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Hallo liebe Mitglieder,

Ich leide seit knapp acht Monaten unter der extremen Angst, Frauen in meiner Umgebung durch etwaige Spermareste zu schwängern.
Mein aktueller Zustand: Die Angst belastet mich extrem, ich bin zwar noch alltagsfähig, meine Gedanken kreisen allerdings ständig um diese eine Sache und ich bin seit diesen 8 Monaten kein einziges mal mehr wieder richtig glücklich morgens aufgewacht. Sozialen Kontakt habe ich eigentlich vielen, es strengt mich allerdings sehr an mit Leuten länge Gespräche zu führen, was früher überhaupt nicht der Fall war. Das liegt einfach an meiner ständig präsenten Angst, die es mir verwehrt richtigen Spaß am Leben zu haben. Ich bin von Haus aus ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch und neige in Punkten wie Licht und Herd ausschalten, Türen schließen zu Zwängen. Dieses Sicherheitsbedürfnis geht mit meinem Perfektionismus einher, wenn ich im Team arbeite, überlasse ich ungern meinen Teammitgliedern große Aufgaben, da ich weiß, dass ich sie selber perfekter und besser erledigen würde. Wenn ich ihnen dann Aufgaben geben würde, überprüfe ich diese intensiv oder korregiere sie aufwendig. So gesehen bin ich jemand der die komplette Kontrolle über sein Leben haben will und genau dieser Punkt lässt mich an meiner aktuellen Angst scheitern: Ich kann schlichtweg nicht überprüfen, ob die Befürchtung ein weibliches Familienmitglied geschwängert zu haben, stimmt oder nicht. Es ist also keine Angst, bei der man unmittelbar ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann. An einem Fall knabbere ich jetzt schon seit ca. 4 Monaten: Ich befürchte meine Schwester geschwängert zu haben, indem sie in den Kontakt mit Sper. kam, dass sich eine Nacht lang unter der Verschlusskappe eines Duschgels befand. Zusätzlich nimmt sie die Pille und ich weiß natürlich, dass die Gefahr sehr gering ist, trotzdem lässt mich diese Angst nicht los, bis die Sache völlig geklärt ist und ich merke, dass nichts passiert ist. In diesem Fall wären das jetzt 9 Monate, also noch 5 Monate, bis ich schlussendlich weiß, dass ich sie nicht geschwängert habe. Eine Katastrophe, mein Leben kann ich so einfach nicht mehr genießen. Ich weiß nicht weiter, ich kann ihr ja auch schlecht einen Schwangerschaftstest unter die Nase halten. Zusätzlich bilde ich mir ein, ihr Bauchumfang hätte zugenommen
Wie könnte ich mir helfen?
Danke für's lesen und einen schönen Abend!

29.01.2013 21:40 • 06.02.2013 #1


19 Antworten ↓


Zitat von user19:
Ich befürchte meine Schwester geschwängert zu haben, indem sie in den Kontakt mit Sper. kam, dass sich eine Nacht lang unter der Verschlusskappe eines Duschgels befand. Zusätzlich nimmt sie die Pille und ich weiß natürlich, dass die Gefahr sehr gering ist, trotzdem lässt mich diese Angst nicht los, bis die Sache völlig geklärt ist und ich merke, dass nichts passiert ist. In diesem Fall wären das jetzt 9 Monate, also noch 5 Monate, bis ich schlussendlich weiß, dass ich sie nicht geschwängert habe.

Also, falls du uns nicht sowieso auf den Arm nimmst:

Du bist aber schon über sexuelle Dinge aufgeklärt, oder? Du meinst wirklich, man könne erst nach 9 Monaten sehen, ob eine junge Frau schwanger ist bzw. war?

Das stimmt höchstens dann, wenn diese junge Frau sowieso schon besonders dick ist.

Und dass du sie damit geschwängert haben könntest - also sorry. Lies mal hier:
http://de.answers.yahoo.com/question/in ... 332AAkTagF
(Stichwörter Seife und Sauerstoff)

Aber was treibt ihr denn alle in eurer Familie mit euren Genitalien, dass solche Dinge überhaupt denkbar sind?

