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Hallo

Ok es soll jetzt nicht irgendwie blöd klingen, aber ich glaube ich habe tatsächlich so eine Art ''Bauchraumgegendphobie'' entwickelt. Ist echt kein Witz...

Ich habe im Prinzip vor allem Angst, was mit meinem Bauchraum zu tun hat.

Da sind so klassische Sachen wie: Angst vor Übelkeit, Angst vorm Erbrechen, Angst vor Magenkrämpfen, Angst vor Sodbrennen oder Kneifen durch Luftbildung, Angst vor unkontrollierten Darmentleerungen etc...
Aber je länger mich das beschäftigt, desto weitreichender wird das. Zb habe ich derzeit immer nach dem essen rückenschmerzen...... kommt in meinen Augen natürlich vom bauchraum und der speiseröhre, Druck auf der Brust, was in meinen Augen auch vom Bauch und der Speiseröhre. Ich kriege direkt übertriebene Panik wenn es nur gluckert, dann bekomme ich schon Herzrasen und Atemnot, dann gluckerts natürlich noch mehr. Kriege dann auch nicht selten Durchfall usw. Also jeder kleine Mucks, der mein Bauch von sich gibt, ist für mich direkt ein riesiges Problem. Nicht selten empfinde ich auch Schwindel nach dem Essen...
Sachen wie bevorstehende Entleerung, bevorstehendes Aufstoßen, Schluckauf etc, also sachen die ich kommen sehe (man hat bereits luft im bauch und merkt dass es sich den weg nach oben oder unten bahnt), fühle ich total übertrieben intensiv, ebenso wenn ich essen herunterschlucke, kann ich im prinzip den ganzen restlichen Tag ''wandern'' spüren.... was teilweise echt unangenehm ist.

Dadurch hat sich bereits eine Art Essstörung entwickelt. Also zum einen denke ich natürlich den ganzen Tag: Oh mist, gleich musst du was essen... ich verzögere es und vermeide es, aber da man ohne Essen nicht leben kann, esse ich natürlich trotzdem, aber wie bereits erwähnt geht es mir danach meist schlecht, vllt weil ich schon vermute dass es so sein wird. Auslöser wird irgendein magen Darm leiden gewesen sein, dass ich dann bis heute in meinem kopf so fortsetze. ich bin bereits untergewichtig und habe angst noch mehr zu verlieren. Allein deshalb dreht sich oft mein ganzer Tag um essen, weil ich weiß dass ich essen MUSS, aber dann will ich es noch weniger...

Ich habe mittlerweile echt Angst vor den Konsequenzen des Essens. Man könnte ja was nicht vertragen und muss sich übergeben oder kriegt schmerzen oder so. vieles im alltag kreist darum, essen gehen oder unterwegs ne kleinigkeit zu sich nehmen, wenn man zb in der uni ist, wird dann zur echten Zerreißprobe, und ist besonders unangenehm, wenn andere mit dabei sind.

Es kann einen echt fertig machen, wenn man das essen nicht mehr genießen kann, am meisten belastet mich nicht mein eigener genuss daran, sondern dass ich zusammen mit anderen das nicht mehr genießen kann, also dass die dann auf mich rücksicht nehmen müssen, wenn ich wieder probleme habe oder so... und es ist mir peinlich, wenn ich zusammen mit anderen sitze und zb so sehr auf das runterschlucken achte, dass ich mich dann manchmal verschlucke... oder dass ich ewig brauche bis ich fertig gegessen habe...

also es bestimmt echt viel in meinem leben und belastet mich sehr...

Kennt vllt jemand dieses Phänomen und kann mich gegebenfalls beruhigen, oder gibt es tipps geben...
Auf jeden fall ist das vermeidungsverhalten schon im vollen gange, therapie steht natürlich an, das ist bereits im gange, aber alltagstipps wären echt hilfreich. oder bin ich damit allein?

lg und danke im voraus

25.09.2012 00:55 • 14.08.2013 #1


14 Antworten ↓


Oh nein, kein Mitleidender, der mitfühlen kann oder mir Tipps geben kann ^^ ich bin wirklich am verzweifeln ^^

LG

A


Angst vor meinem Bauch :(

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Hallo littleangel,

Ich weiß nicht ob ich dein Problem wirklich richtig verstanden habe,aber eine Bauchangst habe ich auch! Ich leide seit meiner Kindheit unter emetophobie und seit ich mehrfach Erfahrungen mit Magen-Darm-Grippen gemacht habe,dadurch von starken Bauchschmerzen,übelkeit und heftigen durchfällen geplagt wurde,höre ich ständig auf meinen Bauch und dessen Geräusche! Sobald er anfängt zu kneifen oder zu grummeln,bekomme ich Panik. Auch Pass ich extrem bei meiner Ernährung auf!Ich bin sehr sehr wählerisch geworden und wenn mein Bauch mir schon sorgen macht weil er kneift oder grummelt,Esse Ich manchmal überhaupt nichts mehr.

Dadurch hat sich bereits eine Art Essstörung entwickelt.

