst, es wird Dir nichts passieren. Die anderen merken Dir nichts an, es ist nur in Deinem Kopf!

Du willst doch nicht Dein Leben lang Angst haben...der erste Schritt ist das Wichtig.

Wer durch die Hölle geht, muss einfach weiter gehen...

Alles Liebe, berlina

ich versuche mich immer abzulenken....nimm immer Kaugummi mit und versuche einfach nicht dran zu denken in welcher Situation ich mich grad befinde...
Zähle rückwärts,stelle mir Rechenaufgaben oder denke an etwas schönes...

manchmal beobachte ich auch das Verhalten der anderen Menschen....ganz lustig und interessant manchmal...

Wie Berlina schon schrieb,fang langsam an und jeden Tag ein Stückchen weiter, dann wird es mit der Zeit kein Problem mehr für Dich sein...

Viel Glück

lg.Eva

Ich danke euch sehr.
Werd wohl nich drumrum kommen es einfach zu wagen *lach*
Dabei bin ich damals sehr gern Bus und Bahn gefahren.
Wenn ich es geschafft habe,werde ich euch davon berichten.
Vielleicht stelle ich es mir einfach schlimmer vor als es ist.

Vielleicht nicht grad damit anfangen wenn die Busse und Bahnen überfüllt sind...

Nein...das nun nicht.Ich glaub das würde ich dann auch nicht unbedingt durchhalten.

@blueeyeslookatyou

ich kenne dein problem, habe das seit jahren....
ich habe dann immer angst nicht mehr raus zukommen auch in bussen wenn viele austeigen wollen aber bahn ist noch schlimmer, habe horrorfilme im kopf, was wenn so ein tunnel einstürzt oder ein zug entgleist...

ich versuche mich auch abzulenken, manchmal geht es...aber oft muss ich abbrechen und austeigen....
ich suche auch noch nach einer lösung für mich um das zu schaffen...

ich wünsche dir viel glück und erfolg !

lg eisblume

Hallo!
Ich hab ein paar (viele, sorry:) Ideen, vielleicht wäre ja was bei für dich?

..Vielleicht wäre es auch eine gute Idee wenn du, wenn du jetzt vorhast, BEWUSST und extra deswegen loszufahren, dass du das nicht mit dem wichtigen und unangenehmen Termin beim Finanzamt verbindest, für den Anfang, sondern dir vielleicht bei XY in XY endlich diese coole Jacke kaufst, die du so toll findest oder was auch immer so die Dinge sind die du wirklich gern machst..

Ich finds voll ekelig, und kann garnicht beschreiben WIE ekelig, diese Festhaltestangen und so anzufassen. Deswegen hab ich halt immer Feuchttücher oder so dabei, weil ich mich damit (bakterienmäßig zwar voll unlogisch:) ), einfach wohler fühle. Ich finde das nicht schlimm, problematisch,oder so..

Für Bahn voll oder so, würde vielleicht extra früh genug losfahren auch die Freiheit geben, einfach auszusteigen, wenn man keine Lust mehr hat, oder die Bahn die so voll ist, einfach erstmal durchfahren zu lassen.
Vielleicht, wenn diese Möglichkeit nämlich einfach so bestehen würde, fällt dieses Zwanghafte weg, und man würde nichtmal die Notwendigkeit auszusteigen empfinden.

Wegen Tunnel die einstürzten könnten, und Züge die entgleisen. Ich zum Beispiel befasse mich bei Zug- und Bahnfahrten ganz oft einfach intensiv damit, und das meist einfach aus Zeitgründen, was ich gleich zu erledigen habe, nämlich ich muss in XY das Gleis soundso wechseln, eigentlich noch was besorgen, usw. Ich hab auch oft einfach was zu schreiben in der Tasche, oder kritzle Blödsinn da rein. Ich finde Bahnfahren ansonsten unerträglich langweilig, und deswegen kommt es auch vor dass ich einfach andere beobachte..
Wie Chaosfee schrieb.