Und wieso hast du sogar in der Mehrzahl gesprochen, dass du andere Leute in deiner Umgebung schwängern könntest?

Hast du ein heimliches Bedürfnis nach Sex mit diesen Frauen in deiner Umgebung?

A


Angst, nahestehende Frauen zu schwängern

x 3


Hallo user 19,

ich habe den Eindruck, dass dieses starke Sicherheitsbedürfnis und der Perfektionismus dich im Laufe der Zeit extrem viel Kraft gekostet haben. Wie du deinen Zustand beschreibst, nämlich dass Du kaum noch den Alltag bewältigen kannst oder einfach nur schlafen möchtest, klingt das für mich schon nach einer Depression verbunden mit zwanghaften Ängsten.
Natürlich weißt Du im Grunde selbst, dass diese Befürchtung mit dem Schwängern nicht eintreten wird und kann, aber vielleicht drückt sich auf diese Weise einfach deine Angst aus, dass man im Leben letztendlich nicht alles unter Kontrolle haben kann und damit auch leben muss. Denn die komplette Kontrolle über alles haben, das ist es ja, was du gerne möchtest und das ist, wie ich vermute, dein Grundproblem.
Mit vernünftigen Überlegungen alleine kommt man bei Zwängen leider oft nicht weiter, vielleicht solltest du doch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.

Gruß
tautröpfchen

Erstmal vielen Dank für die Antworten

@Gast B

Nein, ich will natürlich niemanden auf den Arm nehmen, ich denke mir diese komplette Story ja nicht aus, nur um zu sehen wie ihr darauf reagiert. Würde ich angstfrei leben, hätte ich deutlich besseres zu tun.
Zu deinen Fragen: Ja, ich bin sexuell aufgeklärt und weiß natürlich, dass man das vorher schon sehen würde, allerdings macht mich das nicht angstfrei, da ich mir immer denke, in ein-zwei Monaten müsste es man doch dann wirklich sehen, aber wenn es dann soweit ist, habe ich trotzdem immernoch Angst.
Wie unrealistisch die Sache ist, weiß ich natürlich, meine Denkweise ist dann aber immer, dass schließlich auch extrem unwahrscheinliche Dinge eintreten können. Das ist ja gerade das Problem an irrationalen Ängsten, Menschen mit Spinnenphobien sind sich über die tatsächliche Gefahr wahrscheinlich auch im Klaren, haben aber trotzdem Angst.
In unserer Familie treiben wir übrigens nichts abnormes, sondern sind eben eine ganz normale Familie und irgendwelche geheimen Wünsche, mit diesen Frauen Sex zu haben (das zu schreiben, lässt mich schon schaudern) habe ich natürlich auch nicht. Ich lebe in einer normalen Beziehung, bei meiner Freundin habe ich diese Ängste allerdings nicht, da ich mit ihr offen über soetwas reden könnte und das außerdem wieder in meinem kontrollierbaren Bereich liegt. In der Mehrzahl habe ich geschrieben, da ich diese Befürchtungen auch schon bei anderen Frauen in meiner Umgebung hatte, diese Ängste wurden dann aber wiederum um neue Ängste dieser Art überschattet... deswegen geht es mir in diesem Punkt ja auch schon seit 8 Monaten schlecht.

@tautröpfchen:
Nein, dieser Perfektionismus hat mich seither immer eher beflügelt, früher war ich leistungsfähig, erfolgreich, beliebt... heutzutage komm ich morgens schwer aus dem Bett, weil ich weiß, dass meine Gedanken wieder den ganzen Tag um diese bescheuerte Sache kreisen. Depressionen sind das auch nicht, die hatte ich mal, das fühlt sich anders an und aus denen bin ich zum Glück wieder aus eigener Kraft herausgekommen...
Ja, an diesem Kontrollzwang könnte was dran sein, ich habe eigentlich sonst vor fast nichts Angst, vor keinen Prüfüngen oder ählichem, weil das eben alles in meiner Hand liegt. Aber es gibt eben Dinge, die außerhalb meiner Reichweite sind bzw. würde ich mit meiner Schwester über dieses Problem reden, dann würde da in Zukunft einiges durcheinanderbringen und zerstören. Für mich gibt es im Leben eben zwei Punkte, die ich nicht kontrollieren kann: Zum einen diese Schwangerschaftssache, die mich in den Wahnsinn treibt und wie ein Granatsplitter in meinem Hirn steckt, und zum anderen, was ich auch schon hatte, eine Angst vor irgendwelchen Krankheiten (damals bei mir eine AIDS-Phobie), die man nicht sofort ausräumen kann. Danke für die nette Antwort

Ich denke genauso wie tautröpfchen.