Dadurch hat sich bereits eine Art Essstörung entwickelt. Ich hab auch essstroerung!
einige Dinge esse ich nicht, weil ich fühle mich einfach unangenehm, sie zu essen. Das Geschmack is total ok für mich!
Unter den Dingen: Rindfleisch, hammelfleisch usw

Hallo,

Hab mich aufgrund deines Beitrags hier angemeldet, war ganz erstaunt dass es anscheinend jemanden gibt der die selbe Angst hat wie ich
Mir geht es schon seit längerem genau so wie du es beschreibst. Ich habe panische Angst vor allem was in irgendeinerweise mit meiner Bauchgegend zutun hat.
Wenn ich nicht grad abgelenkt bin drehen sich meine Gedanken nur um meinen Bauch,bzw ums essen.
Das schlimme ist, ich LIEBE essen aber inzwischen kann ich es gar nicht mehr genießen weil ich andauernd Angst habe irgendetwas nicht zu vertragen.
Bei mir ists auch so dass ich gleich Panik bekomme wenn es mal im Bauch gluckert oder zwickt..
Ich WEIß dass das total übertrieben und verrückt ist aber ich kann nichts dagegen tun, diese Gedanken (was ist wenn mir schlecht wird?was ist wenn ich das nicht vertrage? Wie fühlt sich mein Bauch an?- Ogott irgendwass stimmt da nicht...etc) sind immer da
Leider kann ich dir auch keine sinnvollen Tips geben. Ich regle das so dass ich immer erst Nachmittags oder Abends esse, also wenn ich weiß dass ich nicht mehr außer Haus muss. Aber gesund ist das natürlich nicht und auf die Dauer kann das auch keine Lösung sein.
Außerdem gehe ich in Therapie und versuche dort an meinem Problem zu arbeiten.
Medikamente nehme ich auch schon seit Ewigkeiten, sind aber anscheinend nicht die richtigen.Und neue ausprobieren ist für mich auch ganz schwer weil ich da ja auch die Angst habe dass die mein Magen nicht verträgt
Ach ehrlich ich kann soo gut verstehen wie du dich fühlst, es ist einfach zum verrückt werden und nimmt einem sehr viel an Lebensqualität :/
Vielleicht ist es ja ein kleiner Trost für dich, zu wissen dass du nicht die einzige mit dieser Angst bist!

Liebe Grüße

Fragt doch mal euren Therapeuten, ob es helfen würde, sich ganz medizinisch mit den normalen Bestandteilen unseres Innenlebens vertraut zu machen. Was hat man als Mensch so alles im Bauch, wie funktioniert ein normaler, gesunder Bauch (damit man sich nicht damit ängstigt, was da alles nicht funktionieren kann) und was für Geräusche macht ein gesunder Bauch warum.
Dann kann man vielleicht auch damit anfangen, den eigenen Geräuschen die normale, gesunde Funktion zuzuordnen und sich nicht die ganze Zeit Sorgen machen, ob das jetzt ein schlimmes Gluckern war, sondern WEIß Oho, das war also ein gutes Gluckern, weil mein Darm zufrieden mit genau der richtigen Menge Nahrung beschäftigt ist. Quasi wie eine zufrieden schnurrende Katze.

Mich beruhigt es total, wenn ich verstehe, was vorgeht und warum.

hallo,
ich habe gerade den Beitrag gelesen, und euch ein bißchen meine Erfahrungen dazu schrieben. Die Überschrift des rtikels hat mich neugierig gemacht, weil ich nicht genau wußte was damit gemeint war, aber als du dein krankheitsbild beschrieben hast, wußte ich sehr wohl was du damit meinst. Bei mir hat das ganze 2001 angefangen. ständige Übelkeit, panikattacken uns so weiter und so weiter.Kurz gesagt, ich landetet in der gleichen Spirle in der ihr euch gerade befindet. Ich hatte wahnsinnige Angst davor das mir schlecht wird. die Vorstellung mich übergeben zu müssen, hat mich wahnsinnig gemacht( bei mir kam noch erschwerend hinzu das ich Nahrungmittelallergien habe, wodurch mir wirklich schlecht geworden ist, aber das kam erst später raus.)ich habe mch kaum noch vor die Tür getraut weil ich Angst hatte das mir schlecht wird. an jedem Ort an dem ich sein musste hab ich als erstes nachgeprüft wo die Toilette ist, damit ich weiß wohin ich gehen muss wenn ich mich übergebe ( was nie passiert ist)jeder Sitzplatz wurde so gewählt, dass man schnell raus ist. ich weiß bis heute nicht wie ich es geschafft habe meine Ausbildung fertig zu machen, aber irgendiwe hab ich es geschafft. ich arbeitete in einer Kita, ich brauche euch nicht sagen wieviel magen-Darm-Grippen bei Kindern zwische 3 und 6 Jahen umgehen, und ich glaube ihr wisst auch wie ich mich bei jeder einzelnen gefüht habe. ich habe irgendwann aufgehört zu essen, weil ich es einfach vor lauter Angst nich mehr konnte. Brötchen und Bananen waren das einzige was noch ging ( davon wird einem ja nicht schlecht).ich bin teilweise nachts mit Magenkrämpfen aufgeacht, weil ich so einen Hunger hatte, dass dieser schon Schmerzen verursacht hat. für so einen Fall hatte ich dann einen Butterkeks zu Hauseliegen. Als ich nur noch 40 kilo wog,bin ich in therapie und dann auch in eine tagesklinik gegangen.

