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@behrendt
Ich möchte auch Dir gerne dieses Info-PDF betreffend betreffend Angst und Loslassen anbieten (kurze PM an mich genügt)
Vielleicht hilft es Dir ja auch - wenn Du nichts davon hältst, kannst Du es ja in die Tonne kippen.

@Ute
Mich würden ehrlich gesagt jetzt auch mal Deine Infos zu Hypnose interessieren.
Ich komme zwar im Moment ganz gut klar, aber es würde mich einfach interessieren.

UND: Leute, ich finde es toll, wie wir uns hier austauschen und daß es die ersten Erfolge gibt.

@behrendt
Also berehndt richte Deiner psychotante schöne Grüße von mir aus und frage sie mal folgende Dinge (gerne in meinem Namen und mit meiner Geschichte):
a) Wie sollst Du Dich mit Angst vor der Angst konfrontieren (wenn diese der eigentliche Auslöser ist, aber nichts greifbares wie die Angst vor einer konkreten Situation) ?
b) Ob es eine Lösung für Dein Problem ist, wenn Du die Angst nur aushältst (weil das kannst Du jetzt zwangsläufig bei der Angst vor der Angst sowieso schon - weil Du es ja zwangsläufig aushalten mußt, Du kannst da ja nicht davonlaufen - trotzdem würde die Angst aber nicht geringer ?
c) Ob sie nicht glaubt, daß Du mit jeder Zwangskonfrontation weiter in Richtung Angst sensibilisiert wirst - d.h. durch das Durchleben der Angst noch sensibler auf Angstsymptome ansprichst und diese verstärkst ? (weil der Adrenalin und Streßhormonlevel einfach schon so hoch ist, daß Du jede Feder fallen hören würdest)
d) Was würde sie als alternative Möglichkeiten zur LÖSUNG der Angst vorschlagen (lösen, nicht aushalten) ?

Mich würde interessieren, wie sie das KONKRET beantwortet und sie soll sich möglichst in keine Ausreden flüchten (sie setzen die Therapie nicht um , sie hinterfragen die Methode oder andere Unsinnigkeiten).

Kurz zu mir selbst: Also bei mir wird es jeden Tag ein Stückchen besser und ich kann jetzt auch schon wieder viel schneller fahren Gleichzeitig wird mir auch immer klarer, wieso es vorher nicht funktioniert hat.

ich möchte mich jetzt auch kurz zu dem thread äussern. also ich war früher oft und viel und auch alleine unterwegs mit dem auto. zuletzt fuhr ich 1999 alleine über 700 km hin und zurück. problemlos. hier und jetzt steh ich da und hab mir vor ein paar tagen gesagt: ich fahr nie wieder auto. ich kann auch nicht genau sagen wieso weshalb. ich krieg so einen kontrollverlust und schwindel dass ich mich selbst als gefahr für den verkehr sehe und das ist nicht gut. am schlimmsten ist es wenn meine kinder mit im auto sind. könnte ja ohnmächtig werden und gegen einen baum fahren.... alleine ist es eher durchzuhalten. passiert ja nur mir was. aber es macht überhaupt keinen spass mehr. allein zum einkaufen lass ich mich die 10km neuerdings fahren. es ist echt total traurig wenn ich mich selbst betrachte wie frei ich früher war, wie lebenslustig und hier und jetzt mich nix mehr traue und daher mein leben so eingeschränkt führen muss.

A


Angst/Schwindel/Kontrollverlust beim Auto(bahn)fahren

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Hallo Winston,
ich habe dir eine pN geschickt.
Gruß Ute

Hallo Phobie,
sei nicht allzu traurig, dass es dich jetzt auch auf dieser Schiene erwischt hat. Lies dir mal unseren Austausch hier in aller Ruhe durch und dann wirst du sehen, wie viele mit den gleichen Problemen kämpfen. Es sind viele gute Gedanken und Anregungen zusammengetragen worden. Vielleicht findest du ja das Eine oder das Andere, was dir hilft, da wieder raus zu kommen. Mein Motto ist immer: Es gibt für jeden einen Weg aus der Angst. Man muss nur den richtigen für sich finden.
In dem Sinne. Alles Gute
Ute

Hallo,

mir gehts derzeit auch nicht gut, habe das Gefühl, dass die Angst die Kontrolle übernommen hat. Ich bekomme die Angst auf der Autobahn nicht in den Griff und bin total am Verzweifeln. Wie geht ihr mittlerweile damit um?
Ist es nicht vielleicht besser nicht zu fahren, wenn es doch einfach nicht geht und man keinen Erfolg sieht? Für mich ist es eher eine Befreeiung, wenn ich die Autobahn wieder verlasse. Ich kann einfach nicht mehr....