Trotzdem, gestatte mir die Frage: Wie kommt denn dein Sper. unter die Kappe eines Duschgels?

Und wie KÖNNTEN THEORETISCH andere Frauen in deiner Umgebung mit deinem lebenden, zeugungsfähigen Sper. in Kontakt kommen?
Und dann noch so, dass die Frauen davon schwanger werden könnten?

Das klingt ja erstmal nicht nur un-wahr-scheinlich, sondern schlichtweg unmöglich.

-----

Frauen schwängern, dazu noch so, dass sie es gar nicht mitbekommen, klingt für mich auch nach dem (uneingestandenden) Wunsch, Macht über diese Frauen zu bekommen.

Hast du Erlebnisse mit Frauen (auch als Kind, gerade da) gehabt, in denen du dich ihnen komplett unterlegen und ausgeliefert gefühlt hast?

Du hast wahrscheinlich die Schwachstelle an der Sache erkannt, ich bin mir nichteinmal sicher, ob das Zeug überhaupt und die Verschlusskappe gekommen ist. Mein eingebildeter Verlauf sieht folgendermaßen aus: Ich hatte das Zeug an den Händen, hab mir danach ein Duschgel genommen, die Kappe geöffnet, etwas unter die Kappe gebracht, zugemacht (damit ist es luftdicht verpackt und hält sich über mehrere Stunden), die Hände gewaschen, das Duschgel stehen gelassen, am nächsten Tag benutzt meine Schwester dieses Duschgel ebenfalls um sich die Hände zu waschen (weil Dusche direkt neben Waschbecken), bevor sie sich aber die Hände wäscht und das Zeug damit zu 100 % zur Strecke bringt, hat sie ihre Hände noch in der gefährlichen Zone und zusätzlich müsste noch ein Pilleneinnahmefehler her...

Ich bin eigentlich verwirrt, dass euch diese Phobie so seltsam vorkommt... Wenn man mal so durch's Internet streift, liest man hunderte solcher Fälle. Das ist wahrscheinlich ein Problem für viele jugendliche und junge erwachsene Männer, die sich zum erstenmal wirklich bewusst werden, dass das Zeug befruchtungsfähig ist...

Macht will ich über diese Frauen auf keinen Fall haben und in meiner Kindheit oder Jugend kann ich mich an keine Situation erinnern, bei der ich mich unterlegen gefühlt habe. Das wäre ja dann deiner Meinung soetwas wie eine Rachereaktion, bei der ich den Frauen in meiner Umgebung etwas heimzahlen will, weil sie mich in meiner Kindheit unterdrückt haben... nein, das wäre zwar ein Ansatz gewesen, passt bei mir allerdings nicht.

Das Wort schwängern ist wahrscheinlich wirklich etwas unglücklich gewählt, das klingt bescheuert, ja. Aber dass Frauen in meiner Umgebung in den Kontakt mit Sper. kommen und sich damit selbst befruchten war mir einfach etwas zu lang für den Thread-Namen.

Zitat von user19:
Ich bin eigentlich verwirrt, dass euch diese Phobie so seltsam vorkommt... Wenn man mal so durch's Internet streift, liest man hunderte solcher Fälle.
Echt? Kannst du uns das mal zeigen, wo sowas noch steht? Ich habe noch nie von sowas gehört.

Vielleicht ist das ein Post-Boris-Phänomen?

Zitat von user19:
Das Wort schwängern ist wahrscheinlich wirklich etwas unglücklich gewählt, das klingt bescheuert, ja. Aber dass Frauen in meiner Umgebung in den Kontakt mit Sper. kommen und sich damit selbst befruchten war mir einfach etwas zu lang für den Thread-Namen.
Ich habe nichts gegen das Wort schwängern gesagt und gemeint. Sondern die Idee bestaunt.