ichhabe den Weg aus dem ganzen geschafft. ich habe gelernt damit umzugehen. Ganz weg ist es nie gegangen und wird es auch nicht. mir wird immernoch komisch bei jedem magen-Darm-Infekt der rumgeht ( bei dem ich mich aber fast nie anstecke), wenn ich am nächsten Tag etas bestimmtest vorhab,überlege ich mir genau was ich am Vortag esse. Bloß nix wie Hähnchen oder sowas wobei man sich den Magen verderben könnte.aber das ist das einzige was bei mir übrig geblieben ist.ich konnte die letzten Jahre wirklich einigermaßen normal leben.

der Vorteil von Speierling ist gar nicht schlecht. sich mit dem ganzen auseinanderzusetzen ist vielleicht gar nicht so verkehrt.aber ich denke es ist auch wichitg zu wissen so genau das problem liegt. Denn das muss ja nicht das eigentliche Symptom sein. Das kann auch etwas ganz anderes sein. bei mir zum Beispiel ist es eine ganz andere grundangst die sich nur durch diese Magengeschichte geäußert hat. ich habe Angst die konrtolle zu verlieren. ich fahre ungern zug, bin ungern Beifahrer im Auto usw. Das alles sind situationen denne ich mich entziehen kann wenn ich will. aber vor Erbrechen oder Durchfall kann ich mich nicht schützen. Das kommt ohne das ich es kontrollieren kann. somit was meine ganze Magengeschichte der auslöser aber nicht das problem. jetzt gerade habe ich wieder genau das selbe Problem, dieses mal ist es mein tattoo. es macht mir Probleme, und da ich das ja nun mein Leben lang habe, bin ich der Meinung dass ich jetzt mein Leben lang diese Probleme haben werde, ohne dass ich es kontrollieren kann.
Das selbe Problem also, nur ein anderer Auslöser.
ich weiß nicht wie es bei euch ist. Aber vielleicht steckt da auch ein anderes problem hinter was ihr bekämfen müsst.
ber ich hab es dort hinaus geschafft. irh schafft das auch. und bitte tut euch und eurem Körper einen gefallen. Hört bloß icht mit dem essen auf. das ist so so furchtbar. und ich verspreche euch, dass die Magenprobleme mit leerem Magen wirklich schlimmer sind.Esst wenigstens leicht verdauliche Kost.
ich hoffe ich konnte euch ein klein wenig Mut machen. ihr seid nicht die Einzigen, und man kann den weg da hinaus schaffen, auch wenn das für euch im Moment undenkbar ist.
Ganz liebe grüße!

Hallo,

ich habe immer schreckliche panik dass mir schlecht wird und ich mich dann übergeben muss.
ich hatte das schonmal als kind das ging dann aber auch wieder ziemlich schnell weg.

doch nun habe ich es seit etwas mehr als einem jahr wieder akut

Sobald jemand in meiner nähe krank ist und sich übergeben muss krieg ich panik und denke dass ich es dann auch bekomme.
ich bekomme das aber auch aus heiterem himmel wenn sich niemand in der nähe übergibt oder krank ist...ich steiger mich dann immer weiter rein.

Ich habe eigentlich noch nie probleme mit dem magen gehabt deshalb verstehe ich auch nicht warum diese angst bei mir so schlimm ist.

Gibt es hier vielleicht jemanden mit dem gleichen oder einem ähnlichen problem ?

Über eure Beiträge freue ich mich sehr...würde mich gerne mit jemandem mit einem ähnlichen problem austauschen

Viele Grüße
Engelchen

@speierling

Danke für deinen Tip!
Dadurch dass ich diese Angst habe habe ich schon einiges über die verschiedenen Organe im Bauch und dem Verdauungsvorgang gelesen.Leider hat mir das nicht wirklich geholfen da ich ja vom Verstand her weiß dass es ganz normal ist wenn es mal irgendwo gluckert usw, aber es FÜHLT sich nicht normal an. Schwer zu beschreiben das ganze. Es ist so wie bei Zangshandlungen,man weiß dass es völlig unsinnig ist diese auszuführen aber trotzdem kann man nicht anders.

@mami81

Dein Text hat mir Hoffnung gemacht, danke dafür!
Hast du denn in der Tagesklinik auch Medikamnte bekommen?
Ich bin gerade dabei meine um zu stellen und hoffe das die mir das ganze ein bisschen leichter machen können.
Was mir in den letzen Jahren auch wirklich geholfen hat war mich immer wieder dazu zu überwinden trotz der Angst etwas zu unternehmen und es hat sich auch schon sehr sehr viel gebessert aber ich schaffe es leider noch immer nicht etwas zu essen und dann noch das Haus zu verlassen.
Aber im Moment bin ich ganz zuversichtlich dass ich das auch noch lernen werde.

@engelchen88

Gabs denn einen Auslöser dafür dass diese Angst jetzt plötzlich wieder zurück gekommen ist?Und wie hast du es damals,als Kind geschafft wieder davon loszukommen?
Wie gesagt,ich kenne das aber bei mir ist es nicht nur die Angst zu erbrechen sondern generell vor allem was sich in meinem Bauch abspielt.Aber im grunde gehts ja um dasselbe.
Gehst du in Therapie?

lg an alle!