Man wird feststellen, es sind Menschen die malen, telefonieren, schreiben, stricken (mach ich auch im Zug), arbeiten oder lesen.
Wenn man das intensiver beobachtet, ist man sich selber vielleicht sicherer, diese Menschen machen alles, aber niemals den Eindruck gleich vor ne Brücke zu fahren, oder Todespanik zu haben, vielleicht gibt das auch ein bißchen Sicherheit.

Vielleicht auch irgendwas dabei haben was einem das Gefühl gibt an einem vertrauten Ort zu sein, sei es ein Schmuckstück (Freundschaftsband), oder ein Döschen mit Lavendel zum Schnuppern, weil man damit den eigenen Garten, oder das Schlafzimmer verbindet. Oder so..

Aber Bahn- und Busfahren wirklich als normal zu empfinden setzt vielleicht auch leider voraus dass auch regelmäßig zu tun. Also ist vieles (was sich jez so einfach und klug anhören mag) denke ich auch einfach nur Gewöhnungssache..

Liebe Grüße, viel Glück und Spaß (irgendwann!:))
(achso, bin übrigens neu hier, und schmeiß mal ein Hallo in die Runde!)

Seitdem meine Panikattacken da waren bin ich auch nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Da ich auch nie darauf angewiesen war habe ich es bis heute gemieden das Problem anzugehen. Ich glaube wenn es wirklich mal nötig werden würden dann wird es sehr schwierig für mich werden.

Hallo.....
ich bin gezwungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
Meine Therapeutin so wie mein Psychiater haben in der Stadt ihre Praxen.

Ich muss also ob ich will oder nicht jeden Mittwoch mit dem Zug nach Hannover und auch wieder zurück.
Auch wenn ich es jede Woche mache,ist meine Angst nicht großartig weniger geworden.
Die Schweißausrüche und das verkrampfen der Beine ist immer noch da.Auch das Herz schlägt immer noch schneller und die Nervosität ist da .

Mir wurde in der Reha gesagt ich müsste an sich so lange in der Situation bleiben,bis die Angst weg geht.
Ich frage mich wie viele Stunden Zug ich dann fahren soll am Stück.

Huhu und herzlich Willkommen Charakter

Und ein ganz grosses Dankeschön an dich.Das sind wirklich sehr tolle Tipps,die ich bei der nächsten Bahnfahrt einfach mal berücksichtigen werde.Im Moment ist jede Fahrt einfach nur unheimlich und unangenehm.Bin aber leider darauf angewiesen (zumindest was Termine in der Stadt betrifft).Vielleicht normalisiert sich das ja im laufe der Zeit.
Drück euch allen ganz doll die Daumen.

@Rasende Feder

Hab grad gesehen,dass du auch aus Hannover kommst (zumindest in der Nähe wohnst).Man soll ja wirklich immer so lange in der Situation bleiben bis die Symptome nachlassen.Wenn es danach ginge,müsste ich auch immer von Empelde aus nach Nirgendwo fahren *lach*.Aber warscheinlich muss man das über Wochen/Monate regelmässig machen,damit es einem wärend der Fahrt etwas besser geht.

[quote=berlina]Steig einfach ein und fahr eine Station. Dann wieder raus. Danach zwei Stationen und so weiter. Es geht! Ich habe es gemacht.

Die erste Station war nicht schön, ich bin mit Beinen wie Pudding ausgestiegen, die zweite Fahrt war schon nicht mehr so schlimm.

Deine Angst wird immer größer, je länger Du vermeidest.

Steig ein und stell Dich der Angst, es wird Dir nichts passieren. Die anderen merken Dir nichts an, es ist nur in Deinem Kopf!