Wenn ich deine Antworten lese, empfinde ich eine starke Selbstverteidigungshaltung bei dir.

Zitat:
Echt? Kannst du uns das mal zeigen, wo sowas noch steht? Ich habe noch nie von sowas gehört.


Wenn man bei Google Stichwörter wie Spermareste, Angst und schwanger eingibt, stößt man auf genügend solcher Fälle...

Nein, ein Post-Boris-Phänomen ist das nicht, hab erst vor kurzem über diese Story erfahren, bin normalerweise eher weniger im Klatsch und Tratsch unterwegs

Zitat:
Wenn ich deine Antworten lese, empfinde ich eine starke Selbstverteidigungshaltung bei dir.


Ja, das kann schon sein, ich will euch eben klar machen, dass diese Angst - so unrealistisch sie ist - extrem tief in mir verankert ist und wirklich existiert, vor allem weil ich mir jetzt noch zusätzlich Schwangerschaftssymptome bei ihr einbilde (so uncharmant es klingt: z.B. größerer Bauchumfang).

Es sieht aber leider nicht so aus, als ob hier jemand Erfahrung mit dieser Art Phobie hat und mir helfen könnte, habe mir jetzt mal Ängste verstehen und überwinden (von Dr. Doris Wolf) betellt, vielleicht bringt mich das ja wieder zurück in die Spur...

Ich kann mir vorstellen dass dich das ziemlich fertig macht.. Ich habe auch Ängste und Zwangsgedanken die völlig unbegründet sind und das weiß ich auch aber dass die Sorgen unbegründet sind nimmt einem die angst leider nicht.
Im Moment kannst du,denke ich, nur warten und in ein paar Monaten wirst du sehen dass nichts passiert ist und in Zukunft das Zeugs gleich entsorgen damit diese Befürchtungen gar nicht mehr aufkommen muss.
Außerdem solltest du darüber nachdenken was hinter dieser Angst steckt. Die Angst jemanden zu schwängern steht für irgendetwas und du solltest herausfinden was das ist.Ansonsten kann es sein dass sich diese angst,sobald du denkst sie überwunden zu haben, in anderen Bereichen äußert (so ist es bei mir seit Jahren :/)
lg

Zitat von user19:
Zitat:
Echt? Kannst du uns das mal zeigen, wo sowas noch steht? Ich habe noch nie von sowas gehört.
Wenn man bei Google Stichwörter wie Spermareste, Angst und schwanger eingibt, stößt man auf genügend solcher Fälle...
Haha. Die Fälle, die ich daraufhin gefunden habe, waren alle von dir selbst.
Z.B. dies: http://board.netdoktor.de/Sexualitaet-V ... 35990.html

Zitat:
Nein, ein Post-Boris-Phänomen ist das nicht, hab erst vor kurzem über diese Story erfahren, bin normalerweise eher weniger im Klatsch und Tratsch unterwegs
Das ist kein Gegensatz. In dem o.g. Thread hier wird übrigens auch der Fall Boris Becker angesprochen. Dieser Fall ist so berühmt, dafür brauchte man schon Ohrenstöpsel und Augenklappen, um das nicht mitzubekommen. Aber das war eben eine ABSICHTLICHE SELBSTSCHWÄNGERUNG der Frau. Ohne Wissen von BB.

Wurdest du als Kind mal sehr ungerecht oder sehr oft für Dinge schuldig gemacht, für die du gar nichts konntest?

Wer hat Dir denn die Angst vor Sper. eingeredet User?

Ist in Deiner Familie vielleicht jemand ungewollt schwanger geworden- und leidet bis heute daran?

Aber bedenke - das Sper. hat nicht die Macht eines Vulkanausbruches- so wie Du es für Dich wohl empfinden magst.
Versuche Dich da nicht reinzusteigern.

Zitat:
Im Moment kannst du,denke ich, nur warten und in ein paar Monaten wirst du sehen dass nichts passiert ist und in Zukunft das Zeugs gleich entsorgen damit diese Befürchtungen gar nicht mehr aufkommen muss.