Zitat von frei.sein:
@speierling

Danke für deinen Tip!
Dadurch dass ich diese Angst habe habe ich schon einiges über die verschiedenen Organe im Bauch und dem Verdauungsvorgang gelesen.Leider hat mir das nicht wirklich geholfen da ich ja vom Verstand her weiß dass es ganz normal ist wenn es mal irgendwo gluckert usw, aber es FÜHLT sich nicht normal an. Schwer zu beschreiben das ganze. Es ist so wie bei Zangshandlungen,man weiß dass es völlig unsinnig ist diese auszuführen aber trotzdem kann man nicht anders.

@mami81

Dein Text hat mir Hoffnung gemacht, danke dafür!
Hast du denn in der Tagesklinik auch Medikamnte bekommen?
Ich bin gerade dabei meine um zu stellen und hoffe das die mir das ganze ein bisschen leichter machen können.
Was mir in den letzen Jahren auch wirklich geholfen hat war mich immer wieder dazu zu überwinden trotz der Angst etwas zu unternehmen und es hat sich auch schon sehr sehr viel gebessert aber ich schaffe es leider noch immer nicht etwas zu essen und dann noch das Haus zu verlassen.
Aber im Moment bin ich ganz zuversichtlich dass ich das auch noch lernen werde.

@engelchen88

Gabs denn einen Auslöser dafür dass diese Angst jetzt plötzlich wieder zurück gekommen ist?Und wie hast du es damals,als Kind geschafft wieder davon loszukommen?
Wie gesagt,ich kenne das aber bei mir ist es nicht nur die Angst zu erbrechen sondern generell vor allem was sich in meinem Bauch abspielt.Aber im grunde gehts ja um dasselbe.
Gehst du in Therapie?

lg an alle!




Ich habe einen Termin beim Psychater nächste woche. mal schaun was da raus kommt.
ich habe keine ahnung wie das als kind wieder weg gegangen ist...ich denke da hab ich dann einfach irgendwann diese gedanken nicht mehr gehabt.
ich hoffe so sehr dass ich mein problem bald in den griff bekomme

grüße

ich bekomme auch ziemlich oft durch meine angst vor dem schlecht sein und dem erbrechen dann durchfall.
kennt das jemand von euch ?

Hey ihr Lieben

Erst dachte ich als niemand geantwortet hat dass niemand dieses ''komplette Bauchproblem'' auch hat.
Und nach einiger Zeit schaue ich mal wieder hier vorbei und siehe da, es gibt ja doch einige mit dem Problem.

Bei mir hat es sich mittlerweile so entwickelt, dass ich nur noch ausgewählte Sachen esse und alles weg schmeiße, was ich nicht mehr vertraue. und dabei ist es egal, wie lange es schon offen ist, noch nicht abgelaufen ist, gut gekühlt ist oder eben solche sachen. Alles kommt weg... geht nach ner zeit natürlich ganz schön ins geld. um dem einigermaßen vorzubeugen kaufe ich derzeit nur tageweise ein und öffne etwas nur, wenn ich weiß dass ich es auch esse. und ich habe mir nen haufen frischhaltedosen gekauft, damit sowas wie geöffnetes mehl, zucker etc gut gelagert werden kann und das nach zwei wochen nicht auch in die tonne fliegt. oder nudeln, reis, ich lasse derzeit nichts offen stehen, und essen vom vortag geht direkt in den müll. ich verzichte mittlerweile auch extrem auf öffentliches Essen, wie im Restaurant, der Mensa, bäckereien, pizzaservice usw usw. und wenn ich mich doch mal hab überreden lassen, dann kriege ich NATÜRLICH grundsätzlich etwas mit dem Magen, Krämpfe Durchfall oder sonstiges.

Desweiteren achte ich mittlerweile sehr auf saubere Hände, was manchmal nicht ganz einfach ist, wenn man Verwandte mit kindern hat oder Kunden bedient. aber wenn ich zb mehrere kunden bedient habe und dann mal luft ist, wasche ich mir direkt die hände usw.

Also man merkt, es schränkt mich nach wie vor extrem ein, aber ich tue trotzdem eines: ich esse! ich muss mich aber nach wie vor dazu zwingen. vor allem morgens muss ich mich treten, im laufe des tages geht die hemmschwelle so langsam weg, und daher esse ich trotzdem recht viel.

Natürlich musste gerade über weihnachten und zwischen den jahren die magen darm grippe rum gehen, und ich war direkt an Silvester dran

um die medikamenten frage zu klären: ich nehme außer iberogast nichts, und iberogast auch nur wenn tatsächlich beschwerden auftreten. hin und wieder Talcid, wenn ich mich aufrege und Sodbrennen kriege, aber meistens versuche ich egal welche beschwerden auf natürlichem wege wieder loszuwerden, bei durchfall eben bananen, bei magenkrämfen kamilletee, bei sodbrennen mal ein glas stilles wasser oder milch. in der regel funktioniert das ganz gut, nur wenn mich die panik packt oder ich glaube das könnte schlimm enden (zb mit erbrechen) dann gibts eben auch medis.