Davon würde ich abraten,jemanden zusagen es passiert nix und dann passiert es doch es ist nciht böse gemeint,aber ich habe auch dieses Problem alleine Bus zu fahren.Bei mir ist es nur so,dass ich Angst hab um zu kippen (Agoraphobie). Klar,du wilslt dich damit beruhigen und bei vielen klappt das,aber wenn du angst hast,kannst du schwer klar denken und gerade bei einer phobie.Aber die Idee mit dem Busstationsystem ist eine gute idee.. Ansonsten versuch zu fuss zu gehen oder allternativ mit dem Fahrrad zu radeln wenn es überhaupt nicht geht

Hallo zusammen

ich habe gelernt, in der Situation so lange zu bleiben, bis die ganz starken Symtome nachlassen. Man sollte diese Symtome bewußt wahrnehmen. Das ist wirklich sehr schlimm und auch sehr anstrengend.
Doch danach ist man mächtig stolz auf sich und das ist so ein tolles Gefühl über seinen eigenen Schatten gesprungen zu sein!

Als es mir gelungen ist, wollte ich gleich am nächsten Tag wieder mit dem Bus fahren. Natürlich hatte ich auch diesesmal diese miesen Symtome, aber ich habe es diesesmal besser aushalten können, weil ich wußte, dass sie auch bald wieder verschwinden und mir nichts passieren wird.

8 Wochen habe ich fast täglich geübt. Nun fahre ich wieder Bus ohne darüber nachzudenken, dass ich Bus fahre

Versucht den Teufelskreis zu durchbrechen!!

Ich wünsche euch ganz viel Kraft!!!

LG Bibi

Hallo ich bin neu hier und habe mich gerade eben in diesem Forum angemeldet, weil ich es immer sehr hilfreich finde sich mit anderen Leuten oder Personen auszutauschen, denen es eventuell genauso geht wie mir oder die auch Kummer oder Angst haben. Ich bin 21 Jahre alt und studiere schon seit einiger Zeit. Vor kurzem bin ich ausgezogen in die Stadt und wohne nun in einer sehr lieben WG und habe zwei männliche Mitbewohner. Ich selber habe schon eine Therapie hinter mir und befinde mich derzeit wieder in einer, weil ich einfach gemerkt habe dass es mir zu viel wurde. Zu meiner Angst/meinen Ängsten: Ich leide seit mehreren Jahren unter schweren Panikattacken bzw. einer Agoraphobie/Sozialphobie. Die Panikattacken bekomme ich eigentlich immer ganz gut in den Griff, wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere und bei mir bleibe. Dennoch meide ich jegliche Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln und schaffe es nur mit meinem Auto zu meiner Uni zu fahren oder etwas zu unternehmen. Ich bin sehr gerne unter Leuten und habe auch sehr viele und liebe Freunde. Dennoch wissen die wenigsten von meiner Phobie, weshalb ich ihnen schon oft kurzfristig absagen mussten und sie immer enttäuschter wurden - Klar verständlich wenn die meisten denken ich hätte keine Lust. In der Stadt ist es immer sehr schwierig zu parken und auch das kostet sehr viel Geld. Ich kann mich einfach nicht überwinden mit den Öffentlichen zu fahren. Es hat sich im Gegensatz zu früher schon verbessert, wo ich nicht einmal Einkaufshäuser oder Supermärkte betreten konnte. Aber teilweise bekomme ich nun diese Panikattacken in meiner Vorlesung und habe Angst mich übergeben zu müssen vor allen anderen Leuten. genau deshalb fällt es mir auch so schwer irgendwo in der Öffentlichkeit zu sein - In meinem Auto kann ich mich immer schnell verkriechen und es gibt mir irgendwie Sicherheit. Ich fühle mich auch sehr unwohl an Orten an denen es keine Toilette gibt - Ich brauche also immer einen Rückzugsort wohin ich mich flüchten kann, sonst bekomme ich Angst. So viel erstmal zu mir Ich freue mich schon auf eure Antworten und hoffe dass ich euch auch weiterhelfen kann bei Fragen!
Eure Flokke

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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