Danke für deine nette Antwort, aber das löst das Problem ja leider nicht, wenn ich ein paar Monate warte, dann bestätige ich meiner Psyche ja nurnoch, dass sie recht mit der potentiellen Gefahr hat und es wird in Zukunft ja noch schlimmer. Milliarden andere Männer können ja auch ein ganz normales Leben führen, ohne sich dauernd Sorgen zu machen, jemanden zu schwängern. So habe ich auch mal gelebt und so würde ich auch gerne wieder leben...

Zitat:
Außerdem solltest du darüber nachdenken was hinter dieser Angst steckt. Die Angst jemanden zu schwängern steht für irgendetwas und du solltest herausfinden was das ist.


Ich kann mir schon denken, woher diese Angst kommt. Ich bin auch sonst im Leben sehr schuldbewusst und nehme gerne Schuld auf mich, auch wenn ich dafür nichts kann.... das heißt nicht, dass ich mich nicht auch durchsetze, aber manchmal halte ich Stursein für völlig unnötig und gebe dann lieber nach, als das man sich wegen etwas völlig banalem in die Haare kommt.

Zitat:
Haha. Die Fälle, die ich daraufhin gefunden habe, waren alle von dir selbst.
Z.B. dies: http://board.netdoktor.de/Sexualitaet-V ... 35990.html


Nein, dieser Thread ist sicher nicht von mir, ich hab mich bislang im Internet nirgends dazu geäußert. Dieses Forum ist sowieso von 2006, das war vor sieben Jahren, da wäre ich viel zu jung gewesen, um mir über so etwas Gedanken zu machen...

Zitat:
Wer hat Dir denn die Angst vor Sper. eingeredet User?

Ist in Deiner Familie vielleicht jemand ungewollt schwanger geworden- und leidet bis heute daran?


Auf diese Angst bin ich selber gekommen Sie war auf einmal da, ein blöder Gedanke über den man eben stolpert und der einem dann auf einmal garnicht so abwegig erscheint... ich habe nichtmal im speziellen darüber gegrübelt, er war einfach auf einmal da...
In meiner Familie ist übrigens niemand ungewollt schwanger geworden, aber mir die Folgen von meinem Szenario auszumalen, reicht völlig aus, mich jeden Tag auf's neue runterzuziehen...

User19,

bitte entschuldige, wenn ich ehrlich gestehen muss, dass mir Dein Thread mehr als seltsam vorkommt. Erst dachte ich, na toll, wieder so ein Spinner...

Sollte das aber wirklch alles stimmen, so hier meine ehrliche Antwort:

Das Deine Schwester aufgrund von Sper., welches im Deckel des Duschgels zwischengelagert wurde, schwanger ist, halte ich sowas von unwahrscheinlich. Ich würde daran überhaupt nicht mehr denken.
Soviele Faktoren, die da passen müssten, gibt es gar nicht.

Zitat:
Auf diese Angst bin ich selber gekommen

Na super- dann hast zumindest Phantasie.


Welche Schuld hast Du denn sonst noch?

Zitat:
Na super- dann hast zumindest Phantasie.


Welche Schuld hast Du denn sonst noch?


Ja, wenn ich mir nur sicher sein könnte, dass das reine Phantasie und keine potentielle Gefahr ist...

Sonst habe ich keine Schuld, das ist das einzige Thema, das mich grade echt verzweifeln lässt...

Zitat von user19:
Zitat:
Außerdem solltest du darüber nachdenken was hinter dieser Angst steckt. Die Angst jemanden zu schwängern steht für irgendetwas und du solltest herausfinden was das ist.
Ich kann mir schon denken, woher diese Angst kommt. Ich bin auch sonst im Leben sehr schuldbewusst und nehme gerne Schuld auf mich, auch wenn ich dafür nichts kann.... das heißt nicht, dass ich mich nicht auch durchsetze, aber manchmal halte ich Stursein für völlig unnötig und gebe dann lieber nach, als das man sich wegen etwas völlig banalem in die Haare kommt.
Aha. Genau.

Und das willst du so beibehalten?