Vor kurzem musste ich antibiotika nehmen wegen einer Entzündung, als ich die Packungsbeilage gelesen hatte, war aber natürlich alles zu ende, denn als SEHR HÄUFIGE Nebenwirkung stand folgendes: Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit.... dieses medikament war also der absolute magenkiller.... jede einnahme war eine absolute höllenqual für mich, obwohl ich vom arzt aufgrund meines geringen Gewichts die kinderdosis verschrieben bekam, also in der regel absolut verträglich, und für mich trotzdem schon ein höllentrip

@maximi: ja das kenne ich, ich höre auch direkt auf zu essen, wenn es kneift, rühre ich nichts mehr an. ich hasse meine bauchgeräusche, obwohl gerade die der beste beweis für eine gute magendarm funktion sind, man sollte sich glaube ich eher sorgen machen, wenn nichts mehr gluckert. natürlich kommt es auf die art und weise des gluckerns an ^^ die angst vorm erbrechen habe ich auch, obwohl wir ja eig noch dankbar dafür sein können, denn erbrechen schützt uns weitesgehend vor tödlichen koliken. mein ehemaliges süßes pony zb hatte dieses glück nicht, erbrechen zu können, und wäre mir beinah aufgrund einer kolik fast weggestorben natürlich weiß ich dass das ein schwacher trost ist, denn brechen will man trotzdem nicht.
ich bin als kind während eines keuchhustens fast an erbrochenem erstickt und seitdem ist das für mich ein rotes tuch. während dieses keuchhustens musste ich bestimmt 5-6mal am tag brechen wegen des starken hustens, der den brechreiz ausgelöst hatte. erstickt bin ich aber nur fast, weil ich im schlaf auf dem rücken lag, während des hustens dann erbrochenes ankam und ich wohl im gleichen moment reflexartig versucht habe runterzuschlucken, also eine verkettung sehr dämlicher zufälle ^^ aber geprägt hat es mich trotzdem...

@frei.sein: oh mann jaa, ich liebe essen auch, also den geschmackt und eig auch das rituelle daran, aber wie im ersten beitrag beschrieben kann ich es einfach nicht mehr genießen


@speierling: ja an sowas dachte ich auch schon, ich gehe demnächst wieder in therapie, vllt spreche ich das mal an. natürlich könnte man ja wieder googeln, aber bekanntermaßen schürt das oft die angst noch ^^ es ist sicherlich besser von einer kompetenten fachkraft erklärt zu bekommen was so alles im bauchraum vor sich geht. danke für den tipp

@mami81: ohja du sprichst mir aus der seele mit deinen erfahrungen, man geht kaum noch vor die tür, zuerst abchecken ob eine toilette greifbar ist, den ganzen tag daran denken (ich habe mein fsj in einer kita gemacht, daher verstehe ich die sache mit kranken kindern, bei uns ging damals sogar die schweinegrippe um, ich bekam nichts von alledem, aber der pure gedanke daran hat mich fertig gemacht, aber auch ich habe es erfolgreich durchgezogen )
Manchmal höre ich auch einfach auf zu essen, wenn mich die angst packt.
Es könnte auch bei mir andere ursachen haben, zb habe ich so ein problem mit dem selbstwertgefühl, ja manchmal richtig eine art selbsthass, und ich habe manchmal das gefühl, je schlimmer diese selbsthass oder selbstzweifelphase ist, desto schlimmer werden auch die körperlichen beschwerden, so als ob sich mein körper dann gegen mich selbst richtet, weil ich ihn nicht mag. also psychisch ausgelöst. hatte schon zwei magenspiegelungen und mein magen gehört zu der eher guten sorte und ich mag es auch nicht die kontrolle zu verlieren, und gerade beim erbrechen ist es so, dass ich es nicht kommen spüre, es platzt dann einfach raus, was gerade dann schlimm ist, wenn man eben unterwegs ist. vllt kommt mein therapeut auch dahinter, was sonst noch so dahinter steckt und was es bei mir auslöst.

@engelchen: ja genau was du beschreibst hatte ich, als ich diesen beitrag hier schrieb. mir wurde übel und dann hatte ich angst vorm übergeben, und das schaukelte sich immer mehr hoch. zu der zeit habe ich sehr wenig gegessen und alles gemieden was den magen aufregt. und ich kann grundsätzlich keinen menschen in meiner nähe ertragen, der sich magenmäßig schlecht fühlt. die bloße vorstellung derjenige muss sich übergeben geht bei mir garnicht. vor allem wenn derjenige tatsächlich krank ist und nicht etwa einen kater hat (dann will ich bei der kotzerei auch nicht dabei sein, weil ich dann angst habe, dass mir vor ekel schlecht wird). ich meide auch zb dinge, die in mir ekel hervorrufen, eben weil ich mich auch aus ekel nicht übergeben will (was mir auch noch nie passiert ist, obwohl ich schon viel ekliges gesehen hab). und ja ich kriege defintiv durchfall, wenn meine angst vorm schlecht sein auftritt, was dann natürlich die angst noch mehr schürt, dass ich etwas ernsthafteres haben könnte. meine reaktion darauf: totales fasten, ich weiß, ziemlich blöd

freue mich auch weiterhin auf antworten

Zitat von *LittleAngel*:
Hey ihr Lieben

Erst dachte ich als niemand geantwortet hat dass niemand dieses ''komplette Bauchproblem'' auch hat.
Und nach einiger Zeit schaue ich mal wieder hier vorbei und siehe da, es gibt ja doch einige mit dem Problem.