Lg

Kad

Hallo Kad,

ich weiß gar nicht, ob ich das hier schon geschrieben habe. Das erste Mal, dass ich mit Angstzustände in Kontakt kam, war als ich 13 und ich eine Frau kennenlernte, die es gerade mal schaffte von ihrer Wohnung in den Reitstall zu fahren. Das ist jetzt über 20 Jahre her...

Ihre ersten Erfolgen waren eben genau diese Strecke (natürlich über Land) zu fahren. Waren ca. 5 km...Irgendwann haben wir den Stall gewechselt und sie musste eine andere Strecke fahren...Wieder ein Erfolg, denn es war ja nicht die gewohnte Strecke und so habe ich erlebt wie sie über die vergangenen ca. 15 Jahre ihren Radius immer weiter ausbreiten konnte. Vor fünf Jahren bin ich dann mit ihr Autobahn gefahren, wir fuhren die ganze Zeit rechts...Aber sie hat es hinbekommen. Und mittlerweile schafft sie es (auch alleine) über 150km Land und A-Bahn zu fahren. Zwar langsam (ich schätze mal nicht mehr wie 100), weil ihr Auto auch nicht schnell ist, aber sie fährt...

Ich finde diese Entwicklungsprozess beeindruckend...und ich kann nur immer wieder betonen, nehmt erstmal den Druck raus und fahrt eben nur Landstraße und versucht in einen entspannten Zustand zu üben. D.h. in MOmenten wo die A-Bahn vielleicht nicht so voll ist. Abends, früh morgens...Ziel: nur von einer bis zur nächsten Ausfahrt, rechte Spur und das immer wieder, bis ihr euch auf dem Abschnitt sicher fühlt...und das wird kommen, da bin ich mir ganz sicher!

lg
nicita

Hallo Nicita,

ich hoffe es auch. Heute Morgen empfand ich die Autobahn als nicht so schlimm, aber die Rückfahrt schlaucht mich doch ganz schön. Auch die Strecke alleine Landstraße zu fahren (ist manchmal ganz schön einsam) strengt mich sehr ein, aber irgendwie möchte ich auch nicht aufgeben. Ich hoffe, das das Vertrauen irgendwann wiederkommt. Früher bin ich auch alleine weite Strecken Autobahn gefahren, jetzt strengen mich schon 5 km an. Ich hoffe, dass bald alles wieder gut wird....

lg Kad

Hallo,

ich habe mir die Zeit genommen und mir die ganzen Beiträge durchgelesen. Wollte mal kurz meine Geschichte schildern.

Ich bin 27 Jahre und bei mir trat die 1 Panikattacke vor etwa 5 Wochen beim Autofahren auf. Das volle Programm. Danach war ich 3 Wochen krank und 1 Woche davon im Krankenhaus. Als nichts gefunden wurde, hat man mir gesagt es sei seelisch bedingt. Wußtte zuerst nichts damit anzufangen. Weil ich weder depressiv noch unglücklich bin, dann sowas. Mittlerweile weiß ich auch das es Panikattacken waren. Zuerst sind sie richtig beim Auto fahren aufgetreten. Seit dem kann ich nur kurze Strecke bei uns im Ort selbst fahren. Ich muss mich auch jeden Tag mit jemanden zur Arbeit fahren. Ich habe dann mit einen Beifahrer geübt die gleiche Strecke wo es passiert immer wieder abzufahren, was auch gut funktioniert hat. Bis gestern, da hatte ich wieder einen Schwindelanfall. Seit dem weiß ich nicht mehr wo ich anfangen soll.
Das mit dem Aushalten der Angst habe ich auch schon oft gehört. Bloß wenn die Schwindelanfälle da sind zusagen, dass mußt du aus halten, ist wirklich leicht gesagt. Ich versuch jetzt einen Termin beim Phychologen zu bekommen, was ja nicht einfach ist bei den Wartezeiten. Ich bin froh, dass mich die Panikattacken eigentlich nur beim Autofahren erwischen. Aber nur wenn ich selbst fahre. Sonst führe ich ein normales Leben. Es ist nicht einfach das man eingeschränkt ist und einen ein Stück Freitheit genommen wurde. Ich versuche mich mit dem Thema gut auseinander zusetzten, habe mit Sport angefangen und versuche mich in bestimmten Lebenslagen nicht unter Druck zu setzen wie ich es vielleicht früher getan habe. Es gibt Tage da denke ich schaffe es und dann sind immer wieder diese Rückschläge.

Es ist schön nicht alleine zu sein.

