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klasse. super.

verstehe nur die 2spurige sache nicht. ist doch viel beengter. aber übersichtlicher vermutlich

Ich glaube, man sollte erst gar nicht versuchen es zu verstehen und sich darüber Gedanken machen.
Ich glaube, es dürfte sowas wie inverse Platzangst sein - Angst vor Weite.
Wobei - wenn ich über einen großen öffentlichen Platz gehe, habe ich derartige Probleme eigentlich überhaupt nicht und auch nie gehabt.

Wie geht es Dir denn eigentlich behrendt ?
Ich meine, wie geht es Dir denn mit Deiner Therapie bzw. was meint die Therapeutin ? Kommst Du weiter ?
Mich würde das wirklich sehr interessieren, zumal ich diesbezüglich auch gerne einmal Erfahrungswerte von anderen Menschen hätte.

Wie gesagt - ich verfolge das mit dem Loslassen weiter. Manchmal gelingt mir das gut, manchmal weniger gut.

A


Angst/Schwindel/Kontrollverlust beim Auto(bahn)fahren

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wir stagnieren. mir geht es deshalb gut, weil ich derzeit keine autobahn fahren muss. ich bin für die nächsten 2 monate sozusagen im innendienst. das kann sich ad hoc sehr schnell ändern und mein puls schnellt sofort in die höhe, wenn es heisst: wir brauchen jemand für morgen der nach xy zum kunden fährt. wenn es 50km strecken sind 0 problem landstrasse. ab 60-100 km kriege ich angst.
die therapeutin bearbeitet mein erfogloses training mit den worten: du musst die angstschwelle überwinden. einfach weiterfahren, trotz symtome.das pack ich einfach nicht. halte das 3 minuten aus, dann fahre ich schweissgebadet hinter einen lkw.

Hallo Behrendt,
was deine Therapeutin sagt, finde ich total Quatsch. Jeder von uns hat inzwischen festgestellt, dass die Angst beim Fahren nicht besser, sondern schlimmer wird. Vielleicht sollten Therapeuten ja mal Erfahrungswerte von speziell Angstpatienten mit Angst beim Autofahren in die Therapie einfließen lassen. Bei Agoraphobie kann ich mir das schon vorstellen, dass es klappt. Aber eben nicht bei uns.
Ich habe genau wie Winston festgestellt, dass man versuchen sollte loszulassen. Die Angst darf nicht das ganze Leben vereinnahmen. Ich denke inzwischen fast nicht mehr darüber nach und alle anderen Bereiche genieße ich einfach.
Beim Autofahren arbeite ich mit Zielen. Ich fahre jetzt einfach immer ein Stückchen weiter als sonst. Das klappt super. Aber auch nur, wenn ich Lust dazu habe. In der letzten Woche bin ich z.B. meine totale Horrorstrecke gefahren. Ich wollte da etwas einkaufen, was ich woanders nicht bekommen hätte. Wie gesagt, ich war total happy, dass es so gut geklappt hat. So erobere ich mir nach und nach meine Angstfreiheit wieder.
Versuch aber nicht, dich unter Druck zu setzen. Wenn du jetzt schon ein schlechtes Gefühl hast, auf die Autobahn zu fahren, kann ich dir garantieren, dass es nicht klappt. Du musst möglichst entspannt daran gehen. Blöd ist natürlich, dass du es beruflich musst. Das macht natürlich enormen Druck. Kannst du nicht versuchen, das zu ändern, ohne dich outen zu müssen? Wie gesagt, ich bin eine ganze Weile mit dem Zug gefahren und habe den Kollegen das mit den hohen Benzinpreisen erklärt. Dabei hatte ich ein gutes Gefühl. Der Zug hat mir enorme Sicherheit gegeben und outen brauchte ich mich auch nicht.
Gruß
Ute

Zitat von behrendt:
wir stagnieren. mir geht es deshalb gut, weil ich derzeit keine autobahn fahren muss. ich bin für die nächsten 2 monate sozusagen im innendienst. das kann sich ad hoc sehr schnell ändern und mein puls schnellt sofort in die höhe, wenn es heisst: wir brauchen jemand für morgen der nach xy zum kunden fährt. wenn es 50km strecken sind 0 problem landstrasse. ab 60-100 km kriege ich angst.
die therapeutin bearbeitet mein erfogloses training mit den worten: du musst die angstschwelle überwinden. einfach weiterfahren, trotz symtome.das pack ich einfach nicht. halte das 3 minuten aus, dann fahre ich schweissgebadet hinter einen lkw.