Bei mir hat es sich mittlerweile so entwickelt, dass ich nur noch ausgewählte Sachen esse und alles weg schmeiße, was ich nicht mehr vertraue. und dabei ist es egal, wie lange es schon offen ist, noch nicht abgelaufen ist, gut gekühlt ist oder eben solche sachen. Alles kommt weg... geht nach ner zeit natürlich ganz schön ins geld. um dem einigermaßen vorzubeugen kaufe ich derzeit nur tageweise ein und öffne etwas nur, wenn ich weiß dass ich es auch esse. und ich habe mir nen haufen frischhaltedosen gekauft, damit sowas wie geöffnetes mehl, zucker etc gut gelagert werden kann und das nach zwei wochen nicht auch in die tonne fliegt. oder nudeln, reis, ich lasse derzeit nichts offen stehen, und essen vom vortag geht direkt in den müll. ich verzichte mittlerweile auch extrem auf öffentliches Essen, wie im Restaurant, der Mensa, bäckereien, pizzaservice usw usw. und wenn ich mich doch mal hab überreden lassen, dann kriege ich NATÜRLICH grundsätzlich etwas mit dem Magen, Krämpfe Durchfall oder sonstiges.

Desweiteren achte ich mittlerweile sehr auf saubere Hände, was manchmal nicht ganz einfach ist, wenn man Verwandte mit kindern hat oder Kunden bedient. aber wenn ich zb mehrere kunden bedient habe und dann mal luft ist, wasche ich mir direkt die hände usw.

Also man merkt, es schränkt mich nach wie vor extrem ein, aber ich tue trotzdem eines: ich esse! ich muss mich aber nach wie vor dazu zwingen. vor allem morgens muss ich mich treten, im laufe des tages geht die hemmschwelle so langsam weg, und daher esse ich trotzdem recht viel.

Natürlich musste gerade über weihnachten und zwischen den jahren die magen darm grippe rum gehen, und ich war direkt an Silvester dran

um die medikamenten frage zu klären: ich nehme außer iberogast nichts, und iberogast auch nur wenn tatsächlich beschwerden auftreten. hin und wieder Talcid, wenn ich mich aufrege und Sodbrennen kriege, aber meistens versuche ich egal welche beschwerden auf natürlichem wege wieder loszuwerden, bei durchfall eben bananen, bei magenkrämfen kamilletee, bei sodbrennen mal ein glas stilles wasser oder milch. in der regel funktioniert das ganz gut, nur wenn mich die panik packt oder ich glaube das könnte schlimm enden (zb mit erbrechen) dann gibts eben auch medis.

Vor kurzem musste ich antibiotika nehmen wegen einer Entzündung, als ich die Packungsbeilage gelesen hatte, war aber natürlich alles zu ende, denn als SEHR HÄUFIGE Nebenwirkung stand folgendes: Magenkrämpfe, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit.... dieses medikament war also der absolute magenkiller.... jede einnahme war eine absolute höllenqual für mich, obwohl ich vom arzt aufgrund meines geringen Gewichts die kinderdosis verschrieben bekam, also in der regel absolut verträglich, und für mich trotzdem schon ein höllentrip

@maximi: ja das kenne ich, ich höre auch direkt auf zu essen, wenn es kneift, rühre ich nichts mehr an. ich hasse meine bauchgeräusche, obwohl gerade die der beste beweis für eine gute magendarm funktion sind, man sollte sich glaube ich eher sorgen machen, wenn nichts mehr gluckert. natürlich kommt es auf die art und weise des gluckerns an ^^ die angst vorm erbrechen habe ich auch, obwohl wir ja eig noch dankbar dafür sein können, denn erbrechen schützt uns weitesgehend vor tödlichen koliken. mein ehemaliges süßes pony zb hatte dieses glück nicht, erbrechen zu können, und wäre mir beinah aufgrund einer kolik fast weggestorben natürlich weiß ich dass das ein schwacher trost ist, denn brechen will man trotzdem nicht.
ich bin als kind während eines keuchhustens fast an erbrochenem erstickt und seitdem ist das für mich ein rotes tuch. während dieses keuchhustens musste ich bestimmt 5-6mal am tag brechen wegen des starken hustens, der den brechreiz ausgelöst hatte. erstickt bin ich aber nur fast, weil ich im schlaf auf dem rücken lag, während des hustens dann erbrochenes ankam und ich wohl im gleichen moment reflexartig versucht habe runterzuschlucken, also eine verkettung sehr dämlicher zufälle ^^ aber geprägt hat es mich trotzdem...