Alles Liebe
Jenny

Hallo Jenny,
ich denke , du machst alles genau richtig, auch wenn es Kraft kostet. Würdest du dich nicht damit auseinandersetzen könnte es dazu kommen, dass die Angst weiter um sich greift, so wie bei ganz vielen von uns.
Nur das Autofahren, ist echt harmlos - aus der Sicht eines Agoraphobiker
Viel Glück !
Iris

Zitat von Powerladyiris:
Hallo Jenny,
ich denke , du machst alles genau richtig, auch wenn es Kraft kostet. Würdest du dich nicht damit auseinandersetzen könnte es dazu kommen, dass die Angst weiter um sich greift, so wie bei ganz vielen von uns.
Nur das Autofahren, ist echt harmlos - aus der Sicht eines Agoraphobiker
Viel Glück !
Iris


Hallo Iris,

am Anfang kam ja bei mir auch die Platzangst dazu. Zuerst in Fahrstühlen dann im Einkaufszentrum. Zum Glück hat das nachgelassen. Ich weiß das vielen Menschen, viel schlimmer dran sind als ich. Aber daran möchte ich mich nicht messen. Ich möchte das es mir wieder gut geht so wie davor. Ich habe mir auch 2 Bücher gekauft wo Tipps drin stehen. Bloß mit der Angst ist es zu einfach beschrieben, da raus zu kommen. Denn wenn einer sagt, du mußt den Schwindanfall im Auto aushalten, der hat selbst keine Ahnung wie beschissen das ist. Deshalb weiß ich noch nicht, welcher der richtige Weg für mich ist.
Über die Ursachen kann ich auch nichts sagen, weil ich ein schönes Leben führe. Streß und Druck hat doch jeder. Deshalb weiß ich nicht, wo die Gründe sein sollen, die bei mir die Panikattacken ausgelöst haben.
Ich habe auch gemerkt, wenn ich mich unter Druck setzte, du mußt das schaffen, geht gar nichts. Ich beneide andere Leute die sich ins Auto setzen und einfach los fahren. Das möchte ich auch wieder.

LG Jenny

Hallo Jenny,

ich zähle mich auch zu denen, die weiß, dass viele Menschen schlimmer dran sind, wie ich...Aber ich gebe dir recht, dass ich mich daran auch nicht messen möchte. Das habe ich auch mal meinem Thera gesagt...

Du sagst es ist jetzt fünf Wochen her mit deiner PA...Das ist noch keine Zeit...dein Unterbewußtsein hat das noch nicht vergessen...Ich weiß was du mit dem Schwindel meinst..Hast du mal versucht rauszufinden wann er auftritt ? Würde es was bringen z.B. das Fenster runterzukurbeln oder Traubenzucker zu nehmen...Rechts fahren, vom Gas runter...

Ich hatte auch eine Stelle auf der A-Bahn wo ich öfters anfing mit dem Schwindel. Irgendwann merkte ich, dass es eine leichte Kurve mit einer leichten Bodenwelle war..

Weißt du, vielleicht war es sowas, so wie beim Karussellfahren...und dass man in dem Moment wo man einen Schwindel erfährt plötzlich Panik bekommt beim FAhren ist ja logisch..

Ich bekomme diesen Schwindel als ab und an auf dem Pferd...DAs ist auch ein sch..Gefühl...Den ausgerechnet dort, sollte man KEINE Angst haben. Das ist auch so eine Kreislauf...

Wie sieht es mit deinem Kreislauf aus ?

lg
nicita

Hallo Nicita,

ich weiß das es bei mir noch nicht lange her ist, im Gegensatz zu anderen als es angefangen. Für mich aber lang genug.

Angefangen haben bei mir die Attacken im Auto. Ich hatte die aber dann auch zu Hause. Da wußte ich aber noch nicht was es ist. Zum Glück bin ich ins Krankenhaus gekommen. Danach war ich ja schlauer.

Ich beschäfte mich jetzt sehr viel mit dem Thema. Ich hatte am Anfang auch Platzangst, die ist aber zum Glück wieder weg, weil ich nicht weggelaufen bin, sondern ich bin solange im Einkaufscenter geblieben, bis die Gefühle weg waren und ich glaube das war mein Schlüssel. Was mir geholfen hat war das ich da nicht alleine war. Sonst wäre ich bestimmt raus gerannt. Ich hatte wie gesagt auch Attachen zu Hause und habe auch Angst davor gehabt, wieder welche zu bekommen. Bis ich irgendwann gesagt und gedacht habe, es ist mir egal ob ich welche bekomme oder nicht. Seit dem hatte ich auch keine mehr. Ich werde versuchen den gleichen Weg auch beim Autofahren zu gehen.
Jetzt habe ich die Attacken wenn ich längere Strecken fahre, besonders bei der, wo die richtige 1. Attacke aufgetreten ist.