Toller Tipp: Einfach weiterfahren trotz Symptomen.
Ich meine, natürlich wird es durch Vermeidung nicht besser, aber einfach weiterfahren ist leider auch keine Lösung und das sollten sich die Therapeuten einmal hinter die Ohren schreiben.
Bei mir war das dann auch der Grund, warum ich mich aus der Therapie verabschiedet habe. Weil mir jede Woche anzuhören, daß ich einfach weiterfahren soll verbunden mit der Erfahrung, daß das allein null bringt war mir auf Dauer einfach zu blöd.

Ich bin echt froh, daß ich diese Seite im Internet gefunden habe, denn sie hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Ich weiß zwar nicht, ob ich es jemals schaffe, aber ich weiß jetzt zumindest wie es gehen kann. Und dieses Gefühl ist eindeutig besser als jenes sich ständig im Kreis zu drehen.

Jetzt muß ich den thread aber wieder mal noch oben bringen .

Ich bin bei Amazon auf ein Buch gestoßen, das allerdings erst im Herbst veröffentlicht wird:

http://www.amazon.de/Autofahren-ohne-An ... 449sr=1-1

Ich weiß zwar nicht, wie hilfreich es ist, aber ich wollte es Euch wissen lassen.
Immerhin zeigt es irgendwie auch, daß wir mit unserem Problem nicht ganz allein dastehen dürften, sonst würde sich kaum wer den Kopf darüber zerbrechen.

Hallo,

ich wollte mich auch nochmal einklinken...

Habe jetzt die erste Woche A-Bahn und Elbtunnel wieder hinter mir und es funktioniert wirklich gut...

Ich habe letzte Woche den Wahnsinn versucht mich in solch eine PA reinzubringen...Es wäre wahrscheinlich gegangen, habe aber dann gleich abgebrochen, das war mir dann doch zu gefährlich

Ich kann jetzt nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen:

-Erstmal Druck rausnehmen, Möglichkeiten finden, die ungefährlich sind
-Vorgabe machen: Ich fahre die ganze Strecke HINTER einem LKW und überhole nicht
-Irgendwann kommt der Moment wo man sich sicherer fühlt und dann einfach versuchen...schitt egal was die anderen denken...
-gleich nach dem LKW wieder rechts rüber usw...

Das geht nicht von heute auf morgen..bei mir hat es ca. ein halbes Jahr gedauert.
Elbtunnel war noch schwieriger...Ich kann mittlerweile aber alle Röhren wieder fahren, wobei ich ganz links immer noch Schwierigkeiten habe, aber das gestehe ich mir zu..

Ich bin auch der Meinung es geht nur mit üben, üben, üben...Aber nicht mit der Augen zu und durch Methode, sondern mit Back to the routes...langsam wieder Vertrauen aufbauen...nicht alles wollen... wir müssen nicht mit 180km auf der linken Spur fahren...120 ist doch völlig ok (und umweltschonender...)

Lg
Nicita

Hallo alle zusammen,
ich möchte euch Mut machen, dass ihr eure Ängste besiegen könnt. Ich kann von mir sagen, dass ich es nach einem halben Jahr Therapie endlich geschafft habe. Ich fahre wieder ohne Angst im Gepäck auf allen Straßen. Heute war ich wieder eine Stunde lang auf der Autobahn unterwegs und hatte nur manchmal beim Überholen ein ganz kleines mulmiges Gefühl. So die Angst vor der Angst. Aber das war nicht so schlimm. Ich sitze nicht mehr wie ein paralelisiertes Huhn hinter dem Steuer und kann wieder normal reagieren. Ich merke jeden Tag, wie ich wieder lockerer werde und alles wieder ganz automatisch, ohne viel nachzudenken geht. Ich hoffe sehr, dass ihr auch euren Weg findet, die Angst zu besiegen. Ich wollte euch nur sagen, dass es möglich ist.
Liebe Grüße
Ute

Freut mich, daß es Euch so gut geht.