@frei.sein: oh mann jaa, ich liebe essen auch, also den geschmackt und eig auch das rituelle daran, aber wie im ersten beitrag beschrieben kann ich es einfach nicht mehr genießen


@speierling: ja an sowas dachte ich auch schon, ich gehe demnächst wieder in therapie, vllt spreche ich das mal an. natürlich könnte man ja wieder googeln, aber bekanntermaßen schürt das oft die angst noch ^^ es ist sicherlich besser von einer kompetenten fachkraft erklärt zu bekommen was so alles im bauchraum vor sich geht. danke für den tipp

@mami81: ohja du sprichst mir aus der seele mit deinen erfahrungen, man geht kaum noch vor die tür, zuerst abchecken ob eine toilette greifbar ist, den ganzen tag daran denken (ich habe mein fsj in einer kita gemacht, daher verstehe ich die sache mit kranken kindern, bei uns ging damals sogar die schweinegrippe um, ich bekam nichts von alledem, aber der pure gedanke daran hat mich fertig gemacht, aber auch ich habe es erfolgreich durchgezogen )
Manchmal höre ich auch einfach auf zu essen, wenn mich die angst packt.
Es könnte auch bei mir andere ursachen haben, zb habe ich so ein problem mit dem selbstwertgefühl, ja manchmal richtig eine art selbsthass, und ich habe manchmal das gefühl, je schlimmer diese selbsthass oder selbstzweifelphase ist, desto schlimmer werden auch die körperlichen beschwerden, so als ob sich mein körper dann gegen mich selbst richtet, weil ich ihn nicht mag. also psychisch ausgelöst. hatte schon zwei magenspiegelungen und mein magen gehört zu der eher guten sorte und ich mag es auch nicht die kontrolle zu verlieren, und gerade beim erbrechen ist es so, dass ich es nicht kommen spüre, es platzt dann einfach raus, was gerade dann schlimm ist, wenn man eben unterwegs ist. vllt kommt mein therapeut auch dahinter, was sonst noch so dahinter steckt und was es bei mir auslöst.

@engelchen: ja genau was du beschreibst hatte ich, als ich diesen beitrag hier schrieb. mir wurde übel und dann hatte ich angst vorm übergeben, und das schaukelte sich immer mehr hoch. zu der zeit habe ich sehr wenig gegessen und alles gemieden was den magen aufregt. und ich kann grundsätzlich keinen menschen in meiner nähe ertragen, der sich magenmäßig schlecht fühlt. die bloße vorstellung derjenige muss sich übergeben geht bei mir garnicht. vor allem wenn derjenige tatsächlich krank ist und nicht etwa einen kater hat (dann will ich bei der kotzerei auch nicht dabei sein, weil ich dann angst habe, dass mir vor ekel schlecht wird). ich meide auch zb dinge, die in mir ekel hervorrufen, eben weil ich mich auch aus ekel nicht übergeben will (was mir auch noch nie passiert ist, obwohl ich schon viel ekliges gesehen hab). und ja ich kriege defintiv durchfall, wenn meine angst vorm schlecht sein auftritt, was dann natürlich die angst noch mehr schürt, dass ich etwas ernsthafteres haben könnte. meine reaktion darauf: totales fasten, ich weiß, ziemlich blöd

freue mich auch weiterhin auf antworten


ohjeee...du sprichst mir aus der seele...
bei mir ist es auch so...sobald die panik in mir hoch steigt...(obwohl mir nicht mal schlecht ist) also das heißt ich denke solange daran dass es mir ja schlecht werden könnte bis es dann wirklich passiert.
und sobald die panik kommt...bekomme ich durchfall und durch den durchfall wird meine panik noch schlimmer denn der durchfall könnte ja auf eine magen darm grippe oder sonstiges hinweisen usw. ein teufelskreis.

eigentlich möchte ich gern selber raus schaffen aber ich denke ich werde mir hilfe holen müssen.
weiß jemand wie man sich selbst helfen kann damit der alltag besser wird und ich nicht die ganze zeit diese schlechten gedanken habe ?
ich weiß ablenkung aber wie genau....bei mir zieht zum beispiel fernsehen nicht mehr wirklich.

Viele grüße

Hi ihr Lieben

Mal ein kleines Update meinerseits, denn es ist mittlerweile echt viel passiert. Daher konnte ich auch nicht schreiben.

Ich habe tatsächlich meinen Traum wahr gemacht und bin selbstständige Nageldesignerin geworden Alles angemeldet, kleines Autochen besorgt und nun auf mobilem Wege zu den Kunden nach Hause. Ist momentan alles noch in der Beginnerphase, aber nach langer Gestaltungsphase des Logos und der anderen Dinge die man so braucht bis über den Papierkrieg mit dem Finanzamt ist nun alles geregelt. Das hat natürlich viel Zeit gefressen und vor allen Dingen mindestens 4000 euro ... Aber bisher finde ich die Investition lohnenswert und bin auch mal ein bisschen stolz auf mich