Ich habe im Internet so tolle Seiten gefunden, die wunderbar beschreiben die Angst Los zu lassen. Es klingt alles so logisch und dennoch ist es eine Überwindung. Ich arbeite jeden Tag an mir und meiner Einstellung. Ich will die Ängste die ich selbst produziere für immer los werden. Ich will keine Angst mehr vor mir selbst haben.

Bei mir tritt manchmal der Schwindel auf und manchen schläft bei mir auch alles ein. Danach bekomme ich Herzrasen und ich atme zu schnell. Ist eigentlich immer das selbe.

Seit wann hast du die Attacken und in welchen Situationen?

Liebe Grüße Jenny

Hallo Jenny,

Also ich kann Dir nur sagen wie ich da rausgekommen bin - nämlich mit Loslassen - und zwar in jeder Hinsicht.
Derzeit warte ich schon wieder auf das erste Strafmandat, zuvor konnte ich beinahe gar nicht mehr autofahren.

Wie gesagt - ich kann nur meine Erfahrung berichten und die möchte ich niemand aufzwingen. Ich war 2 Jahre in Psychotherapie und die hat alles nur viel schlimmer gemacht. Heute weiß ich auch warum.

Es gibt vor allem 3 Punkte, die in Bezug auf Angst absolut kontraproduktiv sind:

1.) Konfrontation und Aushalten bis zum Umfallen - möglichst auch noch mit Druck
2.) gegen die Angst kämpfen und
3.) sich mit der Angst beschäftigen (jede Sekunde, in der Du Dich mit ihr beschäftigst denkst, machst Du sie um ein Stück größer)

Alle 3 Punkte erklären, warum eine klassische Psychotherapie eigentlich nicht wirken kann (es sei denn man hat eine Spinnenphobie - aber eine ausgewachsene Angststörung ist ein bißchen was anderes).
Die größte Angst ist nämlich die Angst vor der Angst - die hält alles aufrecht und mit der kann sich gar niemand konfrontieren, weil sie nichts greifbares ist wie eine Spinne.
In einer Therapie tut man nämlich nichts anderes als sich ununterbrochen mit der Angst beschäftigen und lernt sie auszuhalten - was immer das auch bringen soll (Aushalten ist NICHT gleich zulassen).

Meiner Meinung nach bist Du vor allem noch sehr mit Punkt 3 verhaftet - was ich verstehen kann, denn JEDER der sowas durchmacht, beschäftigt sich zwangsläufig damit. Und bewegt sich damit leider in einen Teufelskreis, weil genau diese Beschäftigung schonTeil der Angst und deren Aufrechterhaltung ist.
Du brauchst ja nur meine eigenen Beiträge hier lesen und schauen, wie verbohrt ich noch vor ein paar Monaten war. Seither hat sich bei mir vieles, wenn nicht alles verändert.
Zulassen und Loslassen ist auch in erster Linie eine Einstellung, zu der man finden muß und die man wollen muß. Das kann einem niemand abnehmen - das Gute daran ist aber, daß es damit auch jeder selbst in der Hand hat.
Natürlich klappt das nicht von heute auf morgen, aber wenn Du es nur 2 Sekunden schaffst zuzulassen und spürst, wie das eigentlich mit der Angst funktioniert, dann wirst Du es immer besser können, es immer besser verstehen und vor allem: Deine Angst wird verschwinden.

Wenn Du nicht verstehst, was unter Loslassen und Zulassen gemeint ist, dann kann ich Dir gerne (gratis) ein paar gute Unterlagen zukommen lassen. Die sind von einer Ex-Betroffenen und sie haben mir den richtigen Weg gezeigt. Die hat das absolut toll geschrieben, ist sehr praxisnah und hat absolut nichts von Guru-Gequatsche oder pseudointelektuellem Psycho-Gequatsche an sich.
Von beidem hatte ich nämlich schon selbst die Nase bis oben hin voll - geholfen hat es nämlich genau gar nichts und ich muß ehrlich zugeben, WENN mich heute in Bezug auf Angst noch etwas ärgert, dann der Umstand, daß soviele Leute sinnlosest von Therapeuten behandelt werden, die nicht keinen blassen Schimmer von dem Problem haben und mit irgendwelchen 08/15 Lehrbuchmethoden aufwarten, die vermutlich ohnehin noch niemand weitergebracht haben (ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen wie, nachdem ich gespürt habe, wie Angst eigentlich funktioniert).

