Hallo liebe Leute, ich bin neu hier und zumindest schon mal froh, so ein Forum zu dem Thema gefunden zu haben. Ich hoffe, mir kann jemand helfen! Ich bin 37 Jahre alt und mein Problem ist, dass ich seit ca. 3 Wochen nicht mehr richtig schlucken kann. Feste Nahrung geht gar nicht mehr, Wasser geht zum Glück noch, aber ich habe das Gefühl, das das auch schon schon schwerer geworden ist. Jetzt bekomme ich Panik, weil ich nicht mehr weiß, wie das weitergehen soll und ich das Gefühl habe, es wird immer noch schlechter... lange kann ich so jedenfalls nicht mehr weitermachen... Ich liefere erstmal ein paar Infos:
- Untersuchungen, die bei mir bereits durchgeführt worden sind:- HNO-Arzt: Nicht Auffälliges gefunden, auch nicht mit Endoskopie (über die Nase)
- Magenspiegelung; Befund: Leichte Magenschleimhautenzündung, keine Helicobakter-Bakterien gefunden; Therapie: Pantoprazol für zwei Wochen (damit bin ich fast durch, die Probleme sind jedoch noch da)
- Röntgen-Ösophagus-Breischluck: Nichts Auffälliges gefunden laut Befund. Jedoch konnte ich keinen großen Schluck des (flüssigen) Kontrastmittels trinken, nur recht kleine, das taucht im Befund aber nicht auf. Und wenn die Konsistenz dicker gewesen wäre bzw. wenn es feste Brocken gewesen wären, dann hätte man vielleicht gesehen, dass ich Probleme habe...
- Dann war ich noch in einer Notfallsprechstunde eines Krankenhauses. Hier wollte man aber gar keine weiteren Untersuchungen machen und es wurde eher etwas Psychisches vermutet. Es wurde gesagt, man könnte evtl. noch ein CT vom Thorax machen, hat aber nicht viel Hoffnung, dass sich da etwas finden lässt.
- Meine Probleme:- Der Schluckreflex will bei mir irgendwie nicht mehr auslösen, wenn ich feste Nahrung gegessen habe und den Speisebrei runterschlucken will. Sobald der Brei hinten an den Gaumen bzw. an den oberen Teil des Halses kommt, würde man ihn doch eigentlich schlucken. Bei mir ist das jetzt ein sehr unangenehmes Gefühl und der Beginn des Schluckens klappt einfach nicht mehr und es kam schon vor, dass ich dann durch Würgen die Nahrung wieder aus dem hinteren Teil des Rachens nach oben befördern musste. Bei sehr, sehr kleinen Stücken kann ich sie evtl. noch mit Wasser nach unten spülen, aber ich habe dann häufig das Gefühl, dass noch etwas im Hals steckt, ungefähr auf Höhe des Kehlkopfes.
- Beim Trinken von Wasser war es schon so, dass ich dachte, das Schlucken dauert irgendwie länger als gewöhnlich bzw. verläuft auch irgendwie stockend. Verschlucken mit Husten ist bei mir selten, es kam aber auch schon vor
- Ich muss mich oft räuspern bzw. habe ein komisches Gefühl im Kehlkopf und auch Gaumen (glaube ich)
- Habe schon ca. 6 kg abgenommen in den letzten drei Wochen
- Was kann ich noch tun?- Jetzt bitte ich um Hilfe von euch: Welche Untersuchungen sind noch sinnvoll, um eine organische Ursache sicher ausschließen zu können? Wohin genau muss ich gehen, um vernünftig behandelt zu werden / wer sind die Spezialisten, die euch weitergeholfen haben bzw. von denen ihr glaubt, dass sie mir hier weiterhelfen könnten?
- Was kann ich selbst tun, wenn sich keine organische Uesache finden lässt und was kann ich ganz akut tun, um überhaupt noch einigermaßen über die Runden zu kommen? Ohne Essen werde ich das nicht sehr lange durchhalten, und habe schon Panik, wie es weitergeht. Habt ihr da irgendwelche Schluck- und/oder Atemtechniken, die hilfreich sind? Was sollte ich essen (eben möglichst flüssig), um den Körper noch vernünftig versorgen zu können?
Vielen Dank schon mal für alle Antworten!