Es gilt hier dasselbe, was dem jungen Mann in dem von mir schon zitierten Link geraten wurde: Mach eine Therapie. Du hast ein echtes Problem.

Zitat:
Ja, wenn ich mir nur sicher sein könnte, dass das reine Phantasie und keine potentielle Gefahr ist...

Ja, das ist nur PHANTASIE und keine Gefahr.

Lass Dir das von mir gesagt sein- ich weiß das gesichert. .
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Ja da hast du schon Recht, gelöst wird das Problem dadurch nicht.
Hilft es dir denn von Leuten zu hören dass es UMMÖGLICH ist jemanden auf diese Art zu schwängern oder weißt du ohnehin das deine Angst irrational ist, kannst sie aber trotzdem nicht abstellen?
Ich glaube dass es sehr wichtig wäre eine Therapie zu machen damit sich diese Angst nicht noch mehr verfestigt und dadurch noch andere Probleme enstehen,weil dann wird es noch viel schwieriger sie los zu werden.
Wie sieht dein Leben sonst aus, geht es dir gut, ist diese Angst wirklich dein eigziges Problem?
lg

@pax:
Danke für die deutlichen Worte, so langsam fasst diese Denkweise Fuß und ich bin überzeugter, dass so ein Fall nicht eintreten kann.

@frei.sein
Ja, es hilft mir immerwieder von Leuten zu hören, dass das unmöglich ist, das ist ja gerade das blöde: Selbst kann ich diese Situation nicht mehr objektiv einschätzen. Ich weiß, dass das keine sehr verbreitete Angst ist und deswegen eigentlich irrational sein muss und ich weiß auch, dass die wirklich Wahrscheinlichkeit so gering ist, dass sie wahrscheinlich bei allen lebenden Frauen auf dieser Welt niemals eintreten wird. Dass sie komplett irrational ist, davon bin ich leider noch nicht vollständig überzeugt. So langsam wird es aber trotzdem besser, vor allem weil ich hier offen darüber reden kann, vor meinem Bekanntenkreis verschweige ich diese Angst natürlich komplett, sie ist ja nicht wirklich sozialverträglich Das Buch zur Angstbewältigung zeigt bei mir auch die erste Wirkung, ich bin wieder lebensfroher und grüble weniger.
Auf eine Therapie habe ich ehrlich gesagt keine Lust, sondern bin eigentlich überzeugt, dass ich diese Angst von mir aus überwinden kann... an Willenstärke mangelt es mir eigentlich nicht.
Mein Leben sonst könnte man als überaus positiv bezeichnen, ich lebe in einer funktionierenden Familie und in einer Beziehung, habe sozialen Kontakt, werde von meinen Freunden sehr geschätzt und bin auf dem besten Weg Richtung Traumjob... meinen Perfektionismus habe ich ja schon erwähnt, in Kontakt mit Menschen bin ich sehr darauf bedacht, von diesen akzeptiert zu werden und mich freundlich gegenüber ihnen zu verhalten, aber ich denke, das ist nichts außergewöhnliches. Ich habe ziemlich schnell ein schlechtes Gewissen, hasse es zu streiten und bin um meine Mitmenschen besorgt, aber so ein Lebenskonzept finde ich eigentlich nicht schlecht, obwohl es natürlich leichter ist, auch mal die Sau rauszulassen... vielleicht habe ich trotzdem in der Vergangenheit zuvieles einfach runtergeschluckt und mir die Schuld gegeben, was sich durch diese Angst jetzt bemerkbar macht. Aber ob das wirklich die korrekte Interpretation ist, weiß ich nicht, vielleicht hat diese Angst auch keinen so tiefen Hintergrund, allein auf diese Sichtweise will ich mich nicht versteifen... Mein Leben liebe ich eigentlich mit dieser offenen, friedlichen und freundlichen Lebenseinstellungen, deswegen macht es für mich keinen Sinn, darin den Ursprung oder Auslöser meiner Angst zu suchen.

Na das hört sich doch wirklich so an als würde es dir schon besser gehen !
Also ich denke wenn du merkst dass die Angst schon weniger wird muss man das ganze auch nicht in einer Therapie analysieren lassen!

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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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