Hallo Winston,

ich wuerde mich freuen, wenn du mir Unterlagen zukommen lassen koenntest.

Du hast recht, umso mehr mann sich mit der Angst beschaeftigt, desto fester haelt man sie.

Ich bin gerade noch bei Verwandten unterwegs und habe in den letzten Tagen nicht ueber die Angst nachgedacht.

Freue mich schon auf zu Hause und werde mich bald ins Auto setzen.

Wenn ich in den letzten Tagen nervoese Momente hatte, habe ich mir immer selbst gesagt, das es selbst produzierte Angst ist. Und es hilft.

Freue mich auf deine Antwort.

Gruss Jenny

Hallo Jenny,

Wenn Du mir eine PM schickst, laß ich sie Dir gerne zukommen.

Das Problem ist nur, daß ich manchmal die PMs hier nicht bekomme (warum auch immer).
Sollte es nicht klappen, dann geb ich Dir hier bescheid.

Und zur Angst:
Angst ist eigentlich immer selbst produziert und teilweise ist sie auch wichtig und richtig.
Es sei denn es gibt eine organische Ursache, aber das ist bei den wenigsten der Fall.

Hallo Winston,

ich habe dir eine private Mail gesendet. Die ist aber nicht angekommen. Mein Postausgang hat nichts angezeigt.

Gruß Jenny

ich habe Dir jetzt eine PM geschickt - weiß aber nicht, ob Du Sie bekommen hast.

Wenn nicht, kannst Du Dich auch gerne unter melden.

Eigentlich brauche ich nur irgendeine E-mail-Adresse, an die ich die Unterlagen schicken kann.
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Hallo Winston,

ich habe dir eine Email geschrieben.

Gruß
Jenny

Hallo zusammen,

ich bin nur froh das ich heute mal über mein Problem gegoogelt habe. Ist fast schon auf eine Art beruhigend das es mehr Leuten so geht. Ich hatte schon öfter so kleine Attacken. Aber gestern hatte ich die Horrofahrt schlechthin. Ich musste früh morgens auf Geschäftsreise 250 km weit weg. Abends wieder zurück. Mir gings prima, alles war wunderbar. Als ich auf der linken Spur LKW's überholte überkam mich das Gefühl wie noch nie zuvor. Hatte das Gefühl umzufallen weiss nicht wie ich es beschreiben soll. Als wenn ich in mich zusammenfallen würde. Wie eine Art Schwindel. Ich bin dann erst mal auf den Parkplatz raus und habe versucht mich zu beruhigen. Da ich noch 80 km vor mir hatte hätte ich einfach nur losheulen können. Hatte totale Panik. Bin dann mit 80 km/h hinter den LKW's hergefahren und habe mich nur auf das Nummernschild vor mir konzentriert. Jede Kurve war eine Qual. Jedes Auto das an mir vorbei fuhr. Lang gezogene Kurven mit Steigung ein Horror. Jedesmal diese Gefühl als würde ich jeden Moment mein Lenkrad rumreissen und in die Leitplankle knallen oder einfach das Bewusstsein verlieren. Ich hatte das Fenster geöffnet um Luft zu bekommen, die Musik aufgedreht, mit gegröhlt und immer wieder geschrien stell dich nicht so an Du schaffst das. Ich kam mir vor wie ein Idiot der nicht mehr alle beisammen hat. Ich kann euch sagen. Als ich zuhause war hab ich am ganzen Körper gezittert. Ich habe das in leichter Form seit Jahren. Ich fahre pro Monat etwa 3000 km. Und es machte mir Spaß. Nun würde ich am liebsten alles hinschmeissen und nie wieder auf die Autobahn müssen. Ich habe panische Angst vor der nächsten Fahrt. Aber es hat mich ein klein wenig beruhigt das es nicht etwa daran liegt das in meinem Kopf nicht alles am rechten Platz ist. Ich werde mir heute Abend in Ruhe eure Beiträge durchlesen. Wollte mich aber nun gleich bei euch bedanken das Ihr eure Empfindungen auf dieser Page öffentlich gemacht habt. Das hat mir nun schon ein klein wenig geholfen.
Liebe Grüße

Hallo Engela,

gib dir die Zeit, diese PA zu verarbeiten! Das wird etwas dauern...Dein Körper war gestern im Dauerstress und muss sich davon erst wieder erholen..Nimm dir die Zeit!

Ich kenne deine Empfindungen und schaffe es trotzdem wieder einigermaßen normal A-Bahn und auch an LKW's vorbeizufahren...

lg
nicita

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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