Seitdem ich mal wieder relativ stark krank geworden bin, und mich seit 3 Tagen nur ausruhe, hatte ich mal wieder viel Zeit, neue Ängste und Zwangsgedanken zu entwickeln. Ich habe gemerkt, das sobald ich längere Zeit meine Freunde nicht sehe und nicht wirklich lange draußen bleiben kann, meine Gedanken wieder völlig durchdrehen.
Das schlimmste ist gerade: Die Angst, ein Psychopath zu werden. Man hört ja von irgendwelchen Mördern oder Vergewaltigern in den Nachrichten, wo ich mir immer die Frage stelle: es kann doch sein, das mit mir auch sowas passiert? Das ich keine Liebe oder Reue mehr fühlen kann... Das es mir nichts ausmachen würde, jemanden zu verletzen... Das macht mir extremst Angst. Ich habe mich den ganzen Tag bei meiner Mutter deswegen ausgeheult, sagte ihr sogar meine größte Angst ist, jemanden umbringen zu müssen, weil ich mich anders nicht mehr befriedigen kann. und jetzt trau ich mich kaum noch zu ihr, weil ich schiss habe, sie wirklich zu verletzen und das sie mir nicht mehr vertraut. Und ich habe auch Angst, das sich diese Gedanken so festfahren, das es wirklich so passiert, wie ich es befürchte. Ich will das nicht. Ich kann das nicht. Ich habe seit 3 Monaten schon mit Angst und Panik zu kämpfen, das heute ist gerade echt der Höhepunkt von allem. Morgen rufen wir bei einem Psychologen an, ich hoffe, wir kriegen schnell einen Termin... Ich weiß genau dass das alles eig Blödsinn ist, ich bin eigentlich ein friedlicher Mensch, aber es ist ja auch nicht 100%ig sicher, das sowas nicht passieren kann... Wie lernt man, damit umzugehen? Welche Tipps habt ihr? Ich will einfach für wenigstens ein paar Minuten entspannen und mir sicher sein, das alles gut wird...
05.02.2018 18:22 • • 23.07.2022 #1