Mir geht es auch eindeutig besser.
Wenn ich bedenke, wie ich noch vor ein paar Wochen hinter dem Steuer gesessen bin und kaum mal mehr in der Stadt fahren konnte, dann gibt es bei mir auch eine deutliche Verbesserung.
Aber ich spüre auch, daß ich mir für manche Dinge auch Zeit lassen muß.
Das mit der Autobahn werde ich mit kleinen Schritten vorbereiten - genauso wie ich es in der Stadt gemacht habe.

Ich glaube jedenfalls, daß man mit dem Loslassen, immer wieder Üben, den Druck rausnehmen usw. eindeutig auf die richtige Spur kommt.
Mir wir jetzt auch zunehmend klar, warum das in den Therapien nicht klappen konnte. Ich habe mich im Rahmen dessen einfach vielzuviel mit dem Thema beschäftigt - das war komplett kontraproduktiv.
Es steht dahinter im Grunde kein großartiges Thema - dieses ganze Analysieren reitet einen nur weiter rein. Man stand halt aus dem verschiedensten Gründen unter Streß, dann kam das auf der Straße mal an die Oberfläche, man hat das gespeichert und schon ging´s in den Teufelskreis. Es ist unsere Art auf Streß zu reagieren wie ein anderer halt ein Magengeschwür oder was anderes bekommt.
Gelassenheit ist angesagt - auch gegenüber der Angst.
Loslassen von den Gedanken darüber, von der Angst selbst, Loslassen davon, daß morgen alles gelöst sein muß - und wenn sie kommt, dann kommt sie halt, sie bringt einen nicht um. Und wenn´s mal gar nicht geht, dann geht´s halt nicht. Aus. Punkt. Kein Gedanke darüber.

Ich bin zwar noch nicht am Ziel, aber ich hatte in den letzten Wochen wieder erstmals das Gefühl, daß ich es schaffen kann. Seit ich das mit dem Loslassen praktiziere geht es nämlich sukzessive in kleinen Schritten bergauf - das ist spürbar - auch wenn es mal Rückschläge gibt. Bei diesen wird mir aber auch immer klarer, warum das dann so war, was mich insgesamt auch wieder weiterbringt.

Hallo Winston,
es freut mich sehr, dass du deinen Weg gefunden hast. Das mit dem Loslassen finde ich total richtig und wichtig. Wenn man versucht, sich aus jedem Tag nur das positive zu filtern, klappt es gleich viel besser. Du musst dir immer wieder sagen, dass du ja eigentlich gar nicht fahren brauchst. Du machst es nur für dich und dann auch nur, wenn du dich dafür bereit fühlst. Nimm dir dafür viel Zeit und baue auf deinen positiven Erlebnissen auf. Ich habe zwar keine herkömmlichen Therapien gemacht, kann mir aber gut vorstellen, dass sie noch zusätzlichen Druck aufgebaut haben, weil ihr alle immer wieder in diese angstbesetzten Situationen geschickt wurdet. Wir alle haben ja festgestellt, dass es so nicht funktioniert. Es wäre schön, wenn Therapeuten auch mal etwas neues lernen würden und die Erfahrungen von Angstpatienten mit einfließen lassen würden. In diesem Forum sind zum Beispiel viele tolle Erfahrungen gesammelt worden.
Die Hypnosetherapie ist auch total gegen Druck und hat auch den Zweck, loszulassen. Es gibt viele Parallelen zu dem, was Frau Will festgestellt hat. Das Loslassen ist bei mir einfach, weil ich jeden Tag mein Hypnoseprogramm höre, was sehr entspannend und einfach schön ist. Ich werde es sicherlich noch lange hören. Mein letztes Ziel in dieser Angelegenheit ist es, nie wieder so eine sch.... Angst zu bekommen.
Gestern nacht bin ich das erste Mal wieder mit jemandem im Auto gefahren. Das war für mich immer der größte Horror, dass jeman sieht, wie stümperhaft ich fahre, wenn ich Angst habe. Aber es hat alles super geklappt. Ich hatte keine Angst und bin wieder normal gefahren. Zwar noch nicht so rasant wie früher, aber passabel. Wir wollen uns ja mit kleinen Schritten zufrieden geben.
In dem Sinne. Viel Erfolg beim Loslassen der Angst.

