Ich ekele mich nicht, mir ist es nur unheimlich und nie hätte ich mir Ultraschallaufnahmen oder Röntgenbilder ansehen wollen. Ich dachte lange nicht mehr daran und wie ich schon schrieb, es ist nur ein Unbehagen.
Mir geht es übrigens im Winter viel besser.
Vor einiger Zeit, diese Diagnose ist heute sicher veraltet, wurde die Diagnose Angstneurose erstellt, dieser kann ich mich ganz und gar anschließen, später hieß es auch Posttraumatische Belastuingsstörung, aber ich habe keine Flash backs, nur Erinnerungsbilder.
Mir scheint, dass diese Erscheinung sehr viel mit Hypochondrie zu tun hätte, neigt ihr dazu?
Bei mir wurde eine Depression ausgeschlossen, dazu habe ich auch keine Beziehung, auch eine Sozialphobie kenne ich nicht, Small talk meide ich zwar, aber das hat andere Gründe.
Ich bin kein Fachmann sondern nur sehr interessierter Laie, von Jugend an habe ich mich mit Psychologie beschäftigt, aber mir scheint als ob eine Sozialphobie und eine Hypochondrie einen gemeinsamen Nenner hätte, die Angst vor einer kommenden Katastrophe, einmal sind es andere Menschen, einmal der eigene Körper der zum Gegner wird. Es ist, als schwebe ein Schwarzer Vogel über einem der jeden Augenblick zuschnappt.
Es gibt übrigens eine Störung in der man einen Teil seines Körpers als fremd empfindet, z.B. sein Bein oder seinen Arm oder einen Finger und es gibt Menschen die alles dafür tun damit dieser Teil den sie als fremd erleben, amputiert wird. Aber ich meine, das ist eine andere Störung, mit anderen Wurzeln.
30.11.2019 15:34 •
x 1 #20