Was nun die Ängste angeht: Die Bauchangst gibt es nach wie vor. Dank der ganzen Ablenkung jedoch war sie weniger ausgeprägt. Eine Freundin von mir hat mir angeboten, mich künstlich an das Erbrechen zu gewöhnen. Sie selbst war bullimiekrank und weiß daher wie man es hervorruft. Sie ist Gott sei Dank davon los und ihrerseits in Therapie. So sehr ich ihren gut gemeinten Vorschlag auch verstehe, denn sie wollte mich im Prinzip nur einer Art Konfrontationstherapie unterziehen, so denke ich aber, dass so etwas nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte und ich bin ohnehin nicht dazu bereit Dank einer anderen guten Freundin bin ich in den Genuss echter veganer Gourmetküche gekommen und futter bei ihr gerne mal drauf los, was mir sehr gut tut und sehr gesund ist. Bei ihr probiere ich tatsächlich mal neue Sachen, die ich vorher aus Angst vor Übelkeit oder Unverträglichkeit oder auch nur die kleinste Magenverstimmung niemals probiert hätte. Sie ist da etwas rigoroser und bei ihr gibt es kein nein ^^ Anfangs war das befremdlich, aber mittlerweile probiere ich sogar gern In letzter Zeit hatte ich wieder häufiger Sodbrennen, was aber sicher zu 100% der Aufregung der Selbstständigkeit zuzuschreiben ist und der unregelmäßigen Schlaf und Essenzeiten, denn leider bin ich Nachts am produktivsten ^^ Keine meiner Sodbrennenattacken hat mich aber dazu verleitet einen Arzt aufzusuchen. Ab und zu ne Talcid, aber eher selten, sonst eben Hausmittelchen.
Heute zB hatte ich eine üble Magenverstimmung, weil ich eine Fertigsauce angerührt hatte, die Rinderextrakte enthielt... Habe ich noch nie gehört, aber gut. Mein seit 10 Jahren vegetarischer Magen hat das natürlich gar nicht gemocht und es direkt weitergeleitet. Der Darm wollte das dann auch nicht haben und so kam es innerhalb einer halben Stunde wieder raus ^^ Ja da wurde ich wieder panisch, habe dann auf den verwendeten Produkten das Verfallsdatum gecheckt, was aber alles in Ordnung war, und dann fiel mir auf den Inhaltsstoffen eben der Zusatz mit den Rinderextrakten auf. Gut ich habe dann etwas weniger panisch einen Sojayoghurt verputzt, der für meinen Magen sehr sehr bekömmlich ist und schon ging es mir wieder gut. Und nun futter ich bereits wieder Schoki während ich schreibe ^^

Also ihr merkt, die Angst ist nach wie vor da, aber sie ergreift momentan nicht mehr so ganz vollständig Besitz von mir. Wenn es denn mal gluckert oder kneift, dann lässt mir das erstmal keine Ruhe, aber ich bin dann mutig und testesse dann, ob er wirklich verstimmt ist oder ob es bloß eine kurze Nervosität war. Hierbei achte ich aber stets drauf, dass es zum einen bekömmliche Sachen sind und zum anderen, und jetzt kommt wieder das verkorkste, leicht zu erbrechende Sachen, wie heute der Joghurt nach der Magenverstimmung, damit es nicht ganz so unangenehm zu erbrechen wäre, wäre der Magen denn tatsächlich unleidlich zumindest rede ich mir das ein ^^ ganz gut um das zu testen ist auch immer wieder Kaffee, weil der Gerbstoffe enthält und so den Magen ohnehin schon aufwühlt. Und wenn er das dann verträgt, kann zumindest leicht bekommliche Kost nicht verkehrt sein. Also was sich gebessert hat ist, dass ich meinen Magen durchaus mal herausfordere, damit ich weiter essen kann. Das Essen tagelang dann komplett sein zu lassen kommt für mich nicht mehr in Frage. Denn so verkorkst man sich seinen Magen erst recht und irgendwann verträgt der dann wirklich nichts mehr gescheid und ohne Probleme. Regelmäßiges Essen gehört einfach dazu und Punkt.

Was mir momentan eher Angst macht ist mein Herz. Ich habe momentan eher wieder eine Tendenz zur Herzangst entwickelt. Ich erlebe dauernd Leute die sich zu viel zugemutet haben und dann einen Herzinfarkt erlitten haben. Zu letzt mein Chef, zwar starker Raucher und starker Kaffeetrinker, aber eigentlich überhaupt nicht so der Herzinfarkttyp, eher schlank und sportlich, wenn auch nicht mehr der jüngste. Bei ihm war es der Stress, der sich bei ihm in letzter Zeit wohl gehäuft hat. Aber kaum erlebe ich sowas, schon schmerzt bei mir wieder Herzgegend und der allseits beliebte linke Arm... Zwar mache ich mich mit meiner Selbstständigkeit nicht kaputt, ist ja ein kleines Unternehmen und momentan bis auf das organisatorische eher unstressig, aber trotzdem habe ich Angst dass ich die Warnzeichen nicht frühzeitig erkenne.... naja auch da muss ich irgendwie durch.

Ich habe übrigens keine Therapie mehr begonnen, sondern erstmal eine neue Hausärztin gesucht. Auch auf Empfehlung einer Freundin. Sie ist seeehr einfühlsam und redet mit einem während des Arztbesuches wie mit einer guten Freundin. Sie hat immer ihren Tee da rum stehen an dem sie zwischendurch nippt und erzählt dann von ihren Erfahrungen zum Thema der Beschwerden die man dann hat und man kommt sich einfach sehr gut angenommen und aufgehoben vor. Natürlich untersucht sie einen auch, sie nimmt sich insgesamt einfach sehr viel Zeit für ihre Patienten. Das gefällt mir sehr gut

So mal schauen wie es weiter geht.

Wie ist es euch denn so ergangen in der Zeit?

LG

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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