Hallo zusammen ! Bin noch ganz neu und muss sagen hab jetzt nicht alle Beiträge hier nachgelesen ! Hab aber mal eine Frage: Habt ihr diese Attacken nur wenn ihr selbst fahrt oder auch als Beifahrer ??

Hallo Engelchen,
wir, die uns zu diesem speziellen Angstthema ausgetauscht haben, haben die Angst nur, wenn wir selbst fahren. Wir sind alle früher ganz normal und teilweise ziemlich rasant gefahren. Jeder von uns kann ohne Probleme als Beifahrer fahren. Wenn mein Mann mit mir mit 200 über die Autobahn fährt, macht mir das gar nichts. So geht es den anderen auch. Ich habe es mittlerweile geschafft, und kann wieder fast so wie früher fahren. Wenn du Zeit hast, kannst du ja alles mal durchlesen. Jeder von uns hat wichtige und richtige Erfahrungen und Tipps gegeben. Für mich war dieser Austausch sehr wichtig und wertvoll.
In dem Sinne
Alles Gute

Kann mich Ute nur anschließen.

Es freut mich, daß so viele von den Betroffenen den Weg hierher finden. Ich muß auch sagen, daß mir der Austausch hier sehr viel gebracht hat - vor allem deshalb, weil ich endlich einmal mit Leuten zu tun hatte, die auch verstehen, wovon ich eigentlich rede.

Generell kann ich auch nur zu engelchen sagen: Egal ob jetzt als Fahrer oder Beifahrer. Ich glaube, Angst hat immer etwas mit Kontrolle zu tun. Sie haben zu wollen oder Angst sie zu verlieren. Wenn man es schafft, gelassener damit umzugehen - was ein längerer Prozeß ist - dann ist man glaube ich auf dem richtigen Weg.

@Ute
Freut mich, daß es so gut klappt.
Laß Dich aber auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn es mal nicht so klappt und denk nicht viel drüber nach. Wir sind gegen Streß nicht immun und es ist halt unsere Art, darauf so zu reagieren.
Das gute ist, daß wir jetzt wissen, wie wir damit umgehen können.

Hallo Winston,
ich glaube, dass ich mich durch die ganze Angstgeschichte verändert habe. Ich bin viel ruhiger und gelassener geworden und kann mit Stress besser umgehen. Mein Ziel ist es jetzt, nie wieder so eine sch.... Angst zu bekommen. Deshalb werde ich noch ganz lange mein Hypnoseprogramm hören. Ich denke, so wie jeder etwas für seine körperliche Gesundheit tun sollte, so müssen wir auch ganz besonders etwas für unsere Psyche tun. Andere machen Yoga oder so etwas und ich habe mein Hypnoseprogramm zur Entspannung. Die Angst vor der Angst sitzt mir natürlich auch noch im Nacken.
Ich freue mich für dich, dass es dir auch besser geht. Du scheinst schon viel, was Frau Will so erarbeitet hat, für dich umgesetzt zu haben und auch ruhiger und gelassener geworden zu sein. Es ist toll zu lesen, dass es für jeden doch irgendwo seinen Weg aus der Angst gibt. Auch ohne schlaue Therapeuten, die einen nur unter Druck setzen und gar nicht merken, dass sie dadurch alles verschlimmern.
Alles Gute
Ute

Hallo ihr alle,
ich bin heute auf euren thread gestoßen und konnte viele Infos für mich herausziehen. Macht weiter so.
LG Vivian

hallo erstmal an alle neupsychos

ute, ich finde es phantastisch, was du da abziehst. du könntest als vorbild für die ganze gruppe gelten. auch winston macht wieder fortschritte. super.

ich muss am donnerstag mein neues auto aus düsseldorf (von hannover) abholen. altes hinbringen, neues holen. 600km autobahn.

