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Hallo,
seit Jahren habe ich unter Angst- und Panickattacken gelitten und noch nie dieses Forum gesehen bzw. gelesen. Mittlerweile habe ich fast alle Ängste im Griff, eine Angst ist jedoch geblieben und ich weiß wirklich nicht...

weiterlesen:

spezifische-phobien-f55/autobahn-angst-ueberwinden-t12258.html

Danke und Grüße an alle

Birgit

12.03.2008 17:46 • 25.10.2014 #1


8 Antworten ↓


Hallo Birte,

bei mir fing es auch mit der Angst auf der Autobahn an, später kamen noch andere dazu.
Langsam habe ich meine Ängste im Griff und fahre auch wieder Auto.
Du schreibst du hast deine anderen Ängste im Griff bekommen, wie hast du das gemacht? Findest du keine Paralellen?

Warum solltest du auf einen Autobahn wenden, denn du hast ja ein bestimmtes Ziel, was gradeaus führt?
Warst du je in Therapie?

Viele, viele Fragen!

Gruß Regi

A


Angst vor dem Fahren auf der Autobahn

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Hallo Birgit,

such dir einen gescheiten Therapeuten, der auf der Autobahn mit dir fährt und eine Konfrontationsübung mit dir macht.

Jetzt kannst du schon was tun: Gehe in Gedanken eine Autobahnfahrt durch und achte auf deine Empfindungen.

Der alte (hoffentlich ehemalige) Panikfahrer
Michael

Hallo Michael,

wie ich sehe, kommst Du auch aus dem Saarland .... schön..

Ich werde deinen Rat, in Gedanken eine Autobahnfahrt durchzuführen, mal ausprobieren. Ich hatte auch das schon mal versucht (mehrmals) aber es kam halt nie die Angst auf, die ich empfinde, wenn ich wirklich fahre. Ich will es auf jeden Fall jetzt mal täglich mental versuchen. Vielleicht wenn ich dran bleibe ...

Ich danke dir für deinen lieben Rat.

Herzliche Grüße

Birgit

Hallo Regi,

ich merke gerade, dass ich mich im Forum noch nicht so gut auskenne. Ich habe dir eine persönliche Nachricht geschickt, die hier nicht erscheint, war aber nicht meine Absicht. Jetzt weiß ich leider nicht, wie ich die Nachricht an dich hier nochmals öffentlich machen kann. Deshalb, schau bitte bei deinen Nachrichten ?

Danke auf jeden Fall für deine Antwort.

Herzliche Grüße

Birgit

Hallo Birgit!

Zitat von birtel:
Hallo Michael,

wie ich sehe, kommst Du auch aus dem Saarland .... schön..
Ich auch... Jetzt könnten wir schon Saarland-Panik e.V. gründen...

Ich hatte mal mehrere agoraphobiefreie Jahre, in denen mir die Angst vor der Autobahn auch als einzige Angst weiterhin treu geblieben ist - aus denselben Gründen wie Dir. Und aus denselben Gründen war das mit dem Üben auch schwierig. Mir kam der Zufall zu Hilfe, indem ich nämlich einen Bekannten nachts um 3 Uhr nach Hause gefahren habe, der von meiner Angstproblematik nichts wusste und auch nichts wissen sollte. Ich kannte den Weg nicht, und zack, hatte er mich auf die Autobahn dirigiert. Naja, Augen in diesem Fall auf und durch! Jedenfalls habe ich bei der Gelegenheit festgestellt, dass nachts eine geeignete Zeit zum Üben ist. Klar, wenden ist nicht, aber anhalten geht. Dann am besten nicht ausgerechnet in Saarbrücken auf der Stadtautobahn üben, sondern irgendwo, wo es einen Standstreifen gibt, und vielleicht noch einen Beifahrer mitnehmen... Das lässt sich ja dann steigern, erst zu wenig befahrenen Zeiten, dann normal tagsüber und dann zur Rushhour.

Liebe Grüße
Christina

hallo ihr
ich habe sehr grosse angst autobahn zu fahren,bin das letzte mal in der fahrschule autobahn gefahren.
das ist jetzt 25 jahre her.genauso fahre ich keine unbekannten strecken,und durch grosse städte.
ich bekomme regelrecht panik,wenn ich eine unbekannte strecke fahren soll.bei den städten ist es genauso.ich kann das nicht,traue mir das nicht zu.
frei raus,ich fahre nur meine bekannten strecken.irgend wo hinzufahren habe ich noch nie gemacht,
weil ich da autobahn fahren müsste,habe angst nicht anzukommen.

ein beispiel,meine tochter wohnt von mir 500km entfernt,ich fahre nie mit den auto zu ihr.
wie geht es euch dabei,habt ihr ähnliche situationen?

l.g.nelly

Ich habe allgemein Angst vor dem Autofahren, egal ob Autobahn, Bundesstraße oder in der Stadt. Nachdem ich den Führerschein (oh Wunder ) bestanden habe, habe ich mich erstmal drei Wochen geweigert, zu fahren. Dann hat mich meine Mutter solange genervt, dass ich es gewagt habe, mit ihr sonntags morgens um 8 Uhr, wo keine Menschenseele weit und breit unterwegs war, ein paar Kilometer zu fahren. So ging das über Monate. Es hat über ein Jahr gedauert, bis ich mich getraut habe, ganz allein zu fahren, aber auch nur gerade ein paar Kilometer in der Umgebung. Ich konnte sonst überall mit dem Zug oder mit dem Bus fahren.So ging das über 10 Jahre, bis ich meine erste Arbeitsstelle bekam, die 30km entfernt war und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schlecht zu erreichen war. Da musste ich gezwungenermaßen mit dem Auto fahren, fast komplett Autobahn. Ich habe das 20 Jahre lang gemacht, aber ich hatte trotzdem jedesmal aufs Neue Angst davor. Andere Strecken bin ich überhaupt nie gefahren. Seit drei Jahren habe ich eine andere Arbeitsstelle, wo man wunderbar mit dem Zug hinkommt und seitdem fahre ich kein Auto mehr. D.H. nur noch hier im Ort zum Einkaufen, wenn schlechtes Wetter ist, sonst mit dem Fahrrad. Es ist für mich eine Erlösung, nicht mehr fahren zu müssen.

liebe schlaflose

da hast du das zwanzig jahre mit gemacht,und ohne unfall,das ist doch schön.
ich kann mir nicht vorstellen,kein auto mehr zu fahren,ich fahre auch nicht gern,aber meine besorgungen,bei uns ist alles weit weg und nicht mit bus oder zug zu erreichen.ich muss fahren,am schlimmsten angst hab ich vor den winter,wenn ich fahren muss,da habe ich riesenangst.
l.g,nelly





Prof. Dr. Borwin Bandelow
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