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Mit Mitte 20 hat mich eine Wespe gestochen und ich habe hochgradig allergisch reagiert. Ich wurde dann als Typ 2 eingestuft und bekam Notfallmedikamente. Mit den Medikamenten lebte ich ganz ruhig. Ein paar Jahre später stachen mich im Urlaub 3 Wespen hintereinander. Das muß wohl eine Desinsibilisierung gewesen sein. Die Allergie ist weg. Der Arzt im Urlaub hat mir dann den Tipp gegeben, die Einstichstelle heiß zu machen. Damals noch mit Feuerzeug Schlüssel heiß gemacht und drauf getupft. Da werden die Giftstoffe zersetzt. Und das hat tätsächlich später ohne Medikamente funktioniert. Jetzt habe ich in der Wespenzeit immer so einen Stift, der heiß wird, einstecken. Damit lebe ich sehr, sehr gut. Damit halte ich meine Angst sehr in Grenzen.
Mit 45 Jahren habe ich eine heftige Birkenpollenallergie bekommen und dazu eine Kreuzallergie auf Äpfel, Kiwi, Nektarine usw., was als Kreuzallergie bei Birkenpollen bekannt ist. Mein Gaumen hat gekribbelt und ich bekam richtig Panik. Auch hatte ich den Eindruck, das meine Mundschleimhaut anschwoll. Es wurde aber nie mehr.
Ich habe nun auch oft diese blöden Gedanken, ob ich auf anderes allergisch bin.
Zum Glück kann ich es wegschieben und esse es trotzdem, auch wenn ich Angst habe.
Äpfel usw. lasse ich natürlich weg. Ich esse es aber noch, wenn es gekocht oder gebacken ist. Das geht ohne weiteres.
Ich will damit sagen, ich habe auch meinen Kampf damit. Aber ich sage mir auch oft Augen zu und durch, es ist noch nie was passiert (außer bei den Wespen, da ist mir alles zugeschwollen. War aber noch genügend Zeit zum Arzt zu fahren).
Ich lenke mich viel ab. Gehe viel mit meinen Hunden spazieren. Frische Luft und körperliche Auslastung bringen mir sehr viel. Ohne das, würde ich mich auch nur im Kreis drehen.

Zitat von Greengate:
Das ist nicht gut. Gib der Angst nicht zuviel Macht und mache eine VT

Wenn ich Glück habe fange ich ab 9.11 an

A


Angst beim Essen zu ersticken

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Bin nur gespannt wie die das machen in der VT

Hat da schon jemand positive Erfahrungen gemacht mit einer verjaltenstherapie bei Angst vor Allergischen Reaktionen?

Verhaltenstherapie zielt eigentlich bei allen Ängsten auf Konfrontation ab.

Soll ich da vor Ort dann essen?

Mir geht es mittlerweile auch besser, wenn ich nichts esse. Vor allem nach dem Abendessen (warm) habe ich Panik, dass ich was im Hals hängen habe und ersticke das ist kein Leben mehr

Zitat von Angstmaus1984:
Soll ich da vor Ort dann essen?


Es kann durchaus sein, dass das so sein wird.
Bei einer Verhaltenstherapie geht es meistens darum, die angstauslösende Situation immer wieder durchzumachen, um zu erleben, dass nichts passiert. So lernt das Gehirn, dass es keinen Grund gibt, in dieser Situation Adrenalin auszuschütten.
Gleichzeitig wird natürlich auch über die Ängste und deren zugrundeliegenden Urasachen gesprochen, man lernt Strategien, mit der Angst, umzugehen usw.

Oh man ich esse ha so gut wie nix mehr . Aus Angst vor allergien

Ich hab nach jedem essen Herzrasen und nen doofes Gefühl im Hals kann das das auch von der Psyche kommen?

Zitat von Angstmaus1984:
Ich hab nach jedem essen Herzrasen und nen doofes Gefühl im Hals kann das das auch von der Psyche kommen?


Hallo angstmaus

Ich habe auch nach jedem essn herzklopfen. Einmal mehr einmal weniger.
Anscheinend ist es normal nach dem essen. Ich gebe dem keine beachtung mehr.

Oki danke dir

Hey ich weiß nicht genau ob ich hier richtig bin . bei mir ist es so das mir mein essen nachdem essen mal verdaut oder unverdaut hochkommt. Kennt das einer von euch? Ich hab jetzt totale angst das ich magenkrebs habe :/.

Bei Magenkrebs passiert so etwas meines Wissens nicht.
Was du schilderst gehört wohl am ehesten in die Kategorie Reflux. Wenn der Magen nicht richtig schließt, kommt die Magensäure wieder hoch. Mir passiert das immer, wenn ich mich überfresse. Dann kommt mit einem Rülpser auch Nahrung hoch. Bei Babies nennt man das Bäuerchen machen

Zitat:
Ich hab nach jedem essen Herzrasen und nen doofes Gefühl im Hals kann das das auch von der Psyche kommen?


Selbstverständlich. Du WARTEST ja quasi auf etwas schlimmes, natürlich ist das psychisch.

Außerdem, ja nach dem Essen klopft das Herz immer etwas stärker das hat mit der Verdauung und einer Umverteilung im Blutkreislauf zu tun.
Das habe ich auch.