ich mache mir total in die hose und schlafe schon nicht mehr. per routenplaner versuche ich gerade 100 landstrassenumwege rauszusuchen, was zeitlich doppelt solange dauern wird.

meine psychotante sagt: super. endlich deine chance. augen zu und durch, angst aushalten. würde am liebsten nach asien auswandern, weil man dort taxi fährt.

mein grösstes erfolgserlebnis war vor 2 wochen 2lkw´s zu überholen. das hat mich 2000 nerven gekostet. und jetzt habe ich 3000 lkw´s vor mir.
wenn ich das überlebe, melde ich mich.

grüsse

reiseexperte

Hallo Behrendt,

fährst du alleine ? Wenn ja:

Keinen Druck! Fahr hinter den LKW's... Fahre rechts...solange bis es dich annervt und wenn dann Platz ist, dann überholst du mit 85 km/h



Ich bin gestern die A23 von Wacken nach Hamburg zurückgefahren mit 150, linke Spur....



Habe sooft an diesen Thread denken müssen und bin mir wieder sicher, je weniger man sich darüber Gedanken macht um die Angst desto weniger kommt sie...(umgekehrt natürlich genauso...)

lg und kopf hoch
nicita
Sponsor-Mitgliedschaft

dem himmel sei dank. ein kollege erledigt die sache. musste mich ihm aber offenbaren. hat mich viel überwindung gekostet. der dachte, dass ich ihn verarschen will. hat es aber jetzt kapiert. ich hoffe der hält dicht.
versuche die sache langsam anzugehen, aber psychotante sagt, dass wäre völlig falsch.

Zitat von behrendt:
aber psychotante sagt, dass wäre völlig falsch.


Das sehe ich nicht so....

Allerdings angehen solltest du sie schon (wenn du willst), weil ohne Übung wird es nicht weggehen...und 600km sind ja auch heftig.

lg
nicita

Hallo Behrendt,
meiner Meinung nach hast du das einzig Richtige gemacht. Mit so einem enorm großen Druck von vornherein, hättest du deiner Angst noch mehr Nährboden gegeben. Also besser wäre es danach auf keinen Fall geworden. Ich verstehe die Psychiater nicht. Bei anderen Ängsten kann ich mir schon vorstellen, dass man in die Situation aushält und es besser werden kann. Ich habe aber auch schon gehört, dass die Angst vor bestimmten Situationen durch Konfrontation besser wurde, die Angst sich dann aber wieder andere Kanäle gesucht hat.
Ich habe nur Glück gehabt, dass der Arzt, dem ich mich schweren Herzens anvertraut habe, sehr gestresst und unsensibel war. Obwohl ich ihm ziemlich genau beschrieben habe, was mit mir los ist, hat er mich nicht ernst genommen. Ich hätte mich damals ohne weiteres sofort einweisen lassen, so fertig war ich. Ich habe Antidepressiva bekommen, die ich nie genommen habe, und das war es. Bei der Suche nach einer Angstambulanz ode so etwas, bin ich auf das Institut für Angstbefreiung gestoßen. Alles was auf den Internetseiten beschrieben wurde, konnte ich mir gut vorstellen. Das Beste war, ich habe schnell einen Termin in Hamburg bekommen, musste da nur 2 mal hin und den Rest mache ich von zu Hause aus. Durch die Hoffnung, die ich hatte, die guten Gespräche, dem Gefühl verstanden zu werden und nicht allein zu sein und natürlich durch das Hypnoseprogramm, ging es mir mental wieder richtig gut. Ich habe mir den Druck aus dem Alltag genommen und bin mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Die kleine Strecke bis zum Zug habe ich dann immer irgendwie und dann immer besser geschafft.
Also ich glaube ganz bestimmt, dass die Angst nur ohne Druck besiegt werden kann. Ein Leitsatz bei der Therapie ist: Wohlbefinden statt Druck.
Vielleicht solltest du dich auch nach einer anderen Therapieform umsehen. Ich denke schon, dass es für jeden einen Weg gibt. Man muss ihn nur finden.
In dem Sinne. Alles Gute

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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