Ich kenne Ängste vor Essen. Und ich weiß, wie man sich fühlt. Aber da kann man sich wirklich nur mutig zurückkämpfen.
Essen ist zum Leben da und nicht um zu sterben!

Zitat von Schlaflose:
Bei Magenkrebs passiert so etwas meines Wissens nicht.
Was du schilderst gehört wohl am ehesten in die Kategorie Reflux. Wenn der Magen nicht richtig schließt, kommt die Magensäure wieder hoch. Mir passiert das immer, wenn ich mich überfresse. Dann kommt mit einem Rülpser auch Nahrung hoch. Bei Babies nennt man das Bäuerchen machen


Sicher? Dadurch das mir das so hochkommt müsste ich am Samstag in die HNO Klinik als Notfall. Ich musste aufstoßen und ein bisschen Restessen ist mir im Hals steckengeblieben. Danach hatte ich einen sehr üblen Brechreiz weil das was im Hals war immer hoch und runter gewandert ist. Ich habe aber nur einen Schleim ausgespuckt . Jetzt hab ich gerade eine Frühlingssuppe gegessen und habe das Gefühl das wieder etwas in meinem Hals stecken geblieben ist :/

Hallo ihr Lieben ich dachte ich schreibe hier Mal meine Sorgen statt wieder ein neues Thema zu erstellen. Und zwar ist bei mir die Angst und Übelkeit wieder sehr präsent das ich Angst habe nichts essen zu können und weiter annehme. Habe mittlerweile wieder 48 Kilo statt 42. Kennt das jemand was ist für eine Diagnose bzw. zu was zählt das ?
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Zitat von Frozen93:
Hallo ihr Lieben ich dachte ich schreibe hier Mal meine Sorgen statt wieder ein neues Thema zu erstellen. Und zwar ist bei mir die Angst und Übelkeit wieder sehr präsent das ich Angst habe nichts essen zu können und weiter annehme. Habe mittlerweile wieder 48 Kilo statt 42. Kennt das jemand was ist für eine Diagnose bzw. zu was zählt das ?


Verstehe ich das richtig dass du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hast nichts essen zu können?
Ist diese Angst dass das wieder passiert denn realistisch?

Generell macht eine Vorab-Angst natürlich wenig Sinn. Dein Unterbewusstsein möchte dich schützen und darauf aufmerksam machen. Aber wenn du deine aktuelle Situation im Griff hast und das nicht absehbar ist dann ist die Angst ja unbegründet. In dem Fall kannst du dir nur immer wieder selbst begründen dass das eine unrealistische Angst ist. Dass absehbar alles gut ist.

Wenn du es benamsen möchtest;
Wenn es dich nur etwas emotional belastet aber sonst nicht einschränkt ist es glaube ich keine diagnostizierbare Angststörung, sondern ganz normale Angst/Besorgnis. Ansonsten halt eine (spezifische) Angststörung.

Dass du wieder zunimmst hört sich ja super an! Also ist doch eigentlich alles super!

Zitat von Jan_:

Verstehe ich das richtig dass du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hast nichts essen zu können?
Ist diese Angst dass das wieder passiert denn realistisch?

Generell macht eine Vorab-Angst natürlich wenig Sinn. Dein Unterbewusstsein möchte dich schützen und darauf aufmerksam machen. Aber wenn du deine aktuelle Situation im Griff hast und das nicht absehbar ist dann ist die Angst ja unbegründet. In dem Fall kannst du dir nur immer wieder selbst begründen dass das eine unrealistische Angst ist. Dass absehbar alles gut ist.

Wenn du es benamsen möchtest;
Wenn es dich nur etwas emotional belastet aber sonst nicht einschränkt ist es glaube ich keine diagnostizierbare Angststörung, sondern ganz normale Angst/Besorgnis. Ansonsten halt eine (spezifische) Angststörung.

Dass du wieder zunimmst hört sich ja super an! Also ist doch eigentlich alles super!

Hey doch die Angst ist begründet. Im Juli hatte ich mir Blut abnehmen lassen da ich Untergewicht hatte und es kam nichts raus war alles in Ordnung bis auf Eisenmangel. Und dann ging es mir von Tag zu Tag schlechter und ich hatte Angst mein Gewicht nicht mehr kontrollieren zu können. Ich war noch nie ein guter Essen aber eigentlich trotzdem ausreichend.

Dass das Blutbild größtenteils in Ordnung ist ist natürlich super. Ich weiß nicht wie groß du bist, und wie kritisch das Gewicht ist.

Hattest du im/zum Juli abgenommen ?Weißt du denn warum du abgenommen hast?
Generell ist der Stoffwechsel und Verdauung bei Menschen unterschiedlich, und manche müssen einfach regelmäßiger und mehr essen als andere.

Ich lasse das Essen gerne wegfallen wenn es mir nicht gut geht - aus verschiedensten Gründen. Geht von simpler Motivationslosigkeit über Übelkeit.
Daher muss ich darauf achten regelmäßig und ausreichend zu essen. Und damit möglichst ein bisschen Reserve aufzubauen für schlechte Zeiten.
Bin trotzdem untergewichtig, aber habe keine Beschwerden. Und damit ist das in Ordnung Mehr wäre besser, aber was ich nicht schaffe ist auch nicht zu ändern.

Gruß

A


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Prof. Dr. Borwin